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    Stellenabbau beim US-Autobauer  2889  0 Kommentare Ford: Miese Aussichten – auf diese "Premiumkonzerne" setzt Berenberg stattdessen

    Der Konzern will sich in Zukunft ausschließlich auf E-Mobilität konzentrieren. Statt Investitionen folgen zunächst Stellenstreichungen in Europa.

    Schlechte Nachrichten für Ford Europa: Der Mutterkonzern aus den USA forciert einen Stellenabbau von insgesamt 3.800 Arbeitsplätzen. Betroffen sind unter anderem die Standorte Aachen und Köln, hier sollen bis Ende 2025 2.300 Stellen gestrichen werden. Als Grund für die Stellenstreichungen, die neben Deutschland wohl Großbritannien betreffen werden, nennt Martin Sander, Europa-Chef des Autobereichs von Ford und Vorsitzender der Geschäftsführung der deutschen Tochter, mit "Gegenwind auf dem europäischen Automarkt".

    Gegenüber dem Handelsblatt sagte Sanders, dass die Rahmenbedingungen härter würden – Ford habe sich im vergangenen Jahr auf höhere Kosten einstellen müssen. Außerdem würde sich das Geschäft im europäischen Markt schwächer entwickeln als erwartet. Ford müsse jetzt im Entwicklungsbereich auf die neuen Herausforderungen reagieren, die durch den Wechsel zum vollelektrischen Auto entstünden, sagte Sanders weiter.

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    Berichten zufolge sind es gerade Stellen in den Entwicklungsabteilungen, die von den Streichungen betroffen sein sollen. Ford will künftig ausschließlich auf die Produktion und den Vertrieb von Elektroautos setzen. Mit Blick auf die Zahlen zum vierten Quartal 2022 folgern die Analysten von Berenberg, dass die kostenbedingte Verfehlung des Konsenswerts für den Gewinn je Aktie von ca. 20 Prozent im vierten Quartal die Glaubwürdigkeit des Ausblicks für 2023 beeinträchtigt.

    Ford selbst erwartet ein weitgehend stagnierendes EBIT. "Wir gehen davon aus, dass die EBIT-Marge von Ford im Jahr 2023 weiter in Richtung fünf Prozent sinken wird", schreiben hingegen die Analysten. Die Versorgung mit Chips bleibe knapp und volatil, Probleme in der Lieferkette würden die Pläne von Ford, das Volumenwachstum in eine Margenausweitung umzuwandeln, weiter beeinträchtigen.

    "Obwohl das Jahr 2023 Rückenwind auf der Kostenseite bieten könnte, bevorzugen wir Premiumkonzerne mit geringeren Stückzahlen, die vom Preisdruck besser abgeschirmt sind", so die Berenberg-Analysten. Dazu gehören laut den Experten etwa Titel wie Mercedes-Benz und Porsche.

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    (lif) für die wallstreet:online Zentralredaktion





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    Verfasst vonNicolas Ebert
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