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     1143  0 Kommentare So stieg Qualcomm zum mächtigsten Apple-Zulieferer auf, den es jemals gab – Eine chronologische Übersicht - Seite 2

    Apple zahlt Qualcomm bereits seit der Einführung seines ersten iPhones im Jahr 2007 indirekt Lizenzgebühren.

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    2007 kam Apples erstes iPhone mit den Baseband-Prozessoren von Intel (und anschließend Infineon) auf den Markt. Qualcomm verlangte für die Nutzung dieser Chipsätze Lizenzgebühren. Anstatt Apple unter den FRAND-Bedingungen eine direkte Lizenz zu gewähren, hat Qualcomm vertrauliche Lizenzverträge mit bestimmten Apple-Auftragsherstellern („CMs“) – Drittparteien, die Apple-Produkte herstellen und zusammenfügen – abgeschlossen. Die CMs zahlen die horrenden Gebühren, die Qualcomm verlangt und reichen sie vollständig an Apple weiter.

    Um gegen übermäßige Lizenzausgaben vorzugehen, hat Apple im Jahr 2007 das sogenannte „Marketing Incentive Agreement“ mit Qualcomm abgeschlossen, wonach es Apple untersagt war, WiMAX-Geräte (ein aufkommender 4G-Standard, der LTE Konkurrenz machen sollte) zu vertreiben. Qualcomm fehlten bedeutende Patente für diesen Standard. Offensichtlich wird Apple ein Gerät nicht herstellen, wenn es dieses nicht vermarkten kann. Obwohl Apple damals noch weit davon entfernt war, ein führender Akteur in der Smartphone-Branche zu sein, hat dies sicherlich zu WIMAX’ Aussterben beigetragen.

    Es war so etwa im Jahr 2007, als Qualcomm vermeintlich damit aufgehört hat, SEPs an Rivalen zu lizensieren und begann, Lizenzen getrennt zu verkaufen. Dieses Vorgehen verstoß gegen den patentrechtlichen Erschöpfungsgrundsatz.

    2007 änderten sich Qualcomms Praktiken bei der Vergabe von Lizenzen für SEPs über zellulare Netzwerke, die den FRAND-Bestimmungen unterliegen. 2006 verkündete Qualcomm, dass es eine „Lizenzvereinbarung“ mit konkurrierenden Chipsatz-Herstellern unterschrieben hat und daraus Lizenzerträge generiert. 2007 nannte Qualcomm dieses Abkommen nicht mehr „Lizenzvereinbarung“, sondern einfach nur noch „Vereinbarung“. Aus einem Bericht aus dem Jahr 2008 geht hervor, dass „dieses Abkommen es Zulieferern von integrierten Schaltungen nicht erlaubt, Qualcomms Patente an Kunden dieser Zulieferer weiterzugeben …“

    Zumindest seit 2007 versucht Qualcomm bereits systematisch und beständig, den Wettbewerb in relevanten Chipsatz-Märkten zu blockieren.

    2008: Turbulenzen im Baseband-Markt

    Im Januar verkaufte Analog Devices seine Baseband-Sparte an MediaTek für 350 Mio. US-Dollar und stieg somit aus diesem Markt aus. MediaTek ist heute einer der wenigen verbliebenden Baseband-Unternehmen.

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    Verfasst von Aktienwelt360
    So stieg Qualcomm zum mächtigsten Apple-Zulieferer auf, den es jemals gab – Eine chronologische Übersicht - Seite 2 Wenn man durch die Akten von Apples (WKN:865985) Rechtsstreit mit Qualcomm (WKN:883121) blättert, wird eine gewisse Feindseligkeit in der Art deutlich, wie Qualcomm über die Jahre mit Apple Geschäfte abgeschlossen hat. Es war keine angenehme …

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