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    Allianz  749  0 Kommentare Zahlen beflügeln, aber…

    Solide Zahlen, geringere Schäden und wiederkehrendes Vertrauen zu Pimco helfen dem Versicherer Allianz zu einem gesteigerten Gewinn und drückten die Kursnotierungen an der Börse direkt an die Jahreshoch aufwärts - noch aber ist das Wertpapier nicht aus dem Schneider, Käufer müssen ihre Kräfte gerade jetzt unter Beweis stellen.

    Im abgelaufenen Jahr verdiente die Allianz-Gruppe dank geringer Katastrophenschäden rund vier Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor und steigerte den Gewinn somit auf rund 6,9 Milliarden Euro. Der operative Gewinn legte um knapp ein Prozent auf 10,8 Milliarden Euro zu, die Dividendenzahlung soll von 7,30 auf 7,60 Euro gesteigert werden. Damit fielen die Ergebnisse und Ausschüttung viel höher aus als im Schnitt von Analysten erwartet wurde, zudem möchte der Versicherer erstmals eigene Aktien im Wert von rund drei Milliarden Euro zurückkaufen. Eine kleine Delle gab es jedoch beim Umsatz, hier muss ein Rückgang um zwei Prozent auf 122,4 Milliarden Euro verbucht werden.

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    Aus technischer Sicht präsentiert sich das Wertpapier der Allianz sehr viel fester als beispielshalber der DAX-Index, an die Jahreshochs aus 2015 konnte die Aktie aber noch nicht anknüpfen. Das Wertpapier befindet sich zwar seit Mitte 2016 in einem intakten Aufwärtstrend und konnte im heutigen Handel an das ihre Jahreshochs um 163,85 Euro zulegen, allerdings drückt die allgemein schwache Nachfrage im Freitagshandel etwas auf die Stimmung. Dennoch können sich auf kurzfristiger Basis noch Anstiegschancen an die Jahreshochs aus 2015 ergeben, sobald Anleger wieder auf den Zug aufspringen - Hoffnungen weckt nämlich auch die zum heutigen Handelstag gerissene Kurslücke, auch bekannt als „Breakaway Gap".

    stoppkurs

    stoppkurs

    Übergeordnet in Seitwärtsphase

    Innerhalb der seit Jahren andauernden Seitwärtsbewegung können Anleger bei einem nachhaltigen Ausbruch über die aktuellen Jahreshochs bei 163,85 Euro auf einen weiteren Kursanstieg der Allianz-Aktie an die Jahreshochs aus 2015 bei 170,15 Euro setzen und beispielshalber über das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: UW6FDU) eine Rendite von bis zu 70 Prozent erzielen. Mittelfristige Signale kommen aber erst bei Überwindung größere Marken zustande. Die Verlustbegrenzung sollte sich im Falle eines nachhaltigen Ausbruchs noch unterhalb der aktuellen Tagestiefs von 161,70 Euro orientieren, darunter ist mit einem Kurslückenschluss, sowie Rückgang auf das Niveau von 158,65 Euro zu rechnen. Etwas eintrüben dürfte sich das Chartbild der Allianz-Aktie bei einem unerwarteten Rücksetzer unter den gleitenden Durchschnitt EMA 50 bei aktuell 156,76 Euro, in diesem Fall müssen sich Investoren auf einen Rückzug der Aktie bis auf die seit Mitte 2016 bestehende Trendkanalbegrenzung um 154,00 Euro einstellen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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