Apples Kursrückgang freut mich - Seite 2
Und zum anderen hat Samsung in seine neuen Galaxy-Smartphones bereits KI-Funktionen eingebaut: Echtzeit-Übersetzung sowie Foto-Bearbeitung wird damit möglich. Das gibt es bei den iPhones noch nicht.
Neue iPhone-Modelle werden erst wieder im Herbst erwartet. Bis dahin wird Samsung sicherlich die Nase vorn behalten. In den kommenden Wochen werden lediglich neue iPads erwartet. Zudem verzeichnet Apple eine gewisse Zurückhaltung bei seinen treuen Kunden: Handys werden länger genutzt, bevor ein neues Modell gekauft wird. 2019 hielten noch 34% iPhones, die älter als drei Jahre waren. Inzwischen sind es über 50%. Toni Sacconaghi, Analyst von Bernstein, wies unlängst darauf hin, dass der durchschnittliche Erneuerungszyklus für das iPhone von 3 auf 4 Jahre gestiegen sei. Als Grund dafür wird der gestiegene Preis der iPhones genannt, sowie fehlende Innovationen.
Zumindest bei den Innovationen ist Besserung in Sicht, sobald die KI in den iPhones stärker genutzt wird.
Anpassungsstrategien und Langzeitperspektiven
Darüber, dass die Einstellung des Titan-Projekts richtig war, bin ich in der Ausgabe der vergangenen
Woche näher eingegangen.
Die Vision Pro ist, wie der Name schon sagt, ein Profi-Gerät. Schon seit einigen Jahren hat Apple die Pro-Modelle in sämtlichen Kategorien kompromisslos höchsten Ansprüchen angepasst, was sich im
exorbitant hohen Preis widerspiegelt. Wenn Sie einen Kinofilm mit einem Smartphone drehen möchten, brauchen Sie ein iPhone Pro. Doch für die allermeisten Privatanwender reichen die normalen iPhone
Modelle. Ähnlich sieht es bei den MacBooks, beim Mac, bei den iPads etc. aus. Und so wird die Vision Pro in den kommenden Jahren eher für professionelle Anwendungen genutzt.
Ob daraus mal ein Massenartikel werden kann, ist ein anderes Thema. Im ersten Schritt ist das eher nicht beabsichtigt.
Künstliche Intelligenz: Neue Fronten und Möglichkeiten
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Und zum Thema KI: vorletzte Woche wurde bekannt, dass so ziemlich alle Wettbewerber im Bereich der KI vom Erfolg OpenAIs mit seinem ChatGPT überrascht wurden. Insbesondere die Google-Mutter Alphabet galt bis vor einem Jahr als unangefochtene Anführerin der KI-Entwicklung. Noch vor einigen Jahren gab man sich bei OpenAI desillusioniert über den Vorsprung von Alphabet, der nicht mehr aufzuholen sei.