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    Börse Stuttgart-News  1030  0 Kommentare 4X report - Seite 2

    So gut wie unverändert geht der japanische Aktienmarkt aus dieser Berichtswoche und der Nikkei 225 schließt bei 18.907 Punkten. Toshiba Corp. (WKN: 853676) verlieren knapp sieben Prozent nachdem ein Analyst verbreitet hat, dass wenn Toshiba von der 1sten Sektion an der Börse in Tokyo delistet werden würde und in die 2te Sektion wechseln müsste, Seiko Epson (WKN: 471496) der wahrscheinlichste Kandidat ist, Toshiba im Nikkei 225 zu ersetzten. Anleger haben dieses „das wenn“ wohl überlesen und trennten sich massiv von den Aktien von Toshiba. Auch der zweite große Kraftwerksbauer in Japan Hitachi Ltd. (WKN: 853219) musste einen Kursrückschlag verdauen, der aber mit gut fünf Prozent etwas moderater ausfiel. Mitsubishi Heavy (WKN: 853314) erstellt in Südafrika für Hitachi einige konventionelle Kraftwerke und die Kosten sollen sich von umgerechnet knapp 3,2 Milliarden Euro auf gut 6,4 Milliarden Euro verdoppelt haben. Mitsubishi Heavy verlangt jetzt von Hitachi den Differenzbetrag und das belastet natürlich den Aktienkurs. Hitachi bestreitet, dass die Gesellschaft für die höheren Kosten aufkommen muss und man darf gespannt sein, wie die Einigung in diesem Streit aussehen wird.

    Unter Verkaufsdruck standen die Papiere des britischen Ölkonzerns BP (WKN: 850517). Diese verloren zwischenzeitlich über drei Prozent. Das Unternehmen veröffentlichte am Dienstag die Quartalszahlen. Trotz Rückkehr in die Gewinnzone, waren Investoren wenig von den vorgelegten Zahlen begeistert. Um nachhaltig in der Gewinnzone zu verbleiben, müsste der Ölpreis dauerhaft die 60 Dollar Marke überwinden.

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    Die dänische Reederei A.P. Möller-Maersk (WKN: 861837) teilte am Mittwoch mit, dass im vierten Quartal 2016 einen Verlust von 2,7 Milliarden Dollar (rund 2,5 Milliarden Euro) anfiel. Vor allem Abschreibungen waren für den ersten Verlust in der Unternehmensgeschichte verantwortlich. In Folge dessen soll die Dividende für 2016 halbiert und die Energiesparte abgespalten werden. Analysten gingen von einem Gewinn von 324 Millionen Dollar (rund 303 Millionen Euro) aus. Am Markt fiel die Aktie teilweise um bis zu sieben Prozent, erholte sich dann aber wieder und tendiert derzeit bei 1.513 Euro.

    Nach der starken Jahresendrally beim russischen Gasriesen Gazprom (WKN: 903276), die den Aktienkurs bis Anfang Januar an die Widerstandsmarke von fünf Euro herangeführt hatte, musste die Gazprom-Aktie wieder deutlich Federn lassen. In den letzten drei Wochen verlor der Wert etwas mehr als zehn Prozent und notiert aktuell bei 4,47 Euro. „Ob und wann die Konsolidierungsphase abgeschlossen sein wird, hängt natürlich auch an der weiteren Entwicklung der Gas- und Ölpreise“, sagte Frank Lötterle von der Baader Bank AG in Stuttgart.

    Disclaimer:

    Der vorliegende Marktbericht dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart GmbH keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Marktbericht enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

    Quelle: Boerse Stuttgart GmbH

    (Für den Inhalt der Kolumne ist allein Boerse Stuttgart GmbH verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)


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