Aktie hebt ab

About You: Wende in Sicht – Starkes drittes Quartal bringt Break-Even näher

Der deutsche Internethändler About You ist auf dem Weg zur Profitabilität einen großen Schritt vorangekommen. Im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal konnte das bereinigte operative Ergebnis in die Gewinnzone vorstoßen, zudem verzeichnete das Unternehmen eine deutliche Verbesserung der Bruttomarge von 35,4 Prozent auf 40,3 Prozent.

Gleichzeitig gab das Unternehmen, das 2014 als Tochtergesellschaft des Handelsriesen Otto gegründet und 2021 an die Börse gebracht wurde, einen gegenüber dem Vorjahreszeitraum stagnierenden Umsatz bekannt.

Der Aktienkurs des im SDAX notierten Unternehmens schnellte im Xetra-Handel um mehr als 17 Prozent hoch auf 4,67 Euro. Innerhalb der letzten zwölf Monate haben die Titel damit aber immer noch rund 24 Prozent an Wert eingebüßt.

Auch die Experten sind bei der Aktie eher vorsichtig. Elf von MarketScreener erfasste Analysten raten im Schnitt, die Titel zu Halten. Ihr mittleres Kursziel von 5,92 Euro entspricht allerdings einem Aufwärtspotenzial von fast 50 Prozent.

ABOUT YOU Holding

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ISIN:DE000A3CNK42WKN:A3CNK4

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• 1 Jahr
• 3J
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Das bereinigte EBITDA wurde von einem Verlust von 43,1 Millionen Euro im Vorjahr auf einen Gewinn von 19,8 Millionen Euro klar verbessert. Diese positive Entwicklung wird dadurch unterstrichen, dass der freie Cashflow im dritten Quartal 93,1 Millionen Euro betrug und auch für die ersten neun Monate des Jahres insgesamt mit 60,4 Millionen Euro positiv ausfällt.

Beim Umsatz läuft es allerdings nicht ganz so gut. Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr wurde auf ein Wachstum am unteren Ende der bisherigen Spanne von ein bis elf Prozent korrigiert. In den neun Monaten insgesamt entsprach der Umsatz mit 1,498 Milliarden Euro in etwa dem Vorjahresniveau. 

Unterm Strich fiel im dritten Quartal einen Nettoverlust von 10,4 Millionen Euro an und in den letzten neun Monaten insgesamt ein Minus von 80,2 Millionen Euro. Das 9M-EBITDA verbesserte sich von -122 Millionen Euro auf -13,5 Millionen Euro.

Autor: Ingo Kolf, wallstreetONLINE Zentralredaktion

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