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KAP ERREICHT ANGEPASSTE PROGNOSE IN 2023 UND RECHNET MIT DEUTLICH STEIGENDEM EBITDA - Seite 2
Im Berichtsjahr umfassten die Normalisierungen ein saldiertes Volumen von insgesamt -41,2 Mio. EUR (i.Vj. -7,6 Mio. EUR). Davon entstanden Sonderaufwendungen und Erträge von -42,6 Mio. EUR alleine im Rahmen des Verkaufs eines Teils des Segments flexible films. Ohne Berücksichtigung dieser Sonder- und Einmaleffekte erhöhte sich das EBITDA um 34,5% auf 58,5 Mio. EUR (i.Vj. 43,5 Mio. EUR).
Marten Julius, Sprecher des Vorstands der KAP AG: „Natürlich war das Jahr 2023 durch viele negative konjunkturelle Faktoren belastet, die wir nicht oder nur sehr begrenzt beeinflussen konnten. Dennoch können wir mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein und haben daher bereits die nötigen Schritte in die Wege geleitet, um den KAP-Konzern schlanker, effizienter und schlagkräftiger aufzustellen. Darüber hinaus sehen wir schon in für uns wichtigen Märkten, beispielsweise im Bereich der Poolfolien, dass sich das Umfeld langsam erholt und unsere Produkte wieder stärker nachgefragt werden.“
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Segmente mit unterschiedlicher Entwicklung
Das Segment flexible films setzte 2023 auf vergleichbarer Basis, also ohne den verkauften Teilbereich, 24,8 % weniger um als im Vorjahreszeitraum. Inklusive des veräußerten
Teilbereichs lag der Umsatz bei 98,3 Mio. EUR und damit rund 44,5 % niedriger als im Vorjahr (i. Vj. 177,1 Mio. EUR). In diesem Segment wirkte sich im Berichtszeitraum das Ende der coronabedingten
Sonderkonjunktur mit ihrem Cocooning-Effekt negativ aus – so hatten sich im Vorjahr viele Händler mit Waren insbesondere im Bereich Poolfolien eingedeckt, während der Abverkauf der hohen
Lagerbestände im Berichtszeitraum nicht in der erwarteten Geschwindigkeit erfolgte. Hinzu kam die deutliche Abschwächung der Baukonjunktur. Allerdings sind seit Ende des Jahres 2023 erste Anzeichen
einer Trendwende und eine wieder steigende Nachfrage erkennbar. Auf vergleichbarer Basis ging das normalisierte EBITDA analog zum Umsatz von 10,3 Mio EUR auf 8,1 Mio. EUR zurück und die
normalisierte EBITDA-Marge stieg um 0,5 Prozentpunkte von 9,9 % auf 10,4 %. Bei Betrachtung inklusive des veräußerten Bereiches ging das normalisierte EBITDA von 22,4 Mio. EUR auf 9,8 Mio. EUR
zurück. Die Marge auf das normalisierte EBITDA reduzierte sich um 2,6 Prozentpunkte auf 10,0 % (i.Vj. 12,6 %).