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    Wohnkosten  501  0 Kommentare Eigentum schlägt Miete / Selbstnutzer haben zwar anfangs höhere Ausgaben fürs Wohnen, doch nach wenigen Jahren wendet sich das Blatt - Liquiditätsrendite von 300 Euro monatlich im Alter (FOTO) - Seite 2


    Haushalten höher ist, erklären die Wissenschaftler einerseits mit
    Mietsteigerungen über die Jahrzehnte und andererseits mit dem
    sogenannten "Remanenzeffekt". Damit ist gemeint, dass größere
    Familienwohnungen nach Auszug der Kinder nicht aufgegeben, sondern in
    der Regel weiter bewohnt werden.

    Der Eigentümer hingegen senkt im Zeitablauf seine Wohnkosten in
    dem Maße, indem er seine Finanzierungslasten reduziert, insbesondere
    durch regelmäßige Kredittilgungen. Kurz vor Eintritt in den Ruhestand
    belaufen sich seine Wohnkosten im Schnitt nur noch auf 499 Euro im
    Monat. Ist die Immobilie schuldenfrei, reduzieren sich seine
    Wohnkosten auf monatlich 386 Euro, so LBS Research.

    Während der Mieter in jungen Jahren ca. ein Viertel seines
    Einkommens für eine warme Wohnung ausgibt, muss der Selbstnutzer
    anfangs jeden dritten Euro für das Wohnen aufwenden und sich
    gegenüber dem Mieter im Konsum entsprechend einschränken. Aber schon
    in der Familienphase (40 bis 54 Jahre) gleicht seine Belastung
    derjenigen des Mieters; beide Gruppen geben dann etwa ein Viertel
    ihres Einkommens für das Wohnen aus. In den Folgejahren öffnet sich
    die Schere dann weiter zu Gunsten des Eigentümers. Schuldenfreie
    Selbstnutzer geben im Ruhestand nur noch jeden sechsten Euro, also 16
    Prozent ihres Einkommens für das Wohnen aus, was letztlich nur noch
    die eigentlichen Wohnnebenkosten (Energiekosten, Reparaturen, "kalte"
    Nebenkosten wie z. B. Straßenreinigung) umfasst. Bei Mieterhaushalten
    dagegen beanspruchen die Wohnkosten in Form der Bruttowarmmiete fast
    ein Drittel des Haushaltsbudgets.

    Trotz ihrer geringeren Wohnkosten genießen die Eigentümer auch
    meist mehr Wohnqualität, da sie über größere Wohnflächen und eine oft
    bessere Ausstattung verfügen. Gleichzeitig haben sie die Sicherheit
    eines dauerhaften Daches über dem Kopf und müssen sich keine Sorgen
    um Mieterhöhungen oder Verdrängung machen. Der entscheidende Vorteil
    des schuldenfreien Wohneigentümers, so die Forscher, liegt aber in
    seiner "Liquiditätsrendite": Ihm stehen über 300 Euro mehr für
    Konsumzwecke zur Verfügung als dem Mieter.

    Ein interessantes Nebenergebnis der Untersuchung hin:
    Eigentümerhaushalte bewirtschaften ihre Wohnung, bezogen auf die
    Wohnnebenkosten pro Quadratmeter, günstiger als Mieter. Dies, so die
    Immobilienexperten von LBS Research, liegt daran, dass eine große
    Zahl der Wohneigentümer im Eigenheim lebt und deshalb weniger Geld
    für "Gemeinschaftseigentum" (Aufzug, Hausmeister) aufbringen muss.
    Auch dürften Wohneigentümer bei kleineren Reparaturen öfter selbst
    Hand anlegen.

    OTS: Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen (LBS)
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/35604
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_35604.rss2

    Pressekontakt:
    Dr. Ivonn Kappel
    Referat Presse
    Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen
    Tel.: 030 20225-5398
    Fax : 030 20225-5395
    E-Mail: ivonn.kappel@dsgv.de
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