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    Rohstoff - Gold  3232  0 Kommentare Goldgräber aufgepasst - Wo sich das Gold noch von den Wänden kratzen lässt

    Wer demnächst nach Australien fliegt, der sollte vor allem eins im Gepäck haben: eine Drahtbürste. Denn in Down Under lässt sich im wahrsten Sinne des Wortes das Gold von den Wänden kratzen.

    Zur Grundausstattung eines jeden Goldgräbers gehört bekanntlich das Sieb. Die etwas Fortgeschrittenen unter uns besitzen obendrein noch einen Golddetektor, mit dessen Hilfe sie die winzigen Goldklümpchen aufzuspüren hoffen. Dabei könnte ein ganz anderes handelsübliches Haushaltsgerät womöglich viel hilfreicher sein, eine Drahtbürste nämlich. Zumindest wenn man in Australien auf Schatzsuche geht.

    Genauer gesagt in Perth. Dort steht eine 1890 gegründete Münzanstalt, die seit ihrer Schließung 1990 für Touristen zugänglich ist. Zuvor wurde dort ein ganzes Jahrhundert lang Gold geschmolzen und das hat Spuren hinterlassen. Dem „Wall Street Journal Deutschland“ zufolge soll sich im Laufe der Zeit feiner Goldstaub im Wert von mehreren hunderttausend Euro im Mauerwerk des Gebäudes angesammelt haben.

    Anders als heute wurde in früheren Jahren Gold mithilfe von Kohle und Koks verarbeitet. Dabei konnte es vorkommen, dass die Brennöfen zu heiß wurden und das Gold regelrecht verdampfte. Dabei setzte sich der Golddampf in den Mauern fest.

    Als später 14 der 15 Öfen der Perther Münzanstalt zertrümmert wurden, fand man insgesamt 18 Kilogramm Gold, welches sich mit den Jahren in den Öfen abgelagert hatte. Die Verwaltung des Gebäudes zählte daraufhin eins und eins zusammen und schickte kurzerhand einen jungen Arbeiter auf Goldsuche. Bewaffnet mit einer Drahtbürste sollte er tagelang an den Decken der Schmelzerei entlang kratzen. Und siehe da, er wurde fündig. Das Ergebnis der Kratzerei: rund 1,5 Kilogramm Gold.

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    Doch sämtlichen Lesern, die gerade dabei sind, ein neues Tab zu öffnen um sofort einen Flug nach Australien zu buchen, sei leider gesagt: Die australische Behörde für Kulturerbe hat das Gebäude inzwischen unter Denkmalschutz gestellt, inklusive der Wände. Allerdings schreibt das „Wall Steet Journal Deutschland“ auch, dass Touristen angeblich unbehelligt durch die Räume wandern dürfen. Vielleicht lohnt sich eine Reise also doch? Für den Fall, dass Sie sogar richtig viel von den Wänden kratzen können und nicht wollen, dass der Zoll Ihnen Ihren Schatz gleich wieder weg nimmt, lesen Sie hier, wie man am besten (nicht) Gold schmuggelt.




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