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    Aktien Frankfurt  464  0 Kommentare Dax bleibt im Minus - China verunsichert Anleger

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach seinem schwächeren Wochenstart ist es für den Dax am Dienstag weiter abwärts gegangen. Verluste am Aktienmarkt in China, wo Investoren eine zunehmende staatliche Regulierung Sorgen bereitet, hinterließen auch hierzulande in den Kursen ihre Spuren. Pekings Politik verunsichere die Investoren, sagte Milan Cutkovic, Analyst beim Broker Axi.

    Der deutsche Leitindex verlor gegen Mittag noch 0,59 Prozent auf 15 527,22 Punkte, nachdem er zuvor in Richtung 15 400 Zähler abgerutscht war. Der MDax der mittelgroßen Werte sank um 0,37 Prozent auf 34 960,26 Punkte. Für den EuroStoxx 50 ging es um ein halbes Prozent nach unten.

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    Das Kursniveau bei 15 500 Punkten im Dax sollte gehalten werden, ansonsten drohe ein erneuter Rücksetzer bis 15 000 Punkte, sagte Marktexperte Andreas Lipkow von Comdirect. Dafür müssten sich aber sowohl die Börsenwelten in Asien als auch in den USA freundlich präsentieren, so Lipkow. In New York hatten am Vortag die wichtigsten Indizes weitere Rekorde erzielt.

    Im Dax waren Bayer das Schlusslicht mit minus 2,3 Prozent. Federn lasen mussten zudem Aktien aus der Automobilindustrie. BMW , Volkswagen und Daimler gaben um bis zu 1,8 Prozent nach. Continental verloren 1,5 Prozent und profitierten somit nicht vom erhöhten Ausblick des französischen Reifen-Konkurrenten Michelin . Die Aussagen von Michelin zu Marktanteilsgewinnen seien hinderlich, sagten Händler.

    Die Anteile des Biotech-Unternehmens Morphosys rutschten im MDax nach einer Abstufung durch die Commerzbank weiter ab auf ein Tief seit 2016. Mit einem Minus von mehr als zehn Prozent waren sie in dem Index das Schlusslicht.

    Vorne waren Dürr mit einem Plus von fast neun Prozent. Der Maschinen- und Anlagenhersteller hob dank eines stark anziehenden Geschäfts die Prognosen für das laufende Jahr an. Auftragseingang, Umsatz und operatives Ergebnis sollen besser ausfallen als bisher angenommen.

    Im Nebenwerteindex SDax setzten sich die Titel des Staplerherstellers Jungheinrich nach einer Kaufempfehlung durch die Privatbank Berenberg mit einem Zuwachs von mehr als fünf Prozent an die Spitze.

    Die Aktien des Konkurrenten Kion gaben indes im MDax trotz einer Prognoseerhöhung etwas nach. Die Anhebung an sich komme nicht überraschend, falle aber besser aus als gedacht, sagte ein Börsianer. Er bemängelte jedoch, dass Kion das Ziel für den freien Mittelfzufluss (Cashflow) lediglich bestätigt habe. Dies könnte nun Gewinnmitnahmen ausgelöst haben./ajx/mis

    --- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---





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