Die Krise als Chance
Max Winkler erklärt, wie sich in Handwerk und Handel genau jetzt die Marktführer der Zukunft entscheiden (FOTO) - Seite 2
die bisherigen Kunden der ausscheidenden Marktteilnehmer auf die Suche nach
Alternativen begeben, um ihre Bedürfnisse zu decken. Indem sie diesen Kunden zur
richtigen Zeit ein qualitativ überlegenes Angebot bieten, können Unternehmen
somit weitere Anfragen generieren.
Gleichzeitig führt das Ausscheiden von Mitbewerbern dazu, dass Ressourcen frei
werden, die für weiteres Wachstum dringend benötigt werden. Schließt ein Betrieb
seine Pforten, bedeutet dies im Regelfall auch, dass hoch qualifiziertes
Personal wieder in den Arbeitsmarkt eingeführt wird und dass Maschinen,
Immobilien und andere Assets im Rahmen der Betriebsauflösung verkauft werden.
Dadurch ergibt sich für die verbleibenden Unternehmen eine perfekte Gelegenheit,
zu günstigen Konditionen Neuanschaffungen zu tätigen, neue Talente einzustellen
und sich einen Wettbewerbsvorteil zu sichern.
Gewinner und Verlierer der Krise - alles eine Frage der Weitsicht
Ob ein Unternehmen zu den Gewinnern oder Verlierern der Krise zählt, entscheidet
sich bereits jetzt. Viele Firmen haben noch immer nicht begriffen, dass
Marketing und Recruiting eng verzahnt sind und eine ständige Präsenz erfordern.
Anstatt langfristig in die Sichtbarkeit zu investieren, setzen sie daher oftmals
auf antiquierte Methoden und fahren das Marketing nur schubweise hoch, in der
Hoffnung, vereinzelte Anfragen anziehen zu können, um sich bis zum Anbruch
besserer Zeiten retten zu können. Die Rechnung geht jedoch nicht auf:
Konkurrenten, die wirtschaftlich besser dastehen, schalten dauerhaft Werbung und
gewinnen damit an Präsenz und Marktanteilen - für Betriebe, die nur
zwischenzeitlich sichtbar sind, bleibt nichts mehr übrig.
Die Auswirkungen der Krise sind aktuell bereits bei vielen Handelsunternehmen,
darunter insbesondere denen im hochpreisigen Sektor, zu bemerken. Beispielsweise
geht bei Unternehmen, die Möbel oder Einbauküchen vertreiben, die Nachfrage
bereits spürbar zurück. Mit den Anforderungen an modernes Marketing sind die
Anbieter indes kaum vertraut, weshalb sie verzweifelt versuchen, über den Preis
zu verkaufen. Damit schmälern sie allerdings langfristig nur ihre Gewinnmargen
und gewöhnen Kunden an Rabatte - das Wachstum stagniert. Im Handwerk ist in den
nächsten Monaten mit einer ähnlichen Entwicklung zu rechnen: Da nur wenige
Betriebe ihre Marketing-Ausgaben in der Vorausplanung berücksichtigt haben, wird
es vielerorts zu Engpässen und Schnellschuss-Aktionen kommen, sobald die "alten"
Aufträge aus dem auftragsreichen Vorjahr zur Neige gehen.
Nicht auf Besserung in ferner Zukunft hoffen, sondern jetzt aktiv werden
Betriebe, die ihre derzeitige Lage passiv hinnehmen und sich in Hoffnung auf
Ob ein Unternehmen zu den Gewinnern oder Verlierern der Krise zählt, entscheidet
sich bereits jetzt. Viele Firmen haben noch immer nicht begriffen, dass
Marketing und Recruiting eng verzahnt sind und eine ständige Präsenz erfordern.
Anstatt langfristig in die Sichtbarkeit zu investieren, setzen sie daher oftmals
auf antiquierte Methoden und fahren das Marketing nur schubweise hoch, in der
Hoffnung, vereinzelte Anfragen anziehen zu können, um sich bis zum Anbruch
besserer Zeiten retten zu können. Die Rechnung geht jedoch nicht auf:
Konkurrenten, die wirtschaftlich besser dastehen, schalten dauerhaft Werbung und
gewinnen damit an Präsenz und Marktanteilen - für Betriebe, die nur
zwischenzeitlich sichtbar sind, bleibt nichts mehr übrig.
Die Auswirkungen der Krise sind aktuell bereits bei vielen Handelsunternehmen,
darunter insbesondere denen im hochpreisigen Sektor, zu bemerken. Beispielsweise
geht bei Unternehmen, die Möbel oder Einbauküchen vertreiben, die Nachfrage
bereits spürbar zurück. Mit den Anforderungen an modernes Marketing sind die
Anbieter indes kaum vertraut, weshalb sie verzweifelt versuchen, über den Preis
zu verkaufen. Damit schmälern sie allerdings langfristig nur ihre Gewinnmargen
und gewöhnen Kunden an Rabatte - das Wachstum stagniert. Im Handwerk ist in den
nächsten Monaten mit einer ähnlichen Entwicklung zu rechnen: Da nur wenige
Betriebe ihre Marketing-Ausgaben in der Vorausplanung berücksichtigt haben, wird
es vielerorts zu Engpässen und Schnellschuss-Aktionen kommen, sobald die "alten"
Aufträge aus dem auftragsreichen Vorjahr zur Neige gehen.
Nicht auf Besserung in ferner Zukunft hoffen, sondern jetzt aktiv werden
Betriebe, die ihre derzeitige Lage passiv hinnehmen und sich in Hoffnung auf
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