DAX
Nur noch wenig Luft nach oben? - Seite 2
KW | 09 / 2017 | 08 / 2017 | 07 / 2017 | 06 / 2017 | 05 / 2017 |
Wochenhoch | 12.098 | 12.030 | 11.848 | 11.720 | 11.793 |
Wochentief | 11.779 | 11.721 | 11.668 | 11.463 | 11.553 |
Wochenschluss | 12.017 | 11.837 | 11.789 | 11.667 | 11.660 |
Wochenergebnis | 180 | 48 | 122 | 7 | -149 |
Wochen-Range | 319 | 309 | 180 | 257 | 260 |
Wie könnte es weitergehen?
- DAX-Widerstände: 12.050/64/75/87/94.....12.105/13/37/59.....12.224
- DAX-Unterstützungen: 12.031/001.....11.985/43/23....11.892/68/48/17/02
Weitere Widerstände/Unterstützungen können dem Chart entnommen werden.
Der DAX hat es in den letzten beiden Handelstagen nicht geschafft, die Oberkante seines AWK anzulaufen. Die Oberkante liegt aktuell bei 12.108 Punkten. Wir hatten in den letzten Updates aber darauf hingewiesen, dass sich der DAX verkeilt. Sollte dieses bärische Dreieck regelgerecht nach unten aufgelöst werden, könnte es im kurz- bzw. mittelfristigen Zeitfenster zu Notierungen bis zunächst 11.500 Punkten kommen. Der Index könnte übergeordnet bis 10.750 Punkte abrutschen. Zunächst bieten die 11.800 Punkte aber kurzfristig eine Unterstützung bei Rücksetzern. Das aktuelle Chartbild legt nahe, dass der DAX im Augenblick nicht allzu viel Luft nach oben hat.
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Nachdem die Fed-Chefin am Freitag eine baldige Zinserhöhung in Aussicht gestellt hat, könnte es bereits am 15.03.2017 dazu kommen. Die Märkte wurden aber bereits auf dieses Ereignis eingestimmt, so dass die Auswirkungen überschaubar sein könnten. Einen wesentlich größeren Einfluss werden in unseren Augen dagegen die angekündigten „phänomenalen“ Änderungen der US-Steuerpolitik haben. Nachdem der US-Präsident auch bei seiner ersten Rede im Kongress erneut unverbindlich geblieben ist, muss er jetzt liefern. Die Märkte haben diese Entwicklungen bereits massiv eingepreist. Ob sich jedoch alles so einstellt, wie die US-Regierung es sich wünscht, bleibt abzuwarten. Der Welthandel und auch der Wohlstand basieren auf der Globalisierung und dem freien Zugang zu Märkten, nicht auf Abschottung. Das erste Land, das die negativen Effekte dieser Abschottung zu spüren bekommt, wird Großbritannien sein. Die EZB wird am Donnerstag tagen. Wir gehen nicht davon aus, dass es zu irgendeiner Änderung der Geldpolitik kommen wird, zumal die EZB den Inflationsbegriff sehr weit ausgelegt hat. Zudem würde eine Zinserhöhung, unabhängig von der Höhe der Inflation, einzelne Staaten massiv unter Druck bringen. Angesichts wichtiger Wahlen in diesem Jahr kann man davon ausgehen, dass frühestens Ende des Jahres eine Änderung der Geldpolitik erfolgen wird. Für die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag erwarten wir, dass die Zahlen sich im Rahmen der Erwartungen halten werden.