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    Vor Mercedes-Benz und Tesla  1199  0 Kommentare Volkswagen macht das Rennen um vernetzte Autos - Chancenreiche Zukunftssignale

    Eine Studie bescheinigt dem Autobauer Volkswagen Bestnoten beim vernetzten Fahren. Das dürfte der angeschlagenen Aktie zu Auftrieb verhelfen. Auch Analysten sind vorsichtig optimistisch. 

    Volkswagen bleibt im Jahr 2022 mit seinen Kernmarken VW, Audi und Porsche der innovationsstärkste Automobilkonzern im Bereich vernetzte Autos. Das ist das Ergebnis einer Studie des Forschungsinstituts „Center of Automotive Management“ (CAM) in Bergisch Gladbach. Auf Platz zwei landete Mercedes-Benz, der US- Elektroautobauer Tesla belegte den dritten Rang. Für die Studie hatte das CAM 336 Neuerungen und Dienste von 28 Automobilkonzernen hinsichtlich Vernetzung, Schnittstellen, autonomem Fahren und Dienstleistungen im Jahr 2021 verglichen. Gepunktet haben die Wolfsburger mit einer effizienten Ladefunktion beim Modell ID.3 sowie der virtuellen Luftfederung beim Porsche Taycan. Insgesamt schätzt das Institut Vernetzung und Digitalisierung im Auto für die Zukunft der Branche als extrem wichtig ein. Die Studienautoren veranschlagen das weltweite Marktvolumen der sogenannten Connected Services auf mehr als 200 Milliarden Euro im Jahr 2030.

    In Reaktion auf die Studienergebnisse notierte die Volkswagen-Aktie am Dienstagmittag bei 141,58 Euro. Das dürfte die Aktionäre freuen, denn die vergangenen Wochen waren turbulent: Ende Juli kündigte der Konzern einen Spitzenwechsel an. Ab September wird Porsche-Chef Oliver Blume zusätzlich die VW-Leitung übernehmen. Das straften die Investoren ab: Die Aktie fiel in den Tagen nach der Bekanntgabe auf einen schlechten Wert von 130,42 Euro. Seit Jahresbeginn ist die Aktie um rund 22 Prozent gefallen. Doch das ist in einer von Versorgungsengpässen geprägten Branche nicht unüblich – auch die Aktien der Konkurrenten verloren an Wert: Mercedes-Benz rund 12, Tesla rund 14 Prozent seit Jahresbeginn.

    Die Zukunft von Volkswagen sieht jedoch vielversprechend aus – gerade mit Blick auf das gute Ergebnis der Branchenstudie. Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Volkswagen-Vorzugsaktien auf "Market-Perform", mit einem Kursziel von 160 Euro belassen. Im Juli hätten sich die aktuellen Probleme, wie Versorgungsengpässe, im europäischen Automobilsektor fortgesetzt, schreibt Analyst Daniel Roeska. Er gehe davon aus, dass die Produktionszahlen in der zweiten Jahreshälfte steigen werden.

    Die Schweizer Großbank UBS belässt die Volkswagen-Vorzugsaktien auf "Buy" mit einem Kursziel von 230 Euro. Die Vorverkaufszahlen des neuen elektrischen VW-Busses "ID Buzz" seien ermutigend, schreibt Analyst Patrick Hummel. Er nimmt an, dass der jährliche Absatz des Modells 100.000 Einheiten übersteigen könnte.

    (js) für die wallstreet:online Zentralredaktion

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