EV-Wettstreit spitzt sich zu

Das von Warren Buffett unterstützte BYD heizt den Preiskampf mit Tesla weiter an

Der führende chinesische Elektroautobauer senkt laut Reuters den Startpreis des Seagull auf 69.800 Yuan (9.700 US-Dollar) und markiert BYDs jüngsten Schritt in einem zunehmend erbitterten Preiskrieg, insbesondere gegen seinen US-Rivalen Tesla. Diese Strategie hat BYD an die Spitze des weltweiten Elektrofahrzeugmarkts katapultiert, wobei der Großteil seiner Verkäufe in China erfolgt.

Im laufenden Jahr hat BYD bereits mehrere Preissenkungen vorgenommen, darunter eine signifikante Reduzierung um fast zwölf Prozent bei seinem Bestseller Yuan Plus, international bekannt als Atto 3, über eine größere Palette von Modellen hinweg.

Analysten, wie Shi Ji von der China Merchants Bank International in Hongkong, prognostizieren, dass BYD auch bis 2024 weitere Preissenkungen durchführen könnte, was zwar die Bruttomarge belastet, jedoch teilweise durch Kostensenkungen bei Lieferanten ausgeglichen werden dürfte. Trotz des zunehmenden Preisdrucks hat BYD bisher eine solide Bruttomarge erzielt, die im dritten Quartal bei 22 Prozent lag, verglichen mit 18,7 Prozent im Vorquartal.

Der von Warren Buffett unterstützte Automobilhersteller ist auch international sehr aktiv, führt die chinesische EV-Expansion in Australien an und hat mit dem Bau eines Produktionskomplexes in Brasilien begonnen. Diese aggressive Preisstrategie und internationale Expansion zeigen BYDs Entschlossenheit, seine Marktführerschaft sowohl auf dem heimischen als auch auf internationalen Märkten zu behaupten und auszubauen.

BYD

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Die Mehrheit der Analysten ist zuversichtlich, dass BYD seinen Börsenwert weiter nach oben schrauben wird. 27 von 29 Marktexperten bewerten die Aktie mit "Buy" und "Aufstocken". Das durchschnittliche Aufwärtspotenzial liegt laut MarketScreener bei 60 Prozent.

Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion

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