Elon Musk und Alice Weidel: Kontroverser Talk über Merkel und Politik

In einem Online-Talk mit dem US-Milliardär Elon Musk hat die AfD-Vorsitzende Alice Weidel eine scharfe Kritik an der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel geübt. Weidel bezeichnete Merkel als Deutschlands "erste grüne Kanzlerin" und stellte deren Zuwanderungspolitik sowie den Atom-Ausstieg und den Übergang zu erneuerbaren Energien in Frage. Das Gespräch, das auf der Plattform X stattfand, wurde im Vorfeld mit großer Spannung erwartet, da Musk in den Wochen zuvor bereits positive Äußerungen über die AfD gemacht hatte.
Die Bundesvorsitzende des Bündnisses Sahra Wagenknecht äußerte sich kritisch zur Nähe der AfD zu Musk und betonte, dass dieser der Partei viel öffentliche Aufmerksamkeit verschafft habe. Sie hinterfragte die Motivation eines Milliardärs, der für geringere Steuern und weniger Rücksicht auf das Gemeinwohl plädiert, sich für die AfD zu engagieren. Wagenknecht warnte vor einer "Rücksichtslos-Gesellschaft", in der Milliardäre sich ihrer Verantwortung entziehen könnten.
Die Bundesregierung wertete den Online-Talk als Teil des Wahlkampfs der AfD. Die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann erklärte, dass die Regierung den Talk zur Kenntnis genommen habe, sich jedoch nicht zu einzelnen Aussagen äußern wolle. Weidel erntete während des Gesprächs viel Kritik für ihre Behauptung, Adolf Hitler sei kein Rechter, sondern ein "Kommunist" gewesen, was Historiker und andere Kommentatoren als historisch unhaltbar bezeichneten.
Musk, der die Plattform X besitzt, hatte seine Unterstützung für die AfD während des Gesprächs bekräftigt. Weidel wurde von der AfD-Spitze als Kanzlerkandidatin für die Bundestagswahl nominiert. In Bezug auf mögliche illegale Parteispenden durch Musk wurde von der Bundestagsverwaltung eine Sachverhaltsklärung in Aussicht gestellt.
Die Bundesregierung äußerte Besorgnis über die Entwicklungen auf der Plattform X, entschied sich jedoch, ihre Kanäle dort weiterhin zu betreiben, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Mehrere Gewerkschaften haben angekündigt, die Plattform nicht mehr nutzen zu wollen, was die Diskussion über die Rolle von sozialen Medien im politischen Diskurs weiter anheizt. Der Talk zwischen Weidel und Musk zeigt die wachsende Verflechtung zwischen Politik und Wirtschaft, insbesondere im Kontext des bevorstehenden Wahlkampfs.









Die Tesla Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,05 % und einem Kurs von 394,7EUR auf Nasdaq (11. Januar 2025, 02:00 Uhr) gehandelt.
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