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     2462  0 Kommentare DAX swingt - Seite 2



    Die Entwicklung im DAX wird meiner Meinung nach weiter stark an die des EUR/USD-Verhältnisses gekoppelt sein. Solche Korrelationen stimmen nur temporär, und man muss genau beobachten, wann Scheren sich schließen oder wieder auseinander gehen. Hier wäre die Frage, ob die 1,18/1,19 einen Zwischenboden darstellen, der auf die 1,26 oder höher führt, bzw. wird nächste Woche die Frage wieder relevant, ob dieser Zwischenboden (?) nochmals getestet wird.

    Derweil bewegt sich Gold stramm auf die 1.300er-Marke zu…

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    Insgesamt muss man leider sagen, dass die Entwicklung an den Börsen immer schwerer vorherzusehen ist, da die Verschuldungsexzesse und die massiven staatlichen Eingriffe die üblichen Konjunktur- und Börsenzyklen konterkarieren. Es bleibt uns nur, die Charts im Zusammenhang mit der Marktstimmung genau zu beobachten.
    Aus fundamentaler Sicht ist das Bild getrübt (wenn nicht sogar katastrophal). Die Zinsen wird man so schnell allerdings nicht erhöhen können, da dies die Konjunktur gänzlich abwürgen würde. Allein dieser Umstand, verbunden mit Inflationsängsten und dem allgemeinen Pessimismus, könnte die Börse nach oben treiben. Auf der anderen Seite laufen die staatlichen Konjunkturprogramme aus, was bedeutet, dass Negativmeldungen weiterhin für hohe Vola sorgen werden. Seit Freitag gibt es auch erstmals seit langem Zahlenfutter für die Anhänger der Theorie steigender Inflation, denn diese stieg in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um satte 10%. Dies könnte ein Grund für den weiter steigenden Goldpreis sein.

    Spanien, Griechenland und Portugal könnten zwar neben einigen anderen Kandidaten aus der Eurozone weiterhin für Schlagzeilen sorgen, aber vielleicht sind diese Nachrichten inzwischen auch „abgefrühstückt“ – hier heißt es, weiter den Euro gut im Auge zu behalten, unter dem Aspekt: Wie ist diesbezüglich die Marktstimmung?
    Die Vorzeichen für eine beständige Wirtschaftserholung sind also keinesfalls gut, was aber für die Börse nichts heißen muss. Alle relevanten Indizes notieren inzwischen über ihren 200-Tage-Linien, und in der sommerlich heiteren Laune könnte die eine oder andere Meldung ignoriert werden und der Markt aufgrund eines bearish zu wertenden P/C-Ratios weiter moderat steigen. Börse klettert gerne mal an der Wand der Angst nach oben.

    Chart



    Diesen Text habe ich am Freitag geschrieben. Nach einem fulminanten Eröffnungs-GAP notiert der DAX mit 6.320 Punkten inzwischen knapp unter dem Jahreshoch. Selbst für bearishe Varianten sieht es für mich im Stunden-Chart so aus, dass noch etwas Luft nach oben bliebe, solange die Unterstützung bei 6.180 Punkten hält.

    Für heute und morgen erwarte ich grob eine Range von 6.250-6.375 Punkten.
    In diesem Sinne, allen Day- und Swingtradern viel Erfolg in der kommenden Woche.

    cabinda

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    cabinda
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    cabinda ist seit 1998 an der Börse aktiv und handelt dabei seit 2001 überwiegend Optionsscheine und Hebelzertifikate auf DAX, Euro und Gold. Das Trading orientiert sich an chart- und stimmungstechnischen Faktoren. Darüber hinaus besteht ein großes Interesse an wirtschaftlichen und politischen Hintergründen.
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    Verfasst von 2cabinda
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