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    Für Dividendenjäger  63705  3 Kommentare Ganzjährig profitieren: So erhalten Sie regelmäßig Dividenden

    Mit der richtigen Titelauswahl kann man über das ganze Jahr verteilt von Dividendenausschüttungen profitieren. So könnte eine Dividendenstrategie aussehen.

    Für Sie zusammengefasst
    • Mit der richtigen Titelauswahl kann man über das ganze Jahr verteilt von Dividendenausschüttungen profitieren.
    • In Deutschland finden die Hauptversammlungen im Frühjahr statt, bei denen die Höhe der Dividende beschlossen wird.
    • Deutsche Unternehmen wie Munich RE und Allianz sind beliebte Dividendenzahler.
    • US-amerikanische Unternehmen schütten quartalsweise Dividenden aus, was eine regelmäßige Einkommensquelle sein kann.

    Viele Anleger schauen nicht nur auf den Aktienkurs, sondern auch auf die Dividende, die ein Unternehmen zahlt. Die Gewinnbeteiligungen sind somit ein gern angenommener "Bonus". In Deutschland ist immer das Frühjahr spannend für Dividendenjäger: Dann finden die Hauptversammlungen klassischerweise statt, bei denen die vom jeweiligen Vorstand vorgeschlagene Höhe der Dividende beschlossen wird. Wichtig zu wissen: Die entsprechende Aktie muss am Tag der Hauptversammlung im Depot eingebucht sein. Nur dann erhält man die Dividende. Diese ist dann in der Regel am dritten Bankarbeitstag nach der Hauptversammlung auf dem Konto.

    In Deutschland gilt zum Beispiel der Rückversicherer Munich RE (WKN: 843002) als guter Dividendenzahler. Wie das Unternehmen bekannt gibt, hat die ordentliche Hauptversammlung am 5. Mai 2023 beschlossen, eine Dividende von 11,60 Euro pro gewinnberechtigter Aktie für das Geschäftsjahr 2022 auszuschütten. Dies entspreche auf den Jahresschlusskurs 2022 bezogen einer Dividendenrendite von 3,8 Prozent. Die Dividendenrendite ist übrigens eine geläufige Kennzahl, um verschiedene Dividendenzahler zu vergleichen. Der Wert errechnet sich, in dem man die Höhe der Dividende je Aktie in Euro durch den Aktienkurs teilt und mit 100 multipliziert.

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    Auch der Versicherungskonzern Allianz (WKN: 840400) ist bei Dividendenjägern beliebt: Für das Geschäftsjahr 2022 wurde bei der Hauptversammlung am 4. Mai 2023 eine Dividende in Höhe von 11,40 Euro je Aktie beschlossen. Dies entspreche einer Steigerung von 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einer Dividendenrendite in Höhe von 5,7 Prozent, so das Unternehmen.  

    Wie diese beiden Beispiele zeigen, beschränkt sich der Geldsegen in Deutschland traditionell allerdings auf einmalige Auszahlungen pro Jahr. Wer passives Einkommen über Dividenden generieren möchte, könnte ergänzend zum Beispiel US-amerikanische Unternehmen näher in den Blick nehmen. Diese schütten in der Regel quartalsweise, also viermal pro Jahr Dividenden aus. Mit der passenden Titelauswahl kann man somit fast jeden Monat ein kleines Plus auf dem Konto verbuchen – vorausgesetzt, das Unternehmen hält an seiner Ausschüttungspolitik fest und beteiligt seine Aktionäre an den Gewinnen.

    Nachfolgend drei beispielhaft genannte Unternehmen mit quartalsweisen Dividendenzahlungen – und ein monatlicher Dividendenbringer.

    Coca-Cola (WKN: 850663): Dividendenaristokrat erhöht seit 61 Jahren seine Dividenden

    Der Begriff „Dividendenaristokrat“ wird für Unternehmen verwendet, die über viele Jahre hinweg nicht nur Dividenden auszahlen, sondern diese sogar kontinuierlich erhöhen. Der Brause-Gigant Coca-Cola ist hierfür ein Paradebeispiel: Seit 61 Jahren beteiligt der Konzern seine Anteilseigner am Unternehmenserfolg. Ausgeschüttet wir viermal im Jahr, in der Regel sind dies der 1. April, der 1. Juli, der 1. Oktober und der 15. Dezember.

    Wer interessiert ist, sollte beachten, dass – um dividendenberechtigt zu sein – die Aktie jeweils mit einem Monat Vorlauf, nämlich im März, im Juni, im September oder im November, gekauft werden sollte. Zuletzt wurden 46 Cent pro Stammaktie beschlossen, welche nach Unternehmensangaben zahlbar zum 3. Juli waren. Die kommende Zahlung ist für den 2. Oktober angekündigt, Ex-Div-Datum ist hierfür der 14. September 2023. Die Dividendenrendite lag zuletzt bei 2,89 Prozent.

    Kursseitig sind bei dem Getränke-Riesen in letzter Zeit dagegen kaum Bewegungen zu verzeichnen. Nach mehreren 12-Monats-Tiefs durchkreuzte der Kurs zuletzt wieder die 38- bzw. dann die 50-Tage-Linie. Die kanadische Bank RBC stufte den Titel jüngst mit „Outperform“ ein, das Kursziel wurde auf 69 US-Dollar belassen. Das Volumenwachstum, so die Analysten laut einer Meldung auf Finanznachrichten.de, könnte in der zweiten Jahreshälfte etwas moderater ausfallen, da anzunehmen sei, dass Preissteigerungen nicht mehr so gut an die Verbraucher weitergegeben werden könnten.

    Mastercard (WKN: A0F602): Zahlungsabwickler schüttet im Februar, Mai, August und November aus

    Die Mastercard-Aktie erhält von den auf Marketscreener erfassten Analysten aktuell das durchschnittliche Urteil „Kaufen“. Das mittlere Kursziel wird mit 441,53 US-Dollar angegeben. Auch die Chartsignale sprechen momentan für den US-Konzern: Jüngst wurde ein neues All-Time-High verzeichnet.

    Wer nicht nur auf den Kurs, sondern auch auf die Dividenden schaut, dürfte Mastercard ebenfalls spannend finden. Das Unternehmen schüttet viermal im Jahr aus, Zahltage sind im Februar, im Mai, im August und im November. Ex-Dates, also die Monate, in denen die Aktie gekauft werden muss, um dividendenberechtigt zu sein, sind entsprechend immer jeweils einen Monat früher im Januar, April, Juli und Oktober.

    Zuletzt gab das Unternehmen eine vierteljährliche Bardividende von 57 Cent pro Aktie bekannt. Ausgezahlt wird am 9. August 2023 an die seit 7. Juli eingetragenen Inhaber von Stammaktien der Klasse A und der Klasse B. Die Dividendenrendite liegt aktuell bei etwa 0,55 Prozent.

    McDonald’s (WKN: 856958): Buy-and-Hold-Titel zahlt im März, Juni, September und Dezember

    Kaufen und liegen lassen: Wer sein Depot wartungsarm gestalten möchte, sollte auch sogenannte Buy-and-Hold-Aktien im Anlagemix berücksichtigen. Ein Beispiel hierfür könnte McDonald’s sein. Der Burgerbrater zeichnet sich seit Jahren durch solide Kursgewinne und eben auch eine zuverlässige Dividende aus. Auszahlungsmonate sind März, Juni, September und Dezember, die Aktie muss immer einen Monat vorher im Depot eingebucht sein, um die nächstfolgende Dividende zu erhalten – im Juni reicht ein Kauf im selben Monat. Die Dividendenrendite liegt derzeit bei 1,73 Prozent. Zuletzt gab der Vorstand eine vierteljährliche Bardividende in Höhe von 1,52 US-Dollar pro Stammaktie bekannt, welche am 18. September 2023 an die seit 1. September 2023 eingetragenen Aktionäre ausgezahlt werde.

    Die Analysteneinschätzungen fallen aktuell positiv aus:  Die Schweizer Großbank UBS beließ ihr Urteil auf „Buy“ und das Kursziel bei 330 US-Dollar. Der Schnellrestaurant-Betreiber bleibe „gut positioniert“, so eine aktuelle Agenturmeldung. J.P. Morgan hob das Kursziel dagegen von 384 US-Dollar auf 315 US-Dollar an und beließ es bei einem „Overweight“. Die auf Marketscreener erfassten Analysten sagen im Schnitt derzeit „Kaufen“, das mittlere Kursziel liegt demnach bei 318,22 US-Dollar. Charttechnisch durchbrach die Aktie zuletzt die 100-Tage-Linie.

    Realty Income (WKN: 899744): Monatlich von Dividendenzahlungen profitieren

    Wer seinen persönlichen Dividendenkalender noch effektiver gestalten möchte, könnte auch auf Titel mit monatlichen Dividendenzahlungen setzen. Ein Beispiel hierfür wäre Realty Income, ein sogenannter REIT. Die Abkürzung steht für „Real Estate Investment Trust“ und deutet schon an, worum es hier geht: REITs sind Kapitalgesellschaften, die Immobilieneigentum haben und dieses bewirtschaften. Im Gegensatz zu einem Immobilienfonds handelt es sich hierbei aber um börsennotierte Aktiengesellschaften. Für Dividendenjäger interessant sind die oft monatlichen, vergleichsweise hohen Dividendenzahlungen. Denn weite Teile der Unternehmensgewinne werden bei REITs sofort ausgeschüttet. 

    Realty Income besitzt über die USA verteilt hauptsächlich Einzelhandelsimmobilien. Die Dividende wurde zuletzt immer um die Monatsmitte ausgezahlt, das Ex-Dividenden-Datum, also wann die Aktie im Depot eingebucht sein muss, ist jeweils zum Ende des Vormonats. Die Höhe der monatlichen Dividende lag zuletzt bei 0,2555 US-Dollar pro Aktie. Dies entspricht laut Unternehmen einem annualisierten Betrag von 3,066 US-Dollar pro Aktie. Die Dividendenrendite liegt aktuell bei 4,77 Prozent.

    Der Aktienkurs hingegen war zuletzt eher mau. Die auf Marketscreener erfassten Analysten kommen jedoch zum durchschnittlichen Urteil „Aufstocken“. Das mittlere Kursziel liegt bei 70,16 US-Dollar.

    Fazit: Es ist gar nicht so schwierig, sich regelmäßige Dividendenzuflüsse zu sichern. Hierfür kann es sich lohnen, sich im Ausland nach bislang zuverlässigen Dividendenzahlern umzusehen. Und wer mit minimalem Einsatz sogar jeden Monat einen kleinen Betrag auf seinem Konto sehen möchte: REITs gelten als starke Dividendenzahler. Über Smartbroker lässt sich das Depot besonders kostengünstig zusammenstellen – der Handel über gettex ist sogar ab 0 Euro möglich (ab 500 Euro pro Trade) zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

    Autorin: KS, Smartbroker Redaktion





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    Für Dividendenjäger Ganzjährig profitieren: So erhalten Sie regelmäßig Dividenden Mit der richtigen Titelauswahl kann man über das ganze Jahr verteilt von Dividendenausschüttungen profitieren. So könnte eine Dividendenstrategie aussehen.

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    Kommentare

    Avatar
    25.09.23 21:38:49
    In welchem Bereich meint Ihr kommt weiter Unterstützung? Hat sich der Boden bereits schon gebildet oder geht's da noch weiter Abwärts? Die Unterstützung vom Juli bei 53,68 könnte die Woche wichtig für Richtung des Trends sein. Was meint Ihr?
    Avatar
    20.09.23 15:21:33
    Zitat von Coo06: Nicht wirklich objektiv, sie haben vergessen zu erwähnen dass als USA Aktien müssen steuer drauf gezahlt werden oder wird abgezogen! Rendite killer


    Aber sind die Steuern tatsächlich so hoch, dass das, was abzüglich der Steuern übrig bleibt, nicht mehr als lukrative Rendite taugt? 🤔
    Avatar
    03.08.23 19:04:53
    Nicht wirklich objektiv, sie haben vergessen zu erwähnen dass als USA Aktien müssen steuer drauf gezahlt werden oder wird abgezogen! Rendite killer

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