checkAd

    Marktkommentar  690  0 Kommentare Union Marktticker KW26

    Der Brexit-Schock scheint schnell abgehakt. Risikoreiche Assetklassen wie Aktien, Anleihen aus der europäischen Peripherie oder auch Unternehmenspapiere konnten die Verluste vom vergangenen Freitag teils deutlich aufholen.

    Aber auch die als sicher geltenden Staatsanleihen aus den europäischen Kernländern, den USA sowie Großbritannien waren weiterhin gesucht. Trotz verbesserter Risikostimmung verharrten diese weiterhin auf niedrigen, teils negativen Renditeniveaus.

    Aktien

    Aktienmärkte wieder in ruhigerem Fahrwasser

    Überraschend schnell haben sich die Weltbörsen vom "Brexit- Schock" des vergangenen Freitags erholt und wieder in ruhigeres Fahrwasser zurückgefunden. Bereits im Verlauf des Montags begann - nach anfänglichen Verlusten - eine deutliche Gegenbewegung. Exemplarisch gewann der deutsche Leitindex Dax im Wochenverlauf rund zwei Prozent hinzu. Im Vergleich zum Stand von vor dem Brexit-Referendum liegen die meisten europäischen Märkte allerdings noch im Minus. Einzig der von internationalen Konzernen dominierte Londoner FTSE 100 notiert sogar schon wieder über den Schlusskursen vom 23. Juni. Blickt man allerdings zwei Wochen zurück, haben die meisten Indizes die kurzfristige Brexit-Bewegung schon wieder aufgeholt.

    Unsicherheit sorgt für weniger Börsengänge

    Damit zeigt sich aber bereits ein Grundmuster des gesamten ersten Börsenhalbjahrs: Die Märkte sind geprägt von einer hohen Volatilität und latenten Unsicherheit. Hierunter leidet auch das Umfeld für Börsengänge, wie eine aktuelle Studie belegt. Nur 437 Unternehmen wagten in den vergangenen sechs Monaten weltweit den Schritt aufs Parkett, 38 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die dabei erzielten Erlöse brachen sogar um 61 Prozent auf 43 Milliarden US-Dollar ein - so wenig wie seit dem Finanzkrisen-Jahr 2009 nicht mehr. Insbesondere in den USA und in China gingen die Emissionen deutlich zurück. Sechs der zehn größten Börsengänge fanden hingegen in Europa statt. Das dänische Energieunternehmen Dong Energy legte sogar den weltweit größten "IPO" in diesem Jahr hin. In Deutschland herrschte mit vier Börsengängen hingegen "Flaute". Daran wird sich wohl auch in den kommenden Monaten nichts Grundlegendes ändern. Auch wenn mit der RWE-Tochter Innogy - nach Unternehmensangaben gegen Ende des Jahres - ein Schwergewicht vor dem Börsendebüt steht.

    Zum vollständigen Bericht:

    http://www.multimanagergmbh.de/as_documents/PP_doc/Union/KapitalmarktTickerKW_26.pdf




    Asset Standard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    AssetStandard ist das führende Portal für Vermögensverwaltende Produkte in Deutschland. Auf www.assetstandard.com werden alle Daten, Dokumente und Informationen zu diesem wachsenden Marktsegment gebündelt. Einheitliche Standards ermöglichen einzigartige Vergleiche zu den Anlageprodukten. Das Portal beinhaltet umfassende Recherche-, Analyse- und Informationsmöglichkeiten bis hin zum Asset Manager eines einzelnen Produkts.
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Asset Standard
    20 im Artikel enthaltene WerteIm Artikel enthaltene Werte
    Marktkommentar Union Marktticker KW26 Der Brexit-Schock scheint schnell abgehakt. Risikoreiche Assetklassen wie Aktien, Anleihen aus der europäischen Peripherie oder auch Unternehmenspapiere konnten die Verluste vom vergangenen Freitag teils deutlich aufholen. Aber auch die als sicher geltenden Staatsanleihen aus den europäischen Kernländern, den USA sowie Großbritannien waren weiterhin gesucht. Trotz verbesserter Risikostimmung verharrten diese weiterhin auf niedrigen, teils negativen Renditeniveaus.