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    Der Rohstoff Megatrend

     

    "Der wertvollste Rohstoff, den ich kenne, ist Information." Gordon Gecko in “Wall Street” von Oliver Stone

    Rohstoffe haben nach dem Platzen der Internetblase Ende des 20. Jahrhunderts eine Renaissance erlebt. Der neue und langfristige Aufwärtstrend begann bei den meisten Rohstoffen Ende der 1990er Jahre und währt mittlerweile nun schon knapp 15 Jahre. In dieser Zeit vervielfachten sich die meisten Rohstoffpreise stark. Die folgende Tabelle zeigt die Preisanstiege (in der Spitze) einzelner Rohstoffe seit 1999:

    In der Tat, dies waren alles (ausser Erdgas) sehr beachtliche Preisanstiege – aber auch beängstigend. Beachtlich sicherlich für Investoren, die den Start des Rohstoff-Bullenmarktes richtig und zeitnah erkannt haben, nun auf satten Gewinnen sitzen und den Champagner kalt stellen könnten. Allerdings gleichermaßen beängstigend zugleich, denn was ist, wenn der Rohstoffboom nun wieder zu Ende ist? Lösen sich diese beachtlichen Gewinne nun in Luft auf? Sollte man nicht lieber verkaufen und Gewinne realisieren?

    Potentielle Investoren stehen vor ähnlich beängstigenden Fragen: Jetzt noch einsteigen? Was wenn die Allzeithochs bereits hinter uns liegen? Was wenn die Blase gerade angestochen wurde und unmittelbar vor einem Platzen steht? Was wenn die globalisierte Weltwirtschaft nach erfolgreich bestandenden Finanz-, Euro- und Griechenland-Krisen nun wieder einigermaßen auf gesunden Füssen steht und es bald wieder bergauf geht? Sollte man nicht kaufen, wenn das Blut auf den Strassen knöchelhoch steht und verkaufen, wenn die Korken knallen? Ist das mit dem Blut schon hinter uns oder kommt das noch?

    Gerne wird auch das Argument gegen Rohstoffinvestments gebracht, dass sie schon mal extreme Gewinne bescheren können – und zwar dank einer erhöhten Volatilität, die v.a. durch Spekulanten, Hedge Funds und sonstigen Heuschrecken kurzsichtig getrieben wird. Eine erhöhte Volatilität – also per Definition eine grosse Schwankungsbreite des Preises – wird auch deswegen negativ bewertet, da sie schlussendlich so unberechenbar wie die Launen einer Diva sei. Und im Vergleich mit anderen “klassischen Investments” seien Rohstoffe weitaus gefährlicher bzw. dass soll das Chance-Risiko-Verhältnis nicht so schön ausgeglichen wie bei Anleihen, Aktien oder festverzinslichen Wertpapieren sein.

    Jedoch hat die US-amerikanische Universität Yale berechnet und empirisch bewiesen, dass Rohstoffe mit durchschnittlich 11% im Jahr langfristig etwa genauso hohe Gewinne abwerfen wie Aktien – aber: bei einem geringeren Risiko. Diese Berechnungen stammen aus dem Jahr 2004 – also zu einer Zeit, als der Rohstoffboom erst am Anfang stand und die wirklich starken Preisanstiege erst noch bevorstanden.

    Rohstoffe haben gegenüber Aktien den Vorteil, dass sie nicht pleite gehen können. Es gibt auch keine Telefonkonferenzen, keine Gewinnwarnungen, keine kriminellen Vorstände, keine Bilanzdoktoren und keine Tricksereien. Die Fakten liegen bei Rohstoffen auf dem Tisch. Es geht immer nur um Angebot und Nachfrage – und nicht um heisse Luft. Somit muss die Frage lediglich heissen: Wie haben sich Angebot und Nachfrage entwickelt und vor allem wie werden sie sich entwickeln?

    Im Folgenden werden kurz 4 Treiber angerissen, die Rohstoffe zu einem zunehmend knapper werdenden Wert machen und dazu führen, dass der aktuelle Rohstoffboom nicht nur ein typisch langfristiger 10-20 jähriger Marktzyklus ist, sondern zumindest ein Megatrend.

     

    Nachfrage-Treiber #1:  DEMOGRAPHIE

    Im Schnitt kommen heutzutage jede Sekunde 3 Menschen auf die Welt. Bis 2020 sollen rund 500 Mio. Menschen geboren werden, wobei 75% davon in Asien auf die Welt kommen. Die UN hat berechnet, dass die Weltbevölkerung von aktuell 7 auf 9 Mrd. bis 2050 ansteigen wird. Das sind 2 Mrd. neue Menschen bzw. 30% mehr als heute, was bedeutet, dass während den nächsten 38 Jahren durchschnittlich rund 1 Mio. Menschen pro Woche das Licht der Welt erblicken.

    Darüberhinaus gibt es noch einen weiteren Trend zu verzeichnen, und zwar der sog. Urbanisierungstrend, d.h. die Menschen ziehen zunehmend von ländlichen und unterentwickelten Gegenden in Städte. In Städten ist der Pro-Kopf-Verbrauch von Rohstoffen wesentlich grösser als auf dem Land. Berechnungen prophezeien, dass im Jahr 2050 insgesamt 6,5 Mrd. Menschen in Städten (“cities”) leben werden – heute sind es gerade mal 3,5 Mrd. Das sind 3 Mrd. neue Menschen bzw. 86% mehr als heute, was bedeutet, dass während den nächsten 38 Jahren durchschnittlich rund 1,5 Mio. Menschen mehr pro Woche in Städten leben.

    Im Jahr 2007 hatten von den weltweit 600 BIP-stärksten Städten 380 einen Anteil von 60% am weltweiten Wirtschaftswachstum. McKinsey Global Institute (MGI) hat herausgefunden, dass bis 2025 rund 600 Städte einen Anteil von 61% am BIP-Wachstum haben, obwohl dort nur 24% der Weltbevölkerung leben werden. In den nächsten 13 Jahren sollen mindestens 136 neue Städte in den Top-600 auftauchen, wobei alle aus Entwicklungsländern kommen sollen (z.B. 100 Städte aus China, 13 Städte aus Indien, 8 Städte aus Latein-Amerika). Die flächenmäßige Vergrösserung aller Städte weltweit soll bis 2050 Ausmaße erreichen, die der Fläche von Deutschland, Frankreich und Spanien entspricht.

    Die von Jim O’Neil (Chefvolkswirt bei Goldman Sachs) geprägte Abkürzung BRIC steht für die Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien und China, wobei auch gerne ein “S” für Süd-Afrika angehängt wird (“offizielles Mitglied” seit 23.12.2010). Diese Länder verfügen seit Jahren über besonders starkes Wirtschaftswachstum im Bereich von 5-10% pro Jahr. Rund 40% der Weltbevölkerung (2,8 Mrd. Menschen) leben in den 4 BRIC-Staaten, wobei ihr Anteil am weltweiten BIP im Jahr 2008 nur 22% betrug – Tendenz stark steigend.

    Die wirtschaftliche Stagnation in den Industrienationen ist ein gern genommenes Verkaufsargument, um den Fokus vieler Investoren auf die BRIC-Länder zu lenken, wobei diese neue Nachfrage in unzählige neu emittierte Finanzprodukte umgemünzt wurde (nicht nur aus dem Hause Goldman Sachs). Gerne wird auch die Abkürzung BRIICS für die Länder Brasilien, Russland, Indien, Indonesien, China und Süd-Afrika verwendet, oder BRICK mit Korea (obwohl Süd-Korea bereits eine entwickelte Industrienation darstellt, da dennoch kontinuierlich überdurchschnittlich hohe Wachstumsraten erzielt werden) oder Kasachstan (nicht nur, weil ebenfalls hohe Wachstumsraten zu verzeichnen sind und ihre Rolle als Energielieferant stetig steigt, sondern v.a. auch weil Kasachstan zwischen den klassischen BRIC-Staaten geographisch günstig in Hinsicht auf eine eurasisch-pazifische Aussicht zu bewerten ist). Im Falle von Russland sind sich die Experten allerdings noch unschlüssig, da Autoren wie Peter Scholl-Latour die Russische Föderation eher negativ bewerten (aufgrund der sinkenden Bevölkerungszahl, der obsoleten Industrien und Infrastruktur, sowie der komplexen sozialen Konflikte). Eine weitere Variante ist BRICSAM (Brasilien, Russland, Indien, Süd-Afrika, ASEAN und Mexiko).

     

    Nachfrage-Treiber #2:  WOHLSTAND

    Der Rohstoffbedarf steigt nicht nur durch eine quantitativ anwachsende Weltbevölkerung, sondern auch qualitativ, denn mit höherem Wohlstand/Einkommen wird der Konsum rohstoffintensiver. Wer heute läuft, kauft sich morgen ein Fahhrad – wer heute radelt, sattelt morgen auf das Auto um. Je mehr Menschen weltweit über ein Einkommen verfügen und je mehr diese Einkommen ansteigen, desto grösser ist auch die Nachfrage nach Rohstoffen. Die Weltbank schätzt, dass das Pro-Kopf-Einkommen in Schwellenländern doppelt so stark zunehmen wird wie in den OECD-Staaten. Tatsächlich wuchs das real verfügbare Pro-Kopf-Einkommen in Asien um 90% in den Jahren 1999-2009.

    Allein der Rohstoffhunger Chinas sorgt für eine unaufhörlich starke Nachfrage, wobei – erstaunlicherweise – diese schon jetzt “riesig” erscheint: Der chinesische Pro-Kopf-Verbrauch von Kupfer, Aluminium und Stahl hat sich während den letzten 13 Jahren mehr als verdreifacht. Das bevölkerungsreichste Land der Welt zählt schon jetzt bei vielen Rohstoffen zu den grössten Verbrauchern, wie z.B. bei Kupfer, Aluminium, Stahl und Eisenerz. Wissen Sie, wieviel Kupfer Sie im Jahr verkonsumieren? Ein Deutscher durchschnittlich 16 kg. Ein Chinese allerdings nur 3 kg. Oder Stahl: Ein Deutscher verbraucht jährlich im Schnitt 465 kg, während ein Chinese nur 271 kg benötigt. Derartige Differenzen sind (noch) riesig; denn wieviel “riesiger” soll denn die (absolute) Nachfrage erst erscheinen, wenn sich die (relative) Schere während den nächsten Jahren zunehmend schliesst?

    Länder, die aufstreben und sich entwickeln, benötigen Rohstoffe. Keine Rohstoffe – keine Entwicklung. Keine Entwicklung – kein Wohlstand.

    China ist – nach den USA – der 2. grösste Importeur von Öl (rund 4 Mio. Barrel pro Tag, was ca. 13% der gesamten OPEC-Produktion entspricht) – obwohl dort 4 mal so viele Menschen leben wie in den USA. Und obwohl China bis 1994 gar kein Öl importieren musste (aktuell 5. grösster Ölproduzent), sind sie in weniger als 20 Jahren zum 2. grössten Ölimporteur geworden. Ein Deutscher verbraucht jährlich im Schnitt etwa 1.800 Liter Öl, ein US-Amerikaner über 4.000 Liter, während Mexikaner nicht mal 1.000 Liter pro Kopf verkonsumieren. Und wieviel verbraucht ein Chinese? Weniger als 330 Liter.

    Energierohstoffe sind allerdings einigermaßen von anderen Rohstoffklassen zu unterscheiden, da die starke Ölabhängigkeit der Welt wohl (früher oder später) mit alternativen Energien ausgetauscht wird. In Brasilien fahren bereits 25 Mio. Autos mit Ethanol anstatt Benzin – dies entspricht einem nationalen Marktanteil von rund 80%. China fördert/erzwingt bewusst den Vormarsch von Elektro- und alternativ-betriebenen Autos, da sich die Regierung im Klaren darüber ist, dass ein Chinese in Zukunft lieber nicht mal 1.000 Liter Öl pro Jahr verbraucht, denn dafür wäre knapp die Hälfte der gesamten OPEC-Produktion von Nöten.

    Ganz gleich ob Öl in Zukunft vollständig oder nur teilweise mit anderen Energien ausgetauscht wird, der Trend bleibt typischweise immer der Gleiche: Rohstoffe können nur mit anderen Rohstoffen substituiert werden, wenn z.B. der Preis zu hoch, das Angebot zu knapp oder die Politik dagegen ist. Somit könnte es nicht nur rentabel sein, auf weiterhin starke Ölpreise zu spekulieren, sondern auch auf höhere Zuckerpreise während den nächsten Dekaden, oder auf Metalle der Gruppe Seltene Erden (Abk. REE für Rare Earth Elements), die in Hybrid-Fahrzeugen benötigt werden/wurden, allen voran Dysprosium, dessen Preis 2008 von 118 auf 2.300 Dollar/kg letztes Jahr angestiegen ist (+1.849%). Jedoch beheimaten stark steigende Preise auch entsprechend hohe Risiken, wie der kürzlich stattgefundene Preiseinbruch bei Neodymium, welches REE ebenfalls in Hybrid-Fahrzeugen Einsatz findet, vor Augen gehalten hat: von 338 in 2011 auf 200 Dollar/kg Anfang 2012 (-41%).

    Im Allgemeinen macht es keinen Sinn für eine Industrie, einen Rohstoff nachzufragen, wenn dessen Verfügbarkeit nicht gegeben ist und/oder ein zu hoher Preis nicht lohnt, sodass gezwungenermaßen nach Substitutionsmöglichkeiten gesucht oder versucht wird, selber welche zu erfinden. Zum Beispiel: “Toyota hat eine Technologie entwickelt, um in Hybrid-Fahrzeugen REE zu substituieren.” Vor kurzem hat China seine REE-Exporte beschränkt, da es diese auch als strategische Metalle bekannte Rohstoffe lieber selber behalten möchte, um die eigenen Märkte zu entwickeln, welcher Schritt auch als vollkommen legitim angesehen wird – erst recht, wenn die chinesische Minenförderung >90% des gesamten Weltangebots ausmacht. “Hitachi hat einen 11 Kilowatt Motor gebaut, der keine REE benötigt… Die kommerzielle Produktion soll in 2 Jahren beginnen.” Allerdings kann nicht jeder Rohstoff mit anderen Rohstoffen ersetzt werden, wie z.B. Silber, welches Industriemetall einzigartige Eigenschaften besitzt und in vielen seiner paar tausend Anwendungsfelder als nicht-substituierbar eingestuft wird, womit dessen Nachfrage eher preisunelastisch ist (wenn die Preise stark steigen, werden die Industrien nicht weniger nachfragen). Somit könnte es nicht nur rentabel sein, auf weiterhin starke REE-Preise zu spekulieren, sondern auch auf höhere Preise von jenen Rohstoffen, die REE in Hybrid-Fahrzeugen ersetzen.

    Die chinesische Volkszählung 2010 hatte zum Ergebnis, dass insgesamt 1,4 Mrd. Menschen im flächenmäßig 4. grössten Land leben (nach Russland, Kanada und USA). China ist noch immer ein Land, in dem der Grossteil der Bevölkerung in Armut lebt. 2005 lebten allerdings schon rund 600 Mio. Menschen weniger in extremer Armut als noch im Jahr 1981. Der Erfolg im Kampf gegen die Armut begann mit den Wirtschaftsreformen im Jahr 1978. Zwischen 1981-2001 sank der Anteil der unter dem Existenzminimum lebenden Bevölkerung von 53% auf 8%. Jetzt stellt sich natürlich die Frage nach der Definition von “Existenzminium”: für die Landbevölkerung liegt dieses bei etwa 100 Euro und bei der Stadtbevölkerung bei etwa 135 Euro – notabene: pro Jahr. Dies ist weniger als die breit propagierte Grenze von 1 Dollar pro Tag. Gemäss der UN lebten im Jahr 2007 etwa 35% aller Chinesen mit einem Einkommen von weniger als 2 Dollar pro Tag und 10% mit weniger als 1 Dollar. Mindestens 300 Mio. Chinesen aus ländlichen Regionen haben noch immer keinen Zugang zu (sauberem) Trinkwasser, während allein in Südost-Asien geschätzte 60 Mio. Menschen in Gegenden mit kontaminiertem Trinkwasser leben. Aktuell gibt es etwa nur 200 Mio. Chinesen, die über ein Jahreseinkommen von mehr als 4.000 Dollar verfügen – verglichen mit 2003 entspricht dies aber einer Verdreifachung in nur einem Jahrzehnt.

    Und China ist beileibe nicht das einzige Land mit einem derart grossen Rohstoffbedarf. Denken Sie nur an Indien. Zum Beispiel jagt dort die Regierung seinem selber (sehr ambitös) gesteckten Ziel hinterher, die Zahl der Autobesitzer innerhalb von nur 5 Jahre zu vervierfachen. “Indien ist eine aufstrebende Macht im 21. Jahrhundert, und es wird prognostiziert, dass es zur 3. grössten Volkswirtschaft der Welt aufsteigt. Indien ist eine Quelle für Talente und Innovation… Indien befürwortet eine lebhafte, pluralistische Demokratie und besteht auf eine offene und freie Presse.”

    Die Volkszählung von 2011 hatte zum Ergebnis, dass 1,2 Mrd. Menschen in Indien leben – also fast genauso viele wie in China, allerdings mit einem “kleinen” Unterschied: Indien hat eine wesentlich grössere Bevölkerungszunahme als China. Im Moment liegt das Bevölkerungswachstum bei 1,5% pro Jahr – relativ gesehen liegt der Zuwachs also nur ein wenig über dem Weltdurchschnitt – absolut gesehen verzeichnet Indien jedoch derzeit mit etwa 18 Mio. Menschen mehr pro Jahr das grösste Wachstum auf der Welt. Schätzungen zufolge wird sich das indische Bevölkerungswachstum in den nächsten Jahrzehnten kaum abschwächen und die Volksrepublik China bis spätestens 2025 als bevölkerungsreichstes Land der Erde ablösen. Interessanterweise erklärt sich das Bevölkerungswachstum Indiens aber nicht mit einer erhöhten Geburtenrate, sondern mit einer über die letzten Jahre gestiegenen Lebensdauer bzw. Reduktion der Sterberate. Dies ist vornehmlich auf eine Erhöhung des Lebensstandards bzw. des Wohlstands zurückzuführen.

    Nach Angaben der Weltbank haben heute 44% der Einwohner Indiens weniger als 1 Dollar pro Tag zum Überleben. Auch wenn die Ernährungssituation seit den 1970er Jahren erheblich verbessert werden konnte, so ist noch immer mehr als ein Viertel der Bevölkerung zu arm, um sich eine ausreichende Ernährung leisten zu können. Allerdings werden die mittel- bis langfristigen Wachstumsperspektiven der Volkswirtschaft Indien vielfach als sehr positiv beurteilt. Viele Studien kommen zu dem gleichen Ergebnis, nämlich dass Indien künftig sogar stärker als China wachsen wird. Abgesehen vom grossen Nachholbedarf, insbesondere in Bereichen der Infrastruktur, spricht vor allem die Altersstruktur der Bevölkerung für ein anhaltend starkes Wirtschaftswachstum. Der aktuell hohe Anteil junger Menschen an der Bevölkerung wird in den nächsten Jahrzehnten für einen hohen Anteil erwerbstätiger Inder sorgen. Das Durchschnittsalter der indischen Bevölkerung lag 2006 bei 25 Jahren.

    Kurzum: die stark wachsende Weltbevölkerung – Hand in Hand mit dem Menschen innewohnenden Streben, den eigenen Lebensstandard vor allem in unterentwickelten Ländern zu erhöhen – spricht eine Sprache, und zwar dass der Rohstoffboom keineswegs nur ein befristetes Zyklenphänomen ist.

     

    Nachfrage-Treiber #3:  INFRASTRUKTUR

    Der Trend einer zunehmenden Verstädterung (Urbanisierung) v.a. in Schwellenländern wird die Nachfragedynamik nach Rohstoffen zusätzlich anheizen. In Zeiten von Internet und Smartphones bestimmen Rohstoffe aber auch den Alltag eines Wohlstandsbürger, wie der weltweite Ausbau von Infrastruktur während den letzten Jahrzehnten verdeutlicht hat (schon heute verspeist allein das Internet in den USA mehr als 10% des gesamten US-Energiebedarfs). Neue Märkte und Industrien, sowie aufstrebende Länder, benötigen allem voran Gebäude, Strukturen und Transportwege wie Strassen, Schienen, Wasserwege und Flughäfen, sowie unzählige neue Anlagen, die u.a. eine Versorgung mit Wasser und Elektrizität gewährleisten.

    Somit verlangen all diese aufstrebenden Länder, Märkte und Menschen zunehmend Rohstoffe. Die wachsende Anzahl der Menschen macht z.B. die Wasserinfrastruktur immer dringlicher, denn nur etwa 80% der Weltbevölkerung besitzt Zugang zu sauberem Wasser und nur 60% zu sanitären Einrichtungen. Die OECD geht für die nächsten 20 Jahren von einem jährlichen Volumen für weltweite Infrastrukturausgaben im Bereich von 600 Mrd. Dollar aus – nur um die Versorgung mit Wasser sicherzustellen. Weiter schätzt die OECD, dass allein China bis 2030 insgesamt rund 2.000 Mrd. Dollar in Anlagen zur Erzeugung und Verteilung von Energie investieren wird.

    Allerdings ist ein derart geldintensiver Infrastrukturausbau nicht nur auf Schwellenländer begrenzt. Gemäss der OECD müssen die USA und Kanada in der gleichen Zeit etwa 1.800 Mrd. Dollar in ihre Elektrizitätsanlagen investieren – etwa genauso viel wie China. Zu was eine marode Infrastruktur führen kann, zeigt nicht nur das alte Beispiel Kalifornien, sondern auch zuletzt Süd-Afrika, wo Minen vorübergehend geschlossen werden mussten, weil keine ausreichende Versorgung mit Elektrizität gegeben war. “Die indische Regierung plant, während den kommenden 5 Jahren über 1 Billionen Dollar zu investieren, um der grossen Infrastrukturnachfrage des Landes entgegenzutreten. Über 50% dieser Gelder wird aus der Privatwirtschaft kommen.” Jedweder Ausbau von Infrastruktur ist sehr rohstoffintensiv.

     

    Treiber #4:  BEGRENZTES ANGEBOT

    Neben der steigenden Nachfrage aus allen Ecken und Winkeln dieser Erde kommt die zu realisierende Tatsache hinzu, dass das Angebot an Rohstoffen weder willkürlich noch beliebig vermehrt werden kann (im krassen Gegensatz zum Geldangebot zum Beispiel). Erstens sind viele natürliche Rohstoffe von nicht nachwachsender Natur, sondern eben nur begrenzt verfügbar (“knapp”). Zweitens wurden die meisten und grössten Rohstofflagerstätten bereits entdeckt. Sicherlich gibt es noch einige unentdeckte Lagerstätten (v.a. in der Tiefe), und es ist auch bekannt, dass Planet Erde fortwährend neue Lagerstätten produziert. Das einzige Problem ist somit nur, dass unsere Erde viele Millionen Jahre benötigt, um eine neue Lagerstätte zu bilden – und dass wir irgendwann den Grossteil der derzeit vorhandenen Lagerstätten ausgebeutet haben. Das ist (hoffentlich) der Grund, warum breit argumentiert wird, dass unsere Rohstoffe mengenmässig begrenzt sind, obwohl diese de facto schon “nachwachsen” bzw. sich fortwährend in der Erdkruste bilden. (1)

    Es wurde zum Problem, dass während den letzten Jahren kaum neue Kapazitäten geschaffen wurden. Im Grunde genommen sind seit 2002 keine neuen wirklich grossen Funde von Erzen gemacht worden. Die Exploration und Entwicklung von neuen Lagerstätten wird zunehmend schwieriger und teurer, weil eben die meisten Lagerstätten nahe der Erdoberfläche bereits aufgespürt wurden. Das BP-Unglück vor den US-Küsten zeigte, welches Risiko bereits eingegangen wird bzw. welcher Preis schon jetzt in Kauf genommen wird, um die Nachfrage zu befriedigen zu versuchen. Auch die meisten Öllagerstätten wurden schon nahe der Erdoberfläche entdeckt und versiegen zunehmend, sodass wir eben tiefer gehen müssen (oder aufhören müssen, preisunelastisch nachzufragen). (2)

    Schon 1972 erwähnte und wies der Club of Rome auf das Problem hin, dass natürliche Ressourcen begrenzt sind und das weltweite Wirtschaftswachstum überproportional ansteigt. Trotz korrekter Tatsachenaufdeckung wollten es die Märkte damals nicht wahr haben, was sich mit den vielen technologischen Innovationen und Fortschritte seit den 1970ern erklären lassen kann, mit denen viele neue und grosse Rohstofflagerstätten entdeckt wurden, während sich gleichzeitig die Effizienz beim Rohstoffabbau erheblich steigerte. Es waren diese technologischen Durchbrüche, Hand in Hand mit den Explorationserfolgen, die zu dem Eindruck verleiteten, dass die Versorgung mit Rohstoffen trotz steigender Nachfrage weit über die nächsten 100 Jahre hinaus gesichert sei. Die Auffassung eines im Überfluss vorhandenen Rohstoffangebots wurde darüberhinaus auch durch die schweren Wirtschaftskrisen in Asien und Russland in den 1990ern untermauert, die auch andere Schwellenländer nachteilig beeinflussten. Es wurde prognostiziert, dass die Schwellenländer für eine unbestimmt lange Zeit als Nachfragetreiber ausfallen würden.

    Die Folge war, dass sich die Preise der meisten Rohstoffe in den 1990er Jahren auf dem niedrigsten Stand seit mehr als 100 Jahren befanden (unter Berücksichtigung der allgemeinen Teuerung bzw. inflationsbereinigt). Dank diesem Preisverfall sanken auch die Ausgaben zur Erschliessung neuer Lagerstätten und zur Entwicklung neuer Minen. Darüberhinaus war es wesentlich attraktiver und lukrativer in die neuen und “spannenden” Märkte der Internet-Revolution und des Neuen Information-Zeitalters zu investieren – anstatt primitiv in der Erde nach Rohstoffen zu buddeln. Zu Zeiten des Jahrtausendwechsels hatten nicht viele Studenten den Mut, sich alte Steine anzuschauen und soetwas unpopuläres wie ein Petrograph werden zu wollen, der altmodisches Bergbauwesen studiert – vor allem in Anbetracht der begierigen Masse, sich in etwas derartig hippes wie IT oder Marketing & Sales mit “Major” in Communications ausbilden zu lassen. Die nicht erfreuliche Konsequenz heute ist, dass die Minenbranche dringendst (in vielen Fällen gar händeküssend) qualifiziertes Personal sucht, womit einhergeht, dass viele Projekte langsamer entwickelt werden und wir heute auch deswegen höhere Preise für Rohstoffe bezahlen müssen (ganz zu schweigen von den Millionen arbeitslosen Kommunikationsexperten, die ihre Tage in modernen Arbeitsämtern wie Facebook absitzen, womit ihnen zumindest ein virtueller Raum in der nicht so erfreulichen Realität gegeben ist, in dem sie das tun können, was sie studiert haben und somit am Besten können, nämlich sozial zu netzwerken und Marken salonfähig mit Witz und Verstand zu promoten, wobei dies gekoppelt ist an ihre eigene “preisgekrönte Innovation” für ihre zugrundeliegende Branche: für lau).

    Derartiges Denken und Handeln spiegelt sich auch in den Explorationsausgaben für neue Lagerstätten wieder (Minengesellschaften reduzierten gar ihre Ausgaben Ende der 1990ern). Selbstverständlich stiegen die Investitionen mit dem aktuellen Rohstoffboom wieder an – das frappierende bis schockierende Ergebnis allerdings ist, dass trotz neuester Technologien, modernster Methoden und unbegrenzt verfügbaren Geldmitteln praktisch keine grossen Lagerstätten weltweit entdeckt wurden, weswegen auch 3 von 4 Dollars in die Exploration und Entwicklung von bereits bekannten Lagerstätten gesteckt wird (2008: 73%). Die allgemeine Wahrnehmung eines im Überfluss vorhandenen Rohstoffangebots scheint sich während dem vergangenen Jahrzehnt erst angefangen zu haben, zu ändern.

    Auch wenn Rohstoffe im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 kurzzeitig einen Preisverfall von bis zu 70% miterleiden mussten, so stiegen sie meist genauso schnell wieder an wie sie gefallen waren. Die realen Preisniveaus der 1970er und 1980er Jahre wurden jedoch meist noch nicht mal annäherungsweise erreicht. Im Vergleich mit der Vergangenheit sollte allerdings zumindest eines stets vor Augen gehalten werden: der heutige Trend steigender Rohstoffpreise hat wesentlich an Qualität gewonnen, denn während den letzten Bullenmärkten Rohstoffe meist im Überfluss vorhanden waren und Preisanstiege typischerweise nur durch (kurzfristige) externe Schocks ausgelöst wurden (wie v .a. die sog. “Ölkrisen” von 1973 und 1979, oder der sog. “Golfkrieg” von 1990), so ist es heute (mehr denn je) die dynamische Nachfrage – allen voran aus Schwellenländern – welche die Preise auf unbestimmte Zeit steigen lässt.

    Daneben kann das Angebot nicht mehr mit dem Tempo der globalen Nachfrageentwicklung Schritt halten. Die Folge ist unausweichlich und allgegenwärtig: Das Angebot ist zum Engpass geworden – und Rohstoffe insgesamt zu einem immer knapper werdenden Gut bzw. echten Wert. Wenn die Nachfrage heute grösser als das Angebot ist, dann steigt der Preis morgen. Da das Angebot derart knapp ist, müsste die Nachfrage nur durch viel höhere Preise gebremst werden können, wobei das Interessante hierbei ist, dass obwohl sich die Rohstoffpreise während den letzten 13 Jahren stark vervielfältigten, die Nachfrage scheinbar unbeeindruckt ihren Weg weiter geht. Was sich wirklich derzeit abzeichnen könnte ist ein wahrlich (preis-) eskalierendes Phänomen, nämlich dass die Nachfrage preisunelastisch reagiert bzw. dass der Nachfrage höhere Preise egal sind und diese in Kauf nimmt, da der Wille nach Entwicklung und Verbesserung der Lebensstandards weitaus grösser ist. Andererseits stehen ja auch gehörige Dollar-“Reserven” in Exportländern wie China im Überfluss zur Verfügung.

    Der CRB-Index wurde 1957 ins Leben gerufen und ist der älteste Rohstoffindex, auf den Finanzprodukte emittiert werden. 1957 enthielt dieser noch 28 Rohstoffe, zuletzt nur noch 17 (seit Launchierung fanden insgesamt 10 Revisionen statt). Wie am folgenden Chart ersichtlich, gab es seit Ende der 1940er Jahre 2 starke Preisanstiege (sog. “Thrusts”), die nach 20-jährigen Seitwärtskonsolidierungen innerhalb (rot-grünen) Dreiecken begannen. Während der 1. Thrust Anfang der 1970er Jahre bei 100 Punkten startete und nach weniger als 10 Jahren bei knapp 350 Punkten sein Hoch fand (Anstieg um den Faktor 3,5), so begann der 2. Thrust Anfang der 2000er Jahre bei 200 Punkten und erreichte nach ebenfalls rund 10 Jahren in der Spitze knapp 700 Punkte (Anstieg ebenfalls um den Faktor 3,5). Somit kann schnell zu dem Eindruck verleitet werden, dass der Rohstoffboom bereits zu Ende sei.

    Jedoch gibt der obige CRB-Chart lediglich die nominale Entwicklung wieder. Soll beispielsweise herausgefunden werden, wo in etwa das Hoch des 1970er Bullenmarktes heute stehen würde bzw. mit heutigen Dollar gerechnet (inflationsbereinigt), so sollte der untere Chart vor Augen geführt werden. Dieser zeigt, dass das reale Hoch des letzten Bullenmarktes bereits Mitte der 1970er Jahre erreicht wurde (und nicht gegen Ende) – und dass dieses Hoch bei knapp 1.200 Punkten lag. Um allein das Hoch des letzten Bullenzyklus real zu erreichen, müsste der CRB heute doppelt so hoch stehen. Auffällig ist ebenfalls, dass der CRB ein noch höheres Hoch in den 1950er Jahre erklomm (1.400 Punkte) und dass sich die Rohstoffpreise während den vergangenen 65 Jahren tatsächlich (real) verbilligt haben.

    Technisch gesehen löst sich ein nächstes bedeutendes Kaufsignal für Rohstoffe aus, sobald der oberste (violette) Abwärtstrendkanal bei aktuell etwa 700 Punkten überstiegen wurde und unterstützend wirkt, da alsdann ein neuer, langfristiger und starker Aufwärtstrend typisch ist. Noch wichtiger zu erkennen ist allerdings, dass der Anstieg der Rohstoffpreise seit dem neuen Jahrtausend das Resultat bzw. der “Thrust” aus dem vorherigen (rot-grünen) Dreieck ist, wobei das definierte Ziel eines solchen Thrusts es ist, das Hoch des Dreiecks (ca. 1.200 Punkte) zu übersteigen und in eine Unterstützung umzuwandeln – damit alsdann ein neuer Aufwärtstrend beginnen kann.

    Bei der technischen Frage, ob Rohstoffe derzeit “teuer” sind, sollten nicht nur die nominalen Preisentwicklungen betrachtet werden, sondern daneben auch die Realen. Man kann doch nicht sagen, Rohstoffe seien “teuer”, nur weil sie im Preis stark angestiegen sind. Die richtige Formulierung wäre, Rohstoffe sind “teurer” (gleichzeitig können sie noch immer spottbillig sein), wobei die aktuellen Rohstoffpreise real gesehen endlich das Preisniveau erreicht haben, von welchem der Rohstoffboom Anfang der 1970er Jahre überhaupt erst begann.

    Schaut man sich nun den CRB-Index inflationsbereinigt und indexiert seit 1921 an, so wird ebenfalls deutlich, welches Potential die Rohstoffpreise noch haben (im realen Vergleich mit der Vergangenheit) bzw. dass der Aufwärtstrend nicht am Ende – sondern eher am Anfang – steht, und dass die wirklich starken Preissteigerungen noch vor uns liegen.

    Das nächste Schaubild zeigt die reale und indexierte Preisentwicklung von einzelnen Rohstoffgruppen seit 1970 im Vergleich. Es wird deutlich, dass lediglich der Ölpreis nicht nur stark angestiegen ist, sondern sich zudem sehr volatil bis gar unberechenbar verhält und dass sich alle anderen Rohstoffgruppen während den vergangenen 40 Jahren real verbilligt haben. Von einer Rohstoff-“Blase” dürfte aktuell keine Rede sein (wenn überhaupt, dann eher beim Ölpreis).

    Inflationsbereinigte Preise sind realitätsfremd? Genau das Gegenteil muss der Fall sein. Die gleiche Vorgehensweise ist ja auch gängige Finanzpraxis bei der Bestimmung von sog. realen Zinssätzen. Wenn Sie 2% Zinsen im Jahr mit Ihren Sparbucheinlagen erwirtschaften und die Inflation liegt bei 4%, so liegt Ihr realer Zins bei -2%. Sie haben also nicht jedes Jahr 2% mehr auf dem real verfügbaren Konto, sondern – unterm Strich – 2% weniger.

    Das nächste Schaubild zeigt den Goldpreis (orange; linke Achse in Dollar/Unze) und die realen Zinssätze von 10-jährigen US-Staatsanleihen (schwarz; rechte Achse in Prozent/Jahr). Hierbei wurde die offizielle Inflationsrate (CPI)  von den nominalen Zinssätzen abgezogen. Unweigerlich kann erkannt werden, dass die realen Zinsen derzeit im negativen Bereich liegen. Weiter ist ersichtlich, dass der Goldpreis in Zeiten von negativen Zinsen sehr gut performte, während das Währungsmetall in Zeiten mit realen Zinsen im Bereich von 2% gut performte.

    Vor dem Hintergrund der stark anwachsenden Weltbevölkerung insbesondere in Schwellenländern – gekoppelt mit dem natürlichen und somit unaufhaltsamen Drang der Menschen, ihren Lebensstandard zu erhöhen – muss bei Betrachtung des zunehmend knapper werdenden Rohstoffangebots die Frage nicht heissen, wann der Rohstoffboom zu Ende ist, sondern ob dieser überhaupt zu Ende gehen kann.

    Science-Fiction Projekte à la Planetary Resources von James Cameron sind hilfreich, dass die breite Masse der Bevölkerung nur langsam das volle Potential von Rohstoffinvestments realisiert – vor allem wenn die Rohstoffpreise nun stärker denn je ansteigen. Diese unendlichen ausserirdischen Rohstoffvorkommen können zu dem Eindruck verleiten, über dem endlichen irdischen Rohstoffangebot wie ein Damokles Schwert zu schweben. Die Hoffnung stirbt bekanntermaßen zu guter Letzt.

     

    Disclaimer: Bitte lesen Sie den vollständigen Haftungsausschluss auf www.rockstone-research.com, da die obigen Ausführungen keine Finanzberatung oder gar Empfehlung darstellen, Wertpapiere oder andersgeartete Finanzinstrumente von Unternehmen, Märkten und Rohstoffen zu kaufen, zu verkaufen oder gar zu halten. Physisch gesehen ist der Autor allerdings schon schön long.




    Stephan Bogner
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    Stephan Bogner (Dipl. Kfm.) ist Rohstoff- und Minenanalyst bei Rockstone Research mit Fokus auf Rohstoffmärkte und börsengelistete Unternehmen. Bogner studierte Wirtschaft mit Spezialisierungen in Finanz- & Asset-Management, Produktion- & Logistik und International Law & Entrepreneurship in Dortmund. Er ist auch Geschäftsführer der Elementum International AG mit Fokus auf physische Edelmetalle.
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    Verfasst von Stephan Bogner
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