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    Zahlungsverzug  125  0 Kommentare Philipp Kadel von der DIAGONAL Gruppe verrät, wann ein Inkassobüro die Lösung ist und wann nicht (FOTO) - Seite 2



    Ist das streitige Verfahren abgeschlossen und liegt ein Vollstreckungstitel vor,
    kann das Inkassobüro auf dieser Basis wieder tätig werden und schlimmstenfalls
    sogar eine Zwangsvollstreckung einleiten. In den allermeisten Fällen hingegen
    wird die Forderung überhaupt nicht angefochten und es kann sofort ein
    Inkasso-Dienstleister mit der Eintreibung beauftragt werden. Dies ist in vielen
    Fällen sinnvoller als der Gang zum Anwalt, da Inkasso-Unternehmen auf das
    Forderungsmanagement spezialisiert und besser dafür ausgestattet sind,
    Forderungen effektiv einzutreiben. Das gesamte Unternehmen ist auf eine
    hochwertige Zahlungsrealisierung ausgerichtet. Sämtliche Prozesse, die gesamte
    Software, das gesamte Personal - alles und jeder verfolgt nur dieses eine Ziel:
    Die Forderung im Sinne des Mandanten zu realisieren.

    Geldeintreibung erfordert mehr als nur Rechtswissen

    Der Unterschied zwischen Anwälten und Inkasso-Dienstleistern kann also analog zu
    dem zwischen Zehnkämpfern und auf einzelne Disziplinen spezialisierten Athleten
    betrachtet werden. So fokussieren sich Anwälte zwar auch auf bestimmte
    Rechtssphären wie Straf- oder Zivilrecht, jedoch so gut wie niemals auf eine
    einzelne Rechtsdisziplin wie das Forderungsmanagement. Dies hat zur Folge, dass
    Anwälte im Forderungsmanagement in der Regel weniger fit sind als Inkassobüros,
    deren gesamtes Tagesgeschäft ausschließlich darin besteht, offene Forderungen
    einzutreiben.

    Da das Forderungsmanagement zu großen Teilen aus der Kommunikation mit
    Schuldnern besteht, müssen Inkasso-Dienstleister beispielsweise Fortbildungen
    absolvieren, in denen sie lernen, wie sie Schuldner zielgerichtet ansprechen und
    sie kooperativ dazu bewegen, ihren Verpflichtungen nachzukommen und die offenen
    Rechnungen zu bezahlen. Anwälte hingegen sind in der Regel nicht speziell darin
    geschult, mit Laien zu kommunizieren. Verfassen sie eine Mahnung, ist
    selbstverständlich davon auszugehen, dass diese juristisch einwandfrei
    formuliert ist - jedoch erhöht der hohe Gehalt an Fachsprache, Schachtelsätzen
    und Paragraphenbezügen das Risiko, dass der Schuldner mit dem Schreiben
    inhaltlich überfordert ist und es mangels Verständnis kurzerhand ignoriert.

    Digitalisierung als Mehrwert im Forderungsmanagement

    Auch digital sind Inkassobüros oftmals besser aufgestellt als Kanzleien. Im
    Gegensatz zu Anwälten, in deren Büros oftmals noch mit Handakten gearbeitet
    wird, erfolgt die Aktenführung in Inkasso-Unternehmen größtenteils digital. Dies
    erleichtert nicht nur den internen Austausch, sondern macht es auch einfacher,
    Schuldnern und Gläubigern zusätzliche Informationen zu ihren Anliegen zur
    Verfügung zu stellen. Dadurch ist es möglich, mehr Transparenz zu schaffen und
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