Es ist was im Bush
Crash-Gefahr!?
Freitag, der 11. Juli 2008, war ein denkwürdiger und vielleicht (rückblickend) „historischer Tag“: der Öl-Preis steigt um 10 USD auf 145 USD/Barrel (im Tageshoch auf 147 USD/Barrel!) vor dem
Hintergrund eines drohenden Irankriegs. Die Krisenwährung Gold steigt auffällig stark auf 963 USD/Unze. Das Säbelgerassel zwischen USA/Israel und Iran ist (hinter den Kulissen) lauter geworden. Iran
testet demonstrativ schon seine Mittelstreckenraketen, die bis nach Israel reichen können, als Abschreckung und Warnung. Daraufhin bricht auch der US-Dollar auf 1,60 EUR/USD ein. Der DAX
unterschreitet die charttechnisch bedeutsame 6200-er Marke und der S&P erreicht auch ein neues Jahrestief mit 1239 Indexpunkten. Der Dow Jones kämpfte schon mit der 11.000-er Marke und befindet
sich weiterhin im Sinkflug.
In den letzten beiden Handelsstunden kam es in den USA aber auch zu einer kräftigen Gegenbewegung, was Hoffnung macht. Dies ist dennoch eine charttechnisch sehr brisante Situation, da weitere Kursverluste in der nächsten Woche durch vorprogrammierte Stop-Loss-Order unter den neuen Tiefstkursen einen Mini-Crash oder die Fortsetzung des Salami-Crashs auslösen können. Der DAX befindet sich bereits 24 Prozent im Minus, was eindeutig ein Bärmarkt ist. Auch die „Vola“ nahm deutlich zu.
Ich hatte Sie schon vor einigen Wochen rechtzeitig auf die Möglichkeit eines erneuten Salami-Crashs hingewiesen, so dass Sie die gegenwärtige Kursentwicklung nicht überraschen dürfte. Ich hatte auch zur Vorsicht gegenüber den Börsenexperten gemahnt, die behaupteten, dass wir die Tiefstkurse im März schon gesehen hatten. Die lagen allesamt gründlich daneben. Die Banken wagen sich jetzt schon wieder mit Kursprognosen von 7500-8200 (HSH Nordbank) für den DAX bis Jahresende heraus, was ich für sehr gewagt halte. Im Gegenteil: einige Banken werden bis Jahresende nicht überleben können, wenn nicht der Staat oder ein Staatsfonds zur Hilfe kommt. Selbst spanische Anleihen lassen sich im Moment nicht platzieren. Auch Großbritannien steckt ebenso wie die USA mitten in einer Rezession. Weitere Gewinnwarnungen drohen im Banken- und Automobilsektor. Alles andere ist geschönt, wie so manche Bankbilanz. Goldman Sachs ist schon aus dem Internationalen Bankenverband IIF ausgetreten, der eine Lockerung der Bilanzierungsvorschriften fordert.
In den letzten beiden Handelsstunden kam es in den USA aber auch zu einer kräftigen Gegenbewegung, was Hoffnung macht. Dies ist dennoch eine charttechnisch sehr brisante Situation, da weitere Kursverluste in der nächsten Woche durch vorprogrammierte Stop-Loss-Order unter den neuen Tiefstkursen einen Mini-Crash oder die Fortsetzung des Salami-Crashs auslösen können. Der DAX befindet sich bereits 24 Prozent im Minus, was eindeutig ein Bärmarkt ist. Auch die „Vola“ nahm deutlich zu.
Ich hatte Sie schon vor einigen Wochen rechtzeitig auf die Möglichkeit eines erneuten Salami-Crashs hingewiesen, so dass Sie die gegenwärtige Kursentwicklung nicht überraschen dürfte. Ich hatte auch zur Vorsicht gegenüber den Börsenexperten gemahnt, die behaupteten, dass wir die Tiefstkurse im März schon gesehen hatten. Die lagen allesamt gründlich daneben. Die Banken wagen sich jetzt schon wieder mit Kursprognosen von 7500-8200 (HSH Nordbank) für den DAX bis Jahresende heraus, was ich für sehr gewagt halte. Im Gegenteil: einige Banken werden bis Jahresende nicht überleben können, wenn nicht der Staat oder ein Staatsfonds zur Hilfe kommt. Selbst spanische Anleihen lassen sich im Moment nicht platzieren. Auch Großbritannien steckt ebenso wie die USA mitten in einer Rezession. Weitere Gewinnwarnungen drohen im Banken- und Automobilsektor. Alles andere ist geschönt, wie so manche Bankbilanz. Goldman Sachs ist schon aus dem Internationalen Bankenverband IIF ausgetreten, der eine Lockerung der Bilanzierungsvorschriften fordert.
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