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     1936  1 Kommentar China – glaub keiner Statistik…. - Seite 2

    Konjunkturprogramm voraus

    Chinas Premier Li verkündete mehrfach, keine neuen staatlichen Anreizprogramme zur Konjunkturbelebung zu finanzieren. Er wolle aber mit gezielten Maßnahmen und wirtschaftlichen Hebeln, mit mehr Marktreformen und Entbürokratisierung die Wirtschaft stimulieren helfen. Die Erfolge dieser Eingriffe sind laut NBS an den Juni-Zahlen ablesbar: Das Geschäftsklima hat sich verbessert, die Industrieproduktion stieg und auch die Geldmenge im Umlauf legte um 14,7 Prozent bis Ende Juni zu. Außerdem wurden mehr Kredite vergeben. Chinas Außenhandel war einst neben Investitionen und Konsum die entscheidende Antriebskraft des Wirtschaftswachstums. Er hat inzwischen diese Rolle verloren, obwohl die Volksrepublik die größte Handelsnation der Welt ist.

    Ihr Handelsvolumen stieg im ersten Halbjahr 2014 aber nur noch um 1,2 Prozent und blieb um einen Prozentpunkt unter dem Zuwachs des Halbjahres 2013. Größter Wachstumstreiber ist heute die Binnennachfrage, der Konsum hat laut NBS vier Prozentpunkte zum BIP-Wachstum von 7,5 Prozent im Halbjahr 2014 beigesteuert. Bau- und Anlageinvestitionen brachten es auf 3,6 Prozentpunkte für das BIP. Der Außenhandel schlug mit minus 0,2 Punkten zu Buche. Außenhandel und Auslandsinvestitionen sind die Schwachstellen chinesischer Entwicklung. Der Sprecher des Handelsministeriums, Shen Danyang, hatte bereits einen nur noch geringen Anstieg der Auslandsinvestitionen in China um 2,2 Prozent im Halbjahr 2014 vermeldet. Im Juni schwächte sich ihr Zuwachs mit nur noch 0,2 Prozent weiter ab. Eine Analyse zeigt, dass im ersten Halbjahr 2014 Auslandsinvestitionen vor allem in Chinas Dienstleistungssektor flossen (56 Prozent) und dort um 14,8 Prozent zulegten, während sie bei Produktion und Herstellung um 13,9 Prozent fielen. Nach China flossen im ersten Halbjahr 63,3 Milliarden US-Dollar an Auslandskapital, während Chinesen im Ausland 43,3 Milliarden US-Dollar anlegten.

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    Investitionsmöglichkeiten

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    Anleger haben verschiedene Möglichkeiten in den chinesischen Aktienmarkt zu investieren. Auf inländische Aktien können Anleger mit dem Indexzertifikat auf den iShares FTSE A 50 China-Index (WKN: GS3P7N) an der Wertentwicklung des FTSE A 50 China-Index setzen. Der Index umfasst größtenteils chinesische Finanzwerte und hat sich seit Mai deutlich um rund 15 Prozent erholt. Eine Alternative ist ein Indexzertifikat auf den DAXGlobal China-Index (WKN: HV1DBF), der sich aus Aktien der 40 größten chinesischen Unternehmen zusammensetzt. Auch dieser Index hat im Mai eine deutliche Kehrtwende nach oben geschafft. Die chinesische Wirtschaft soll sich laut Plan der kommunistischen Partei künftig stärker binnenwirtschaftlich ausrichten – ein Trend, auf den wir im zweiten Teil unserer China-Story eingehen wollen. Eine Investitionsmöglichkeit stellen wir Ihnen jetzt schon einmal vor. Das ist ein Indexzertifikat auf den DAXGlobal China Urbanisation Performanceindex (WKN: VT0GXX). Der Index setzt sich aus Aktien aus den Bereichen Automobile, Bau, Infrastruktur, Immobilien und Energie Chinas zusammen.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    China – glaub keiner Statistik…. - Seite 2 …die Du nicht selbst gefälscht hast, so lautet das Sprichwort. Bei Wirtschaftsdaten ist höchste Vorsicht geboten, besonders dann, wenn sie auf, sagen wir mal vorsichtig, kreative Weise erhoben werden. Mit diesem Trick kämpfen sich die USA schon …

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