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    DAX  2698  0 Kommentare Land unter im Index! War es das?

    Die Kursturbulenzen haben den Dax nun erst einmal in schwieriges Fahrwasser gebracht.

    Der Dax erlebte am gestrigen Freitag (26.11.) einen Handelstag, der in seiner Intensität stark an die Phase Februar / März 2020 erinnerte. 

    Die Kursturbulenzen haben den Dax nun erst einmal in schwieriges Fahrwasser gebracht. Vom Start in die neue Handelswoche dürfte zudem einiges abhängen. Die zentrale Frage lautet in diesem Zusammenhang – Können sich die Gemüter bis dahin beruhigen?

    Bereits im Vorfeld des veritablen Abverkaufs wirkte der Dax nervös. Unsere letzte Dax-Kommentierung vom 23.11. überschrieben wir an dieser Stelle mit „Ziehen nun dunkle Wolken über dem Index auf?“. Darin hieß es unter anderem „[…] Aus charttechnischer Sicht hat der Dax mit dem Unterschreiten der 16.000er im Dienstagshandel einen ersten Rückschlag hinnehmen müssen. Der Index dürfte damit maßgeblich auf den Abverkauf in den US-Indizes im späten Montagshandel sowie auf die damit einhergehenden Zinssorgen in den USA reagiert haben. Dass die am Dienstag veröffentlichten deutschen Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und für den Dienstleistungssektor über den Erwartungen lagen, blieb ohne positive Auswirkung auf den Handelsverlauf im Dax. Kurzum. Der Dax hängt ja bekanntlich „gern“ am Tropf der US-Indizes. Phasen, in denen sich der Dax abkoppeln kann, sind eher selten. Insofern dürfte der Handelsverlauf im Dax weiterhin maßgeblich vom Geschehen in den USA bestimmt werden. Die nächsten Handelstage haben hier durchaus richtungsweisenden Charakter. Den Abverkauf in den US-Indizes im späten Montagshandel sollte man noch nicht überbewerten, doch sollten die US-Indizes in den kommenden Tagen weiter unter Druck geraten, könnte es auch für den Dax eng werden. Im besten Fall bleiben Rücksetzer im Dax auf 15.500 Punkten begrenzt. Aus charttechnischer Sicht verorten wir die zentrale Unterstützung im Dax unverändert in den Bereich 15.000 / 14.800 Punkte. Darunter darf es nicht gehen, anderenfalls müsste die Situation neu beleuchtet werden.“

    Der Dax bzw. die Marktakteure wurden am Freitag mit einer Gemengelage konfrontiert, die es in sich hatte. Der Markt war mit Blick auf die schwelenden Zinssorgen ohnehin nervös. Die neuen Virus-Sorgen wirkten dann wie ein „Brandbeschleuniger“. Dass am Freitag der Handel an den US-Börsen verkürzt war, dürfte ebenfalls eine gewisse Rolle gespielt haben. 

    Der Abverkauf wurde darüber hinaus immer wieder aufs Neue befeuert, nachdem wichtige technische Unterstützungen unterschritten wurden. Vor allem der Verlust der wichtigen 15.500er Marke schmerzt vor dem Hintergrund. 

    Wir billigen dem Start in die neue Handelswoche eine große Bedeutung zu. Gelingt es dem Dax, sich oberhalb der eminent wichtigen Zone 15.000 / 14.800 Punkte zu stabilisieren, könnte er womöglich doch noch mit „einem blauen Auge“ davonkommen. Die Vehemenz des Abverkaufs und die überaus nervöse Marktstimmung lassen allerdings für die nächsten Tage nicht sonderlich viel Gutes erwarten.

    Bricht der Dax nun auch noch unter die Zone 15.000 / 14.800 Punkte weg, muss mit einer weiteren Ausdehnung der Bewegung auf der Unterseite gerechnet werden. Mögliche Bewegungsziele liegen dann bei 14.500 Punkten bzw. 14.170 Punkten. Allerdings könnte es auch zu Gegenstößen auf der Oberseite als Reaktion auf die herben Kursverluste kommen. Damit diese jedoch Relevanz erlangen, müssen sie den Dax über die 15.500er Marke zurückführen. 
     

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