Tesla-Konkurrent aus China
Xpeng feuert Supply-Chain-Chef wegen Korruptionsverdacht! Was macht die Aktie?
Xpeng hat am Dienstag seinen Vizepräsidenten für Lieferketten, Li Feng, wegen einer Korruptionsuntersuchung suspendiert. Die Hintergründe.
- Xpeng suspendiert Vizepräsidenten wegen Korruptionsuntersuchung.
- Unternehmen betont strikte Haltung gegen Korruption.
- Xpeng-Aktie bricht ein, Konkurrenz und Preiskampf belasten Rentabilität.
"Xpeng hat eine strikte Haltung gegenüber Korruption. Wir bleiben wachsam, wenn es darum geht, Korruptionsfälle aufzudecken und sofort zu unterbinden", sagte ein Unternehmenssprecher gegenüber CNBC.
Und weiter: "Wir möchten klarstellen, dass unsere jüngsten internen Maßnahmen zur Korruptionsbekämpfung Teil unseres kontinuierlichen Engagements zur Förderung von ethischem Verhalten und Integrität sind und dass dieser Vorfall nur begrenzte Auswirkungen hatte und unsere Geschäfts- und Produktionsprozesse nicht beeinträchtigen wird".
Feng war bei dem chinesischen Elektrofahrzeughersteller für die Beschaffung zuständig.
Die Aktien von Xpeng stiegen am Mittwoch im vorbörslichen Nasdaq-Handel um rund zwei Prozent.
Am Dienstag brach die Xpeng-Aktie jedoch um mehr als zehn Prozent ein. Der Grund: Xpeng hatte Anfang des Monats im Rahmen seiner Bemühungen um internationales Wachstum 750 Fahrzeuge nach Israel geliefert, doch der neue Krieg im Nahen Osten drückte auf die Stimmung der Anleger.
In diesem Jahr hatte Xpeng mit zunehmender Konkurrenz und einem von Tesla angeheizten Preiskampf in China zu kämpfen. Dies wirkte sich negativ auf die Rentabilität des Unternehmens aus.
Immerhin sind die Auslieferungen des Unternehmens zuletzt gestiegen. Im September lieferte Xpeng 15.310 Elektroautos aus, ein Plus von 81 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Zentralredaktion
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