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     245  0 Kommentare Nestle pariert Apple

    Bei Glaubensfragen am Finanzmarkt kommt die Aktie von Tesla direkt hinter Gold oder Bitcoin. Die einen glauben, Tesla müsse irgendwann der wertvollste Konzern der Welt sein während die anderen auf ruinösen Wettbewerb und einen Irren an der Konzernspitze verweisen. Wer hat recht?

    Tesla hat die magischen Sieben die entscheidenden Punkte gekostet, so dass man im Vergleich zu den „Granola“-Aktien nur gleichauf ist – verglichen mit Startzeitpunkt 1.1.21. Sie wissen noch nicht was Granola-Aktien sind? Nun – der große Wettbewerber der magischen Sieben. Daniel Saurenz erläutert es ausführlich in unserem Wochen-Audio. Übrigens – Daniel wird auch dabei sein bei unserem großen Coaching/ Trainingstag in der kommenden Woche. Doch zurück zu Tesla und der Frage, warum man die magischen Sieben gerade Punkte kostet.

    Bitcoin, Gold, Tesla – bei Brokern wie RoboMarkets oder dem Smartbroker aus Berlin gehören Derivate auf jene Basiswerte oder die Basiswerte selbst seit Jahren beständig zu den top gehandelten Titeln. Mitunter kommen Neulinge wie Rheinmetall, BYD oder auch mal eine Coinbase dazu, aber Tesla ist immer mit dabei. Hohe Vola, rauf und runter – das mögen Anleger. Der Managementstil von Elon Musk ist dabei ähnlich volatil. Tatsache ist aber, dass der Tesla-Chef das Elektroauto auf die Überholspur und damit salonfähig gemacht hat. Ohne den Innovationsschub des amerikanischen Pioniers wäre die Entwicklung wohl deutlich langsamer verlaufen. Als First Mover feiert man am Anfang meist große Erfolge, der Börsenwert von 550 Mrd. Euro zeigt dies deutlich. Doch in der Wirtschaft ist es meist nur eine Frage der Zeit, bis der Jäger zum Gejagten wird.

    Tesla hat mit dem Model 3 und dem Model Y nur zwei Fahrzeuge im Schaufenster, die anderen Autos spielen in der Gesamtbilanz keine Rolle. Zuletzt schnitt das Model 3 bei einer Statistik des TÜV desaströs ab, wurde eine hohe zweistellige Prozentzahl der Fahrzeuge im ersten Versuch abgelehnt. Der Cybertruck war zumindest bisher nur ein Mediencoup, wie reibungslos die Serienproduktion ablaufen wird, steht in den Sternen. Zeit, die Tesla nicht unbedingt hat.

    Es wird ungemütlicher

    Denn die Konkurrenz holt auf und lernt schnell. Der von Tesla selbst angezettelte Preiskampf spiegelt sich auch in den jetzt veröffentlichten Zahlen wider. „Die Bruttomarge schrumpfte weiter auf 17,6 Prozent, bei der operativen Marge mussten die Aktionäre eine Halbierung auf gut acht Prozent schlucken“, rechnet Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets vor. Von solchen Kennziffern träumen andere Hersteller, doch für die Börse ist entscheidend, dass der Trend nach unten zeigt. Im historischen Vergleich erscheint die Aktie mit einem 2024er-KGV von knapp 60 zwar eher günstig, nachdem noch 2021 ein Faktor von weit über 100 aufgerufen wurde.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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