Gold als Inflationsschutz
Macht Donald Trump Gold wieder Great Again?
Seit der Wahl von Donald Trump springt der Goldpreis wild Hin und Her. Während der Trump-Rallye kehrten dem Edelmetall einige Anleger den Rücken zu, da der Aktienmarkt kräftig in die Höhe schnellte. Zeit zur Rückkehr?
- Goldpreis schwankt stark seit Trumps Wahl, Anleger unsicher.
- Trump droht mit Zöllen, Inflation könnte steigen.
- Gold als Inflationsschutz, Dollarentwicklung entscheidend.
- Report: Goldpreis nicht zu stoppen

Donald Trump ist noch nicht einmal im Amt, aber er verbreitet schon Angst und Schrecken. Anfang der Woche packte er gleich mal die große Zollkeule aus, die er schon während seiner ersten Amtszeit ordentlich geschwungen hatte.
Zuerst bekamen Mexiko und Kanada einen Schlag ab und dann war China an der Reihe. Da alle drei Länder zu wenig gegen den Drogenhandel unternehmen, drohen neue Strafzölle. Bei Kanada und Mexiko stehen 20 bis 25 Prozent auf der Keule, bei China sollen noch einmal 10 Prozent auf die bestehenden Strafzölle oben drauf kommen.
Sollte Trump diese Pläne umsetzen, dann reichen die schon alleine aus, um die Inflation in den USA wieder anziehen zu lassen. Aber da sind ja noch geplante Steuersenkungen, große Infrastrukturprojekte und eine höhere Staatsverschuldung. Die Nachfrage würde wahrscheinlich anziehen, die Preise aber auch.
Steigende Preise wären nicht nur schlecht für Verbraucher, sie würden auch die US-Notenbank auf den Plan rufen. Jerome Powell und sein Team müsste im schlimmsten Fall die aktuelle Strategie überdenken und möglicherweise wieder auf Zinserhöhungen umschwenken, um eine erneut steigende Inflation zu bremsen. Um auf ein solches Szenario vorbereitet zu sein, bietet sich ein Blick auf Gold an.
Sicherer Schutz vor Inflation?
Das gelbe Edelmetall ist ein echter Vermögenswert, dessen Wert nicht wie Papiergeld durch Inflation geschwächt wird. Wenn die Preise steigen, wird Gold oft stärker nachgefragt, was den Preis steigen lässt. Aus diesem Grund ist Gold schon immer ein guter Schutz gegen eine steigende Inflation gewesen.
Der Dollar muss mitspielen
Gold ist zwar unabhängig von staatlicher Kontrolle, aber der Goldpreis hängt trotzdem von der Entwicklung des US-Dollars ab. Hier gilt die Devise: Ein starker US-Dollar ist Gift für Gold. Das ist auch einer der Gründe dafür, dass Gold mit der Wahl von Donald Trump erst einmal unter Druck geraten ist. Der US-Dollar hat seit diesem Zeitpunkt stark zugelegt.
Jetzt ist wieder etwas Ruhe eingekehrt und auch der US-Dollar kommt ein Stück zurück. Damit dürfte ein guter Zeitpunkt gekommen sein, wieder auf das gelbe Edelmetall zu setzen. Die Experten sind sich nämlich immer noch einig, dass der Goldpreis noch deutlich Potenzial hat.
Mein Tipp: Falls Sie es noch nicht haben, dann holen Sie sich jetzt Ihren Teil Gold ins Depot. Ein gut diversifiziertes Depot sollte immer einen Anteil an Gold enthalten. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Mögliche Gold-Investments
Eine einfache Möglichkeit, in Gold zu investieren, sind sogenannte Exchange Traded Products (ETPs), die mit physischem Gold hinterlegt sind. Sie sind kostengünstig und auch mit kleinen Beträgen zugänglich. Zum Beispiel Xetra-Gold (ISIN: DE000A0S9GB0). Hier entstehen nach dem Kauf keine weiteren Kosten für Verwaltungsgebühren oder Ähnliches. Die Position ist mit physischem Gold abgesichert und auch gut handelbar. Kleiner Hacken an der Sache. Xetra-Gold wird in Euro gehandelt, schwächt sich der Dollar ab, dann könnte sich das negativ auf ihre Position auswirken.
Das Währungsrisiko minimieren Sie, wenn Sie sich den iShares Physical Gold ETC (ISIN: IE00B4ND3602) ins Depot holen. Er wird in Dollar gehandelt. Allerdings entstehen bei diesem Produkt jährliche
Kosten in Höhe von 0,12 Prozent.
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Markus Weingran, Chefredakteur wallstreetONLINE Börsenlounge
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