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    Märkte  234  0 Kommentare Mythos Disruption - Seite 2

    Das zweite Maschinenzeitalter

    Die Digitalisierung läutete das zweite Maschinenzeitalter ein. Das erste Maschinenzeitalter begann, als ein englischer Ingenieur auf die Idee kam, seinen Webstuhl mit Wasserdampf anzutreiben. Viele tausend Jahre zuvor verlief die Kurve der menschlichen Entwicklung extrem langsam aufwärts. Die industrielle Revolution führte schließlich zu den größten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umwälzungen, die die Welt bis dahin erlebt hatte. Das zweite Maschinenzeitalter begann irgendwann in den vergangenen Jahrzehnten. Angetrieben wird das neue Zeitalter jedoch nicht mehr durch Wasserdampf, sondern durch digitale Informationen. Digitale Güter sind anders als physische und werden die Welt und die Wirtschaft der nächsten Jahrzehnte vermutlich nachhaltig verändern.

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    Disruption ist ein wesentlicher Bestandteil

    Disruption ist ein wesentlicher Bestandteil des kapitalistischen Wirtschaftssystems. Nur wenn Unternehmen bereit sind, ihre alten Geschäftsmodelle zu überdenken und kritisch zu hinterfragen können sie langfristig überleben. Unternehmen denen das erfolgreich gelingt, sind bestens für die Zukunft aufgestellt. Kodak ignorierte als Weltmarktführer das Potential der Digitalfotografie, Nokia sah in Apples iPhone eine unbedeutende technische Spielerei. Die Ergebnisse dieser Fehlentscheidungen für beide Unternehmen sind bekannt. Vor wenigen Jahren drang mit Tesla als Innovationsführer ein neuer Spieler in das angestammte Revier der Automobilkonzerne ein. Die Bedrohung wurde gerade noch rechtzeitig erkannt. Mittlerweile haben sich die Konzerne neu aufgestellt und sind dabei verlorenes Marktpotential wieder zurückzuholen.

    Goldene Jahre für Anleger

    Eine Phase der Veränderung ist für risikobewusste Investoren immer günstig. Denn im Ergebnis wird man gestärkt aus der Phase des Wandels herausgehen. Das erste Maschinenzeitalter sorgte, allen gesellschaftlichen Umbrüchen zum Trotz, für einen langen wirtschaftlichen Aufschwung. Natürlich sehen auch die Anbieter von Fondsprodukten in dem Wandel eine Chance. Seit Anfang des Monats hat der TV-Investor Frank Thelen mit „10xDNA – Disruptive Innovation“ seinen eigenen Fonds für Aktien und Kryptowährungen aufgelegt.

    Wieder ein Promi-Fonds mehr in Deutschland, der mit der Bekanntheit seines Namens als TV-Juror in der „Höhle der Löwen“ Geld der Investoren einsammelt. Die Renditeversprechungen sind ambitioniert, die Kosten des Fonds ebenso. Dabei herrscht an Promi-Fonds in Deutschland generell kein Mangel. In allen Risikoklassen versuchen sich aus Funk- und Fernsehen bekannte Börsenhändler oder Crash-Propheten mit eigenen Fondslösungen. Wirklich erfolgreich ist jedoch bis jetzt keiner der Anbieter. Dabei gehen viele Beobachter davon aus, dass den Aktienmärkten noch goldene Jahre bevorstehen. Disruption ist kein Mythos, sondern die Chance Gewinne zu erzielen. Zumindest wenn man investiert ist.

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    Markus Richert
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    Seit 2010 ist Markus Richert als Vermögensverwalter und Finanzplaner bei der Portfolio Concept Vermögensmanagement GmbH in Köln beschäftigt. Bereits während des Studiums der Betriebswirtschaftslehre in den USA und an der Universität Bielefeld, arbeitet er freiberuflich als Finanzmakler. Nach dem Abschluss als Diplom Kaufmann 1996 arbeitete er einige Jahre bei einem großen deutschen Finanzdienstleister. Von 2003 bis 2004 studierte er Finanzökonomie an der European Business School (EBS) und ist seit 2004 als certified financial planner (cfp) zertifiziert. Neben der Finanzplanung und der Kundenbetreuung in der Vermögensverwaltung verantwortet er seit 2011 als Autor eine wöchentliche Finanzkolumne. Weitere Informationen finden Sie unter www.portfolio-concept.de.
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    Verfasst von Markus Richert
    Märkte Mythos Disruption - Seite 2 Fast 250.000 Jahre lang beherrschten die Neandertaler Europa. Vor gut 30.000 Jahren war dann auf einmal Schluss und es verliert sich ihre Spur. Warum der Neandertaler ausgestorben ist, ist noch nicht eindeutig geklärt. Klimawandel und eine mangelnde Bereitschaft oder Fähigkeit sich an veränderte Lebensumstände anzupassen, wird von vielen Forschern als Grund herangezogen.

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