checkAd

    Twitter-IPO  3607  0 Kommentare Wer sahnt beim Twitter-Börsengang ab?

    Die Stunden, Minuten, Sekunden werden gezählt. Der Twitter-Börsengang steht unmittelbar bevor. Das Social Media Unternehmen will mit 70 Millionen Aktien, einer Mehrzuteilungsoption von 10,5 Millionen Anteilsscheinen und dem Preis von 26 US-Dollar je Twitter-Aktie mehr als zwei Milliarden US-Dollar einnehmen. Doppelt so viel, wie ursprünglich verlautet. Die Bewertung von Twitter liegt zusammen mit den Anteilsscheinen der Alteigentümer und dem neuem Ausgabepreis der Twitter-Aktie bei insgesamt 14,2 Milliarden US-Dollar.

     

    Wer sahnt beim Twitter-Börsengang eigentlich ab?

    Größter Anteilseigner ist der Investor Rizvi Traverse mit 17,9 Prozent. Es folgen Mitgründer Evan Williams mit 12 Prozent und die Bank JP Morgan Chase mit 10,3 Prozent. Danach kommen die Riskoinvestoren Spark Capital (6,8 Prozent), Benchmark Capital (6,8 Prozent) und Union Square Ventures (5,9 Prozent). Mitgründer Jack Dorsey ist als letzter des Gründertrios noch aktiv bei Twitter, kommt auf 4,9 Prozent. Der aktuell Chef, Dick Costolo hält 1,6 Prozent der Twitter-Anteile.

    Dazu kommen die Konsortialführer: Presseberichten zufolge zahlt Twitter insgesamt 3,25 Prozent des Emissionsvolumens an Provisionen. Laut einem Bericht des „Wall Street Journal Deutschland“ erhält Goldman Sachs mit 38,5 Prozent den größten Teil des Kuchens, gefolgt von JP Morgan mit 15 Prozent und der Deutschen Bank und der Bank of America mit je 8 Prozent. Hinzu komme ein kleiner Pool, der leistungsabhängig vergeben werde.

     

    Wer oder was ist eigentlich Twitter?

    Der Kurznachrichtendienst wurde 2006 von Evan Williams, Biz Stone und Jack Dorsey gegründet. Täglich werden mehr als 500 Millionen Kurznachrichten von maximal 140 Zeichen – so genannte Tweets - versendet. Jüngsten Zahlen zufolge stieg die Zahl der monatlich aktiven Nutzer im dritten Quartal dieses Jahres auf 232 Millionen, von denen bereits 70 Prozent zumeist über Smartphones oder Tablets auf Twitter zugreift.

    Das Problem: Derzeit gibt das Unternehmen mehr Geld aus als es einnimmt. Der Umsatz soll vor allem durch Werbebotschaften in den Nachrichtenfeeds der User (Twitter-Feeds) gesteigert werden. Vor kurzem übernahm Twitter den Anzeigenvermarkter für mobile Plattformen MoPub, mit dem nicht nur das eigene Werbeangebot ausgebaut, sondern auch Geld mit dem Verkauf von Anzeigen im mobilen Internet verdienen werden soll.

     

    Verfolgen Sie den Twitter-Börsengang und die Twitter-Aktie auf wallstreet:online: Twitter-Aktie (A1W6X2, US90184L1026, TWTR)

     

    Meet the Trillion-Dollar Dealmaker of Twitter's IPO




    wallstreetONLINE Redaktion
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Melden Sie sich HIER für den Newsletter der wallstreetONLINE Redaktion an - alle Top-Themen der Börsenwoche im Überblick! Verpassen Sie kein wichtiges Anleger-Thema!


    Für Beiträge auf diesem journalistischen Channel ist die Chefredaktion der wallstreetONLINE Redaktion verantwortlich.

    Die Fachjournalisten der wallstreetONLINE Redaktion berichten hier mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den Partnerredaktionen exklusiv, fundiert, ausgewogen sowie unabhängig für den Anleger.


    Die Zentralredaktion recherchiert intensiv, um Anlegern der Kategorie Selbstentscheider relevante Informationen für ihre Anlageentscheidungen liefern zu können.


    Mehr anzeigen

    Twitter-IPO Wer sahnt beim Twitter-Börsengang ab? Die Stunden, Minuten, Sekunden werden gezählt. Der Twitter-Börsengang an der New Yorker Wall Street steht unmittelbar bevor. Doch wo klingeln bei einer erfolgreichen Erstnotierung die Kassen?