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Brandheißer Turnaround-Kandidat! - Seite 2
Für das Geschäftsjahr 2015/2016 ist Gerhardt zuversichtlich, bei Umsatz und EBITDA weiter zu wachsen. Auf eine konkrete Zahl für Umsatz und EBITDA wollte sich der Firmenchef, der selbst ein begeisterter Segler ist, nicht festlegen. Mittelfristig ist allerdings das Ziel, die EBITDA-Marge auf 10 % plus X auszubauen. „Unsere Wettbewerber arbeiten mit diesem Margenniveau. Steigern wir den Umsatz weiter, profitieren wir von der Fixkostendegression, die perspektivisch die Marge steigern wird“, erklärt Gerhardt.
HanseYachts könnte vor ein paar starken Jahren stehen. Voraussetzung ist, dass keine weltweite Krise ausbricht. Der Turnaround auf Nettobasis sollte in diesem Wirtschaftsjahr erreicht werden. An der Gesellschaft ist die Münchener Aurelius mit rund 75 % beteiligt. Ein Exit dürfte aktuell kein Thema sein, obwohl Firmen wie HanseYachts bei zahlreichen Investoren beliebt sind. „Wir bauen sexy Produkte. In unserer Branche ist viel Bewegung. Chinesische Investoren haben sich bereits einige Yacht-Firmen gekauft. Und das Interesse anderer vermögender Anleger oder Private-Equity Gesellschaften ist recht hoch. Ich gehe allerdings davon aus, dass uns Aurelius noch einige Zeit als Investor begleiten wird“; sagt Gerhardt. Angesichts eines Börsenwertes von lediglich 41 Mio. Euro erscheint uns Hanseyachts deutlich zu günstig bewertet zu sein. Normal wäre eine Bewertung in Richtung des einfachen Umsatzes – somit hat das Papier in etwa Verdopplungspotenzial.