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    Jenseits von Tesla  30857  0 Kommentare Flop des Jahres: Diese Elektroauto-Aktien haben 2023 enttäuscht!

    Die Hoffnung eine Revolution der Elektromobilität hat die Kursfantasien bei vielen Unternehmen beflügelt. Doch die Branche schreibt nicht nur Erfolgsgeschichten, wie das Beispiel dieser drei Aktien zeigt.

    Für Sie zusammengefasst
    • Tesla-Aktie: Jahresplus von 133 Prozent
    • Rivian-Aktie: Kursplus von 36 Prozent
    • Fisker-Aktie: Minus von 74 Prozent

    Jedes Unternehmen der Autobranche musste sich in den vergangenen Jahren mit dem E-Auto-Pionier Tesla messen lassen - sei es bei der Marge, bei den Absatzzahlen oder beim Aktienkurs. Für die Tesla-Aktie waren die vergangenen Jahre äußerst volatil. Das Jahr 2023 können Aktionäre von Elon Musks Unternehmen allerdings eindeutig als Erfolg verbuchen. Am letzten Handelstag des Jahres steht ein Jahresplus von 133 Prozent zu Buche.

    Auch die Bilanz von US-Hersteller Rivian kann sich mit einem Kursplus von 36 Prozent durchaus sehen lassen. Die Konkurrenz aus China konnte zwar im Laufe des Jahres mit Schlagzeilen und Verkaufsrekorden überzeugen, doch für die Aktien fiel die Bilanz eher bescheiden aus. BYD legte in diesem Jahr rund sechs Prozent zu, die Nio-Aktie beendet das Jahr nach einer wahren Achterbahnfahrt mit einem Minus von 2,5 Prozent. Deutlich besser lief es bei Xpeng, dessen Aktie seit Januar rund 45 Prozent zulegen konnte, und Li Auto mit einem Kurssprung von 77 Prozent im selben Zeitraum.

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    "Tesla bleibt (und wird auch weiterhin) der König der US-EVs bleiben, da der "Aufstieg der anderen" und der "kommende Wettbewerb", über den seit Jahren diskutiert wird, immer noch nicht stattgefunden hat", schrieb Chris McNally, Automobilanalyst bei Evercore ISI, in einer Notiz vor einigen Wochen.

    wallstreetONLINE stellt die größten Verlierer unter den E-Auto-Aktien 2023 vor.

    Fisker (minus 74 Prozent)

    Das vom ehemaligen BMW- und Aston-Martin-Designer Henrik Fisker gegründete E-Auto-Start-Up hat eine wilde Achterbahnfahrt an der Börse hinter sich. Von den Höchstständen um die 30 US-Dollar im Jahr 2021 hat sich die Aktie mittlerweile meilenweit entfernt und notiert kurz vor Jahresende bei rund 1,85 US-Dollar. Ein saftiges Minus von 74 Prozent seit Jahresanfang. Darüber hinaus gehört die Fisker auch zu den beliebtesten Short-Kandidaten an der Wall Street.

    Ursprünglich hatte Fisker geplant, im Jahr 2023 zwischen 32.000 und 36.000 vollelektrische Ocean-SUVs zu produzieren. Diese Prognose wurde jedoch im Laufe des Jahres mehrfach nach unten korrigiert, zuletzt am Freitag auf etwa 10.000 Einheiten. Diese Reduzierung ist signifikant, insbesondere im Vergleich zu den im November angepeilten 13.000 bis 17.000 Einheiten und den im August erwarteten 20.000 bis 23.000 Einheiten.

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    Lucid Motors (minus 52 Prozent)

    Für den Luxus-Autobauer verlief das Jahr 2023 alles andere als glamourös. Der Aktienkurs hat sich in den vergangenen zwölf Monaten mehr als halbiert. Der Konzern ging 2021 per SPAC an die Börse.

    Einer der Großinvestoren bei Lucid ist der Staat Saudi-Arabien, wo auch die Endmontage der Fahrzeuge stattfindet. Das Land will in den nächsten zehn Jahren mindestens 50.000 Lucid-Elektrofahrzeuge kaufen, mit einer Option auf bis zu 50.000 weitere Fahrzeuge.

    Die aktuellen Produktionszahlen sind jedoch weit von diesen Größenordnungen entfernt. Im dritten Quartal diesen Jahres lieferte Lucid knapp 1500 Fahrzeuge aus. Bis Ende September hat Lucid 6037 EVs im Jahr 2023 produziert. Obwohl das Premium-Modell Lucid Air starke Bewertungen von Experten einsammeln konnte, ist die Luxusfahrzeug mit einem Einstiegspreis von 75.000 US-Dollar nicht gerade günstig - besonders in Zeiten hoher Inflation.

    VinFast (minus 77 Prozent)

    Der vietnamesische Elektroautohersteller VinFast ging erst Mitte August per SPAC an die Börse und sorgte gleich für spektakuläre Schlagzeilen. Gleich am ersten Handelstag legten die Aktien rund 68 Prozent zu. Während der IPO-Preis das Unternehmen mit rund 23 Milliarden US-Dollar bewertete, schoss der Börsenwert in den ersten Tagen auf mehr als 230 Milliarden US-Dollar am 25. August hoch.

    VinFast war auf dem besten Weg zur nächsten Meme-Aktie zu werden. Der bislang unbekannte vietnamesische Konzern war plötzlich der drittwertvollste Autobauer der Welt. Es folgte ein brutaler Absturz, bei dem die Aktie an einem einzigen Tag 44 Prozent verlor. Seither ist es still geworden um das One-Hit-Wonder. Zum Jahresende steht die Aktie saftige 77 Prozent im Minus.

    Wedbush-Analyst Dan Ives sieht dennoch großes Potenzial in der Aktie und ruft ein Kursziel von zwölf US-Dollar für die Aktie auf. Er geht davon aus, dass der Umsatz von 1,4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 auf 3,1 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 und 5,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 steigen wird.

    Autor: Julian Schick, wallstreetONLINE Redaktion


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    Verfasst vonJulian Schick

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