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     1883  0 Kommentare Modell „One-Stop-Shop“!

    Die Verkaufsschlager der Deutschen Bank sollen in 2010 Produkte auf die Anlageklassen Rohstoffe, Devisen und Alternative Investments werden.



    Blick nach vorne – nicht in den Rückspiegel

    Die Deutsche Bank setzt ihr forsches Tempo ohne Zwischenhalt fort. Aktuell verwalten die Frankfurter rund 27 Mrd. Euro in 125 ETFs mit der Marke db x-trackers. Dies bedeutet Platz drei in Europa. Der Plan sieht vor, im laufenden Jahr rund 50 weitere Produkte auf den Markt zu bringen und damit den zweiten Platz nach BlackRock (vormals Barclays Global Investors) zu ergattern.

    Neues Geschäftsfeld

    Gemäss dem Finanzportal „geld.com“ liegt das Dossier für das neue Geschäftsfeld Exchange Traded Commodities (ETCs) ganz oben in der Schublade. Die Deutsche Bank wird demnach in diesem Frühjahr mit einer Palette von ETCs auf einzelne Rohstoffe und Rohstoff-Körbe sowie mit Short-ETCs starten. Alle ETCs sollen mit Gold hinterlegt werden und das Geldhaus werde wie schon bei ihren ETFs als Market Maker zur Verfügung stehen. Es seien Börsennotierungen in Deutschland, Grossbritannien, Italien sowie in Asien geplant.

    Es wird eng für kleinere Anbieter

    Bei der geballten Kraft der Deutschen Bank mit ihren globalen Ressourcen stellt sich unweigerlich die Frage, ob kleinere Emittenten diesem Druck in Zukunft noch gewachsen sind oder ob sich auch in dieser Industrie das Modell „One-Stop-Shop“ schlussendlich durchsetzen wird. Also wo man alles unter einem Dach bekommt. Das ETF- und ETC-Geschäft ist relativ margenschwach und ein Emittent muss – so kalkulieren Insider – für einen ETF auf einen Standardindex mindestens 50 Mio. Euro an Vermögen einsammeln können. Die Zukunft wird es zeigen. Für Spannung ist gesorgt.

    Autor: Thomas J. Caduff (www.youquant.com)



    Thomas J. Caduff
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    Thomas J. Caduff ist Chefredakteur der YouQuant.com - ETF/ETC-Flash's und der QuantScreener.com - Derivate-Flash's. Weitere Informationen: www.icngroup.com.
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