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    !Derivate-Magazin  1643  0 Kommentare Kupfer: Bevorstehende Ausbruch nach unten? - Seite 3


     

    Charttechnik tendenziell bärisch

    Nicht ganz so eindeutig präsentiert sich die technische Ausgangslage, wobei auch diese als tendenziell bärisch bezeichnet werden kann. Der Aufwärtstrend seit Herbst letzten Jahres ist zwar noch knapp intakt. Aber das Gleiche gilt auch für den Abwärtstrend seit Anfang 2012. Im Zuge der jüngsten Rücksetzer wurde die 38-Tage-Linie nach unten durchbrochen, was weiteren Verkaufsdruck impliziert. Zur Stunde kämpft das rote Metall mit seiner 200-Tage-Linie, wobei die Chancen, dass diese verteidigt werden kann, alles andere als gut stehen. Immerhin haben sich sowohl das Momentum als auch der RSI in den bärischen Bereich vorgearbeitet. Erschwerend kommt hinzu, dass der MACD und die Stochastik unmittelbar davor stehen, ein Verkaufssignal zu generieren. Sollten die Bären wenigstens kurzfristig die Oberhand gewinnen, dürfte es schwer werden, den überaus wichtigen Support bei 8.000 Dollar je Tonne zu halten. Und wenn dieser Support nicht hält, kann sich der Markt schnell in Preisbereichen von 7.000 oder gar 6.000 Dollar wieder finden. Alles in allem bieten Investments, mit denen man auf fallende Kupfer-Kurse spekuliert, ein vernünftiges Chance/Risiko-Verhältnis. 






    Auf fallende Notierungen in beiden Depots setzen

    Nicht zuletzt deshalb haben wir uns dazu entschlossen, übergeeignete Zertifikate in beiden Depot auf nachgebende Kupfer-Kurse zu setzen. Für den konservativen Bereich wählen wir das Reverse Capped Bonus Zertifikat der DZ Bank mit der WKN DZ3MCR. Die Bonus-Barriere ist mit 10.000 US-Dollar unseres Erachtens weit genug von den aktuellen Notierungen entfernt, um die Bonuszahlung am Ende der Laufzeit (31.12.2013) nicht ernsthaft zu gefährden, zumal das rote Metall in den vergangenen Jahren nur an wenigen Handelstagen über dieser Marke notierte. Bei einem Bonuslevel bei 5.569,30 Dollar ergibt sich eine Bonuszahlung von 132,90 Euro. Ausgehend vom aktuellen Kurs des Derivats bedeutet dies eine mehr als vernünftige Bonus-Rendite von 23,18 Prozent. Dass der Bonus-Level gleichzeitig als Cap fungiert, stellt nach unserem Dafürhalten kein Hindernis dar. Denn sehr viel unter die genannte Marke dürfte Kupfer in den kommenden rund eineinhalb Jahren nicht nachgeben. Der Spread ist mit 0,46 Prozent sehr moderat, vor allem wenn man berücksichtigt, dass es sich um ein gegen Währungsschwankungen abgesichertes Produkt handelt. Wir ordern daher über Scoach an der Frankfurter Börse 30 Stücke ohne Limit.
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    Marc Nitzsche
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    Verfasst von 2Marc Nitzsche
    !Derivate-Magazin Kupfer: Bevorstehende Ausbruch nach unten? - Seite 3 Kupfer gehörte in diesem Jahr bislang sicherlich nicht zu den spannendsten Märkten. Immerhin bewegen sich die Notierungen des roten Metalls seit Jahresbeginn bis dato in einer relativ engen Trading-Range zwischen 8.000 und 8.600 Dollar je Tonne und man kann sich nur schlecht des Eindrucks erwehren, dass es sich dabei um die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm handelte. Die entscheidende Frage in diesem Zusammenlang lautet daher: In welche Richtung wird die demnächst aller Voraussicht nach dynamischere Entwicklung verlaufen?

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