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    VW-Skandal  16639  12 Kommentare Martin Winterkorn vor finanziellem Ruin? Seine gesamte Existenz steht auf dem Spiel

    Beruflich endete der VW-Skandal für Martin Winterkorn bereits im Desaster (wallstreet:online berichtete). Doch nun könnte die Affäre um manipulierte Abgaswerte auch für ihn persönlich zur Tragödie werden. Ob er von den Manipulationen wusste oder nicht, spielt dabei keine Rolle.

    Wie die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ berichtet, muss der Ex-Volkswagen-Chef um sein gesamtes Vermögen fürchten. VW-Aufsichtsräte der Arbeitnehmerseite wollen Winterkorn demnach für den entstandenen Schaden im Abgas-Skandal haftbar machen.

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    Dabei sei es zunächst unerheblich, ob und wann Winterkorn von der Manipulationssoftware gewusst hat. Um den Ex-VW-Chef haftbar zu machen, müsse ihm nämlich nicht zwangsläufig ein handfestes Vergehen nachgewiesen werden. Laut deutschem Aktienrecht reiche es auch, wenn ein Manager seinen Betrieb „nicht ordentlich organisiert hat“, zitiert die F.A.S. den Berliner Rechtsprofessor Gregor Bachmann. Dieser glaubt: „Im Extremfall sind Winterkorns Ersparnisse dann komplett weg.“

    Aber haben Manager nicht eine Haftpflichtversicherung, die sie vor genau solchen Forderungen schützt? Eigentlich ja. Und doch könnte es für Winterkorn auch mit Versicherung brenzlig werden. Lesen Sie mehr dazu hier: Schadensersatz, finanzieller Ruin ... Gefängnis? Für Martin Winterkorn wird es eng.



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    VW-Skandal Martin Winterkorn vor finanziellem Ruin? Seine gesamte Existenz steht auf dem Spiel Beruflich endete der VW-Skandal für Martin Winterkorn bereits im Desaster. Doch nun könnte die Affäre um manipulierte Abgaswerte auch für ihn persönlich zur Tragödie werden. Ob er von den Manipulationen wusste oder nicht, spielt dabei keine Rolle.

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    Kommentare

    Avatar
    24.12.15 12:54:08
    Ines: Hauptsache Gesundheit?
    Firma oder Winterkorn?
    Was nützt die Gesundheit - wenn man sie ohne Kohle nicht ausleben kann?

    Und ein Geldzugriff auf die "harmlosen" geschilderten Angehörigen scheidet selbstverständlich aus, weil
    dort mit Sicherheit keine anfechtbaren Vermögensüberträge festzustellen wären. Das Vermögen liegt woanders!

    Ob VW-Aktien da sind bezweifle ich - aber vielleicht noch Optionen als Bonuszahlungen zum mickrigen Jahresgehalt!

    Diese Story ist mit Sicherheit noch nicht zu Ende - aber wegen der staatlichen Verwobenheit mit dem
    VW-Konzern (wie heißt es so schön bei TV-Gerichtsverhandlungen: ( "verwandt oder verschwägert"?)
    wird man schon im staatlichen Eigeninteresse (Anteile, Arbeitnehmer,Steuereinnahmen, Exportbilanz, Auslandsbeteiligungen an Konzernfirmen) den Ball flach halten werden!
    Avatar
    19.12.15 10:33:59
    Ich habe bis heute keine Stellungnahme vom VW, und ja, mein Auto ist betroffen.

    Daher habe ich mit dem "armen" Herr Winterkorn genau so viel Mitleid, wie er mit mir.
    Avatar
    15.12.15 18:42:41
    Um das System grundlegend zu reformieren und andere Werte zu implementieren, müsste meines Erachtens eine globale gerechte Um- bzw. Neuverteilung von (politischer und dann materieller) Macht erfolgen, z.B. durch das "Prinzip des permanenten Plebiszits":
    http://misanthrope.blogger.de/stories/2094275/
    Avatar
    15.12.15 16:55:53
    Der Winterkorn ist nur eine kleine Hausnummer im globalen Monopoly - der jetzt vorgeführt wird, damit die Massen nicht gegen das im Grunde existierende und zutiefst perfide und morbide System rebellieren.

    Das System ist eine Fehlkonstruktion - Leute wie Winterkorn nur das Symptom und das Resultat. Denen ist sogar noch nicht einmal wirklich ein Vorwurf zu machen, solange das System nicht grundlegend reformiert wird und andere Werte implementiert. Darüber muss aber ein gesellschaftlicher Konsens entstehen, ansonsten wird es solche Skandala fortlaufend weiter gegen.
    Avatar
    15.12.15 16:09:58
    Da müssen doch einfach jedem nicht ganz herzlosen Menschen die Tränen kommen: Der ehemalige VW-Chef Martin Winterkorn muss um sein gesamtes Vermögen fürchten, denn perfiderweise wollen VW-Aufsichtsräte der Arbeitnehmerseite (so nennen FAZ und ihresgleichen fälschlicherweise diejenigen, die ihre Arbeitskraft herzugeben gezwungen sind) den Manager für den entstandenen Schaden durch die Diesel-Betrügereien haftbar machen.
    Vorbei die Zeiten, als der alerte Manager sein eigenes Jahresgehalt auf über 15 Millionen steigern konnte, derweil die Prämien für die VW-Arbeiter sanken, wie noch in diesem Jahr im März; jetzt droht der Verlust der bürgerlichen Existenz, ohne dass ihm ein handfestes Vergehen nachgewiesen werden muss (wie gemein!), und am Ende wäre der ehemalige Automann, der sicher seit Jahrzehnten nur noch mit Chauffeur unterwegs war, sogar gezwungen, wie ein ganz gewöhnlicher Prolo (horribile dictu) Bus zu fahren...?!
    Das darf nicht sein! Spenden Sie also bitte zahlreich für den unverschuldet(?) in Not geratenen (Noch?)-Multimillionär - es ist doch schließlich bald Weihnachten...!
    (Dass jetzt aber bloß keiner auf die böse Idee kommt, dem armen Mann nur Centbeträge zukommen zu lassen, die ihn am Ende durch die entsprechenden Gebühren erst recht in den Ruin treiben würden, wie es die PARTEI für die neuerdings ja angeblich finanziell notleidende AfD empfohlen hat*)...
    http://misanthrope.blogger.de/stories/2555198/

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