"Bitcoin-City"

El Salvadors große Krypto-Wette: Bitcoin-"Vulkananleihe" wurde genehmigt

Das Nationale Bitcoin-Büro des Landes, oder ONBTC, sagte in einem Beitrag auf Twitter/X, dass die Kommission für digitale Vermögenswerte des Landes die Anleihe genehmigt hat, was "den Beginn eines neuen Kapitalmarktes für #Bitcoin in El Salvador auslöst." Die Anleihe soll über die Bitfinex Securities Platform ausgegeben werden. Der Präsident von El Salvador, Nayib Bukele, retweetete mehrere Nachrichten auf X, in denen er behauptete, dass die Anleihen Anfang nächsten Jahres ausgegeben werden würden.

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Die Nachricht kommt, nachdem mehrere frühere Versuche, das Projekt zu verwirklichen, ins Stocken geraten waren. Bukele kündigte die Vulkananleihe, die nach einem Plan zur Nutzung der geothermischen Energie eines Vulkans für das Bitcoin-Mining benannt ist, erstmals im Jahr 2021 an, kurz nachdem die Nation Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt hatte (neben dem US-Dollar).

Das geplante Debüt der Anleihe Anfang 2022 wurde verschoben und dann vom Finanzminister des Landes vorübergehend auf Eis gelegt, als die Kryptokurse abstürzten. Nach mehreren weiteren Verzögerungen verabschiedete der Kongress von El Salvador im Januar ein Gesetz, das einen rechtlichen Rahmen für die Anleihe schuf.

Wie Fortune berichtet, könnte eine erfolgreiche Anleihe dem zentralamerikanischen Land helfen, einen Zahlungsausfall zu vermeiden. Vergangene Woche kündigte das Land sein Freedom-Visa-Programm an. Die Menschen können der Regierung Bitcoin oder Tether im Wert von einer Million US-Dollar geben und erhalten dafür eine langfristige Aufenthaltsgenehmigung und die Möglichkeit einer Staatsbürgerschaft.

Die Vulkananleihe ist ein Schlüsselprojekt für Bukele, der die Bemühungen anführte, Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel zu etablieren. Die durch die Anleihe eingenommenen Mittel sind für die Gründung einer "Bitcoin-City" – eine steuerfreie Zone, in der Krypto-Miner ihre Anlagen mit erneuerbarer geothermischer Energie aus einem Vulkan betreiben würden – und für Investitionen in Bitcoin selbst bestimmt. Wie Bukele vor kurzem auf X bekannt gab, ohne Beweise zu nennen, seien die aktuellen Bestände der Nation jetzt profitabel.

Der IWF ist besorgt, dass die Volatilität der Kryptowährungen Risiken für El Salvadors Wirtschaft birgt, die bereits zu den ärmsten Zentralamerikas gehört. Noch vor zwei Jahren wollten 65 Prozent der Salvadorianer nicht, dass die Regierung Geld für Bitcoin ausgibt, und 80 Prozent sagten, ihnen fehle das Vertrauen in den Coin.

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Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Zentralredaktion

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