Geld anlegen, traden, Vermögen aufbauen, Coaching für Finanzen - Seite 3
Kosten als bedeutender Faktor
Etwas anders, aber keinesfalls schlechter ist der Ansatz beim Berliner Smartbroker. Man bietet Neukunden zwar keine Zinsen auf das gelagerte Geld an, beim Aktienkauf liegt man aber ebenso wie bei Transaktionen von ETFs, Zertifikaten oder Hebelpapieren im Kostenvergleich ganz vorne auf dem Spitzenplatz. Finanztest hat die Kosten in Euro pro Jahr bei einem mittelgroßen Wertpapierdepot von 50.000 Euro mit 12 Orders verglichen und damit auch aufgezeigt, wie erheblich groß der Kostenvorteil gegenüber Sparkassen oder auch Postbank und Commerzbank ausfällt, bei denen viele junge Menschen noch Konten haben, die irgendwann einmal für sie eröffnet wurden. Aus Bequemlichkeit die Bank nicht zu wechseln kann auf lange Sicht ziemlich teuer sein, denn Aktien werfen im Schnitt rund sieben Prozent Rendite pro Jahr ab. Wer zwei oder drei Prozent mit Gebühren vernichtet oder wie oben beschrieben das Geld völlig ungenutzt liegen lässt, zahlt über die Jahre richtig drauf und spürt die Inflation.
Eine Stufe höher
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Zu guter Letzt gibt es natürlich noch den Ansatz großer Professionalität beim Trading. Diese Angebote richten sich an aktive Trader, die mehrmals täglich handeln und dies vorzugsweise mit hohem Hebel und hohen Risiken angehen. Beim Broker RoboMarkets, der wie so viele Konkurrenten im internationalen Sportsponsoring sehr aktiv ist, finden sich jene jungen Anleger gut zurecht, die viel Zeit für aktives Trading haben und gleichzeitig bei den Gebühren ganz genau hinsehen. Den DAX, der bei Brokern aus rechtlichen Gründen in der Regel DE40Cash oder Deutschland40 heißt, handeln Anleger dort sehr günstig, ebenso den herausfordernden Währungsbereich. Andere Anbieter in diesem Bereich sind Trade Republic oder Flatex. Wofür auch immer Sie sich entscheiden mögen – der beste Vorsatz für 2024 ist, im Schnitt zwei Minuten am Tag für Ihre Geldanlage, Altersvorsorge und Ihr Vermögen zu investieren. Mehr muss es nicht sein. Ein günstiger Vorsatz, oder?
SAP 40 Prozent im Plus
Oder gehören Sie zu den glücklichen Anlegern, die Ende 2022 bei SAP eingestiegen sind? Nach gut elf Monaten liegen die Papiere der Walldorfer Softwareschmiede satte 40 Prozent im Plus und belegen aktuell die Pole Position im Performance-Ranking der Dax-Aktien, nachdem das Schwergewicht im Vorjahr mit minus 22 Prozent noch deutlich schlechter abgeschnitten hatte als der Durchschnitt. Ähnlich sieht es bei den anderen Gewinnern des laufenden Jahres wie Adidas, Covestro und Eon aus.