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    Viel Potential für Eisenerz

    London 02.01.13 – Die Preise für Eisenerz haben seit ihren September-Tiefs eine veritable Erholung hingelegt. Die anziehende Nachfrage aus China hat die Notierungen auf Jahressicht leicht steigen lassen. Für 2013 wird ein weiterer Anstieg erwartet.

    Noch im September 2012 war der Preis für Eisenerz auf den tiefsten Stand seit drei Jahren eingebrochen. Seit dem legten die Kurse um 56 Prozent zu, getrieben von den Erwartungen einer steigenden Nachfrage in China. Die scharfe Erholung nehmen Analysten zum Anlass, auf eine Fortsetzung der Rally im neuen Jahr zu schließen. Chinas Infrastrukturprojekte dürften die Nachfrage treiben. Laut Bloomberg.com ist 2013 mit einem Anstieg der Nachfrage um 6,9 Prozent auf 778 Mio. Tonnen zu rechnen, womit zwei Drittel der Produktion in China verbraucht werden dürfte. China verlässt sich dabei auch auf Rohstofflieferungen aus Australien und Brasilien und ist für die dortigen Lieferanten der wichtigste Abnehmer. Es wird erwartet, dass die Produzenten über den Seeweg die Nachfrage Chinas nicht werden decken können, so dass der Preis für Eisenerz bis Juni 2013 um weitere 22 Prozent auf 170 USD/Tonne klettern könnte, wie die Westpac Banking Corp erwartet.

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    Unterstützt wird die Aufwärtsbewegung von einem Rückgang der Lagerbestände von Eisenerz an chinesischen Häfen, die seit Ende Oktober um knapp zwanzig Prozent auf 71,32 Mio. Tonnen gesunken sein sollen, wie die Beijing Anteil Information mitteilte. Dies könnte zu einem Lageraufbau seitens der Stahlproduzenten beitragen und damit die Nachfrage stimulieren.

    Die Preisentwicklung von Eisenerz wird auch von der Verfügbarkeit bestimmt. Der Rückgang der Preise im vergangenen Jahr hat zu einem Umdenken bei den Investitionen in die Produktion gesorgt, aber auch andere Faktoren bestimmten die Produktion. Starke Regenfälle haben in Brasilien zu einem Rückgang der Produktion um 0,9 Prozent auf 294,3 Mio. Tonnen in den ersten elf 2012 gesorgt. Produzent Vale will seine Förderung 2013 von 312 auf 306 Mio. Tonnen senken. Auch in Indien wird mit einem Rückgang der Produktion um ein Viertel gerechnet, da die Regierung im Bundesstaat Goa sämtliche Arbeiten in den Minen hat einstellen lassen. Auch die Förderung in China selbst ist ein Unsicherheitsfaktor. Wie das Nationale Statistikbüro mitteilte, ist die Produktion in chinesischen Minen im Oktober um November um 3,4 Prozent gesunken. Laut HSBC verfügt chinesisches Eisenerz lediglich über einen Eisenanteil von 20 Prozent, während es bei international gehandeltem Eisenerz 62 Prozent sind.
     



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    Shareribs
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