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    So wichtig und doch so unscheinbar...  9490  2 Kommentare Geheimtipp oder Finger weg - Hat dieser Rohstoff das Zeug zur Traum-Investition?

    Alle Investoren träumen davon, die eine bislang unentdeckte Geldanlage zu finden und mit diesem Geheimtipp richtig Kasse zu machen. Wie wäre es mit einem Rohstoff, der so selbstverständlich ist, dass ihn kaum jemand auf dem Schirm hat?

    Manchmal sind die Dinge so selbstverständlich, dass wir ihren wahren Wert gar nicht zu schätzen wissen. Nein, das ist kein Artikel über Freundschaft oder die große Liebe. Es geht um Etwas, ohne dessen Existenz sich unsere heutige Welt wohl aufhören würde zu drehen: Lithium. So leicht das Gewicht, so schwer seine Bedeutung.

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    Ohne Lithium gäbe es viele Dinge nicht, vor allem aber gäbe es keine Batterien. Diese begleiten uns seit frühster Kindheit und sind aus unserem Alltag gar nicht mehr wegzudenken. Früher ließen Batterien unser ferngesteuertes Auto zum Leben erwachen. Heute versorgen sie sogar die echten Autos mit der nötigen Power.

    Elektroautos sorgen für den Lithium-Boom

    Seit die Automobilindustrie die Jagd auf das Elektroauto eröffnet hat, gewinnen Batterien und damit Lithium von Tag zu Tag an Bedeutung. Während BMW und Tesla, Toyota und Daimler und sogar Apple und Google um das beste tollste schönste Auto mit Elektroantrieb buhlen, reiben sich Lithium-Produzenten begeistert die Hände. Sie wittern das große Geschäft. Denn je größer der Hype um Elektroautos, Solaranlagen und Co., desto größer der Bedarf an Lithium.

    Auch das Interesse potenzieller Investoren ist geweckt. Jetzt, wo der Goldpreis mal wieder auf Talfahrt und die Party bei den Seltenen Erden vorbei ist … Wie wäre es mit einer Investition in Lithium?

    Teslas Gigafactory schraubt Lithium-Bedarf in die Höhe

    Das klingt auf den ersten Blick in der Tat verlockend und gar nicht mal so unschlau. Immerhin verkündete Tesla-Chef Elon Musk im vergangenen Jahr, eine Batteriefabrik bauen zu wollen, die bis 2020 mehr Lithium-Ionen-Akkus produzieren soll als heute alle Fabriken weltweit zusammen (siehe hier). Tesla braucht die sogenannte „Gigafactory“, um die Kosten für die in den Elektroautos verbauten Batterien durch Massenproduktion zu senken. Bisher sind der vergleichsweise hohe Preis sowie eine geringe Reichweite die Haupthindernisse für Elektroautos.

    Tesla baut seine Riesenfabrik aber nicht allein: Mit im Boot ist der japanische Lithium-Ionen-Spezialist Panasonic. Tatsächlich haben die Asiaten auf dem Feld die Nase vorn. Hersteller wie der südkoreanische Elektronikkonzern LG, der japanische Panasonic-Konzern oder Toshiba haben inzwischen die Führung in der Akku-Technologie übernommen.

    Neben Tesla plant auch der chinesische Autoproduzent BYD den Bau einer neuen Batteriefabrik. Diese soll dem „Business Insider“ zufolge in Brasilien entstehen und in puncto Produktionsleistung mit Teslas Gigafactory konkurrieren können. Die Nachfrage nach Lithium ist groß. Laut dem „Fortune Magazin“ brauche allein die Gigafactory bis zu 17 Prozent des aktuellen Lithium-Angebots. Die Förderstätten werden in den kommenden Jahren also aller Wahrscheinlichkeit nach heiß laufen.

    Investoren sollten einen kühlen Kopf bewahren

    Trotzdem sollten Investoren beim Thema Lithium vorsichtig sein. Da wäre zum einen die Tatsache, dass Lithium gar nicht an den Rohstoffbörsen gehandelt wird. Obwohl Lithium eine derart hohe Bedeutung für die Industrie hat, gibt es keinen etablierten Markt, auf dem die Preise frei gebildet werden, so die „Neue Zürcher Zeitung“. Stattdessen dominieren einige wenige Großlieferanten den Handel mit Lithium. Die Preise werden dabei meist direkt mit dem Abnehmer auf Basis von langfristigen Verträgen ausgehandelt.

    Eine Investition in das begehrte Leichtmetall ist also überhaupt nur auf Umwegen möglich, indem man entweder Aktien der entsprechenden Lithium-Unternehmen kauft oder in bestimmte Aktienindizes wie den Solactive Global Lithium investiert. Dieser bildet die Entwicklung der größten Minenbetreiber und Batteriehersteller ab. Nichtsdestotrotz bleibt die Branche recht intransparent. Das gilt sowohl in Bezug auf die Fördermengen, als auch auf Preis und Qualität des Lithiums. Eine Investition in das Leichtmetall sollte deshalb wohl überlegt sein.




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