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     3537  0 Kommentare Nicht nur dank Uniper: E.ON bald wieder bärenstark

    E.ON (WKN:ENAG99) ist letztes Jahr knapp an einer Insolvenz vorbeigerauscht. Das waren turbulente Zeiten, die Mitarbeiter und Aktionäre seit der Finanzkrise durchmachen mussten. Aber jetzt befindet sich der Energieriese wieder in ruhigerem Fahrwasser und die Zukunft sieht nicht nur wegen Uniper (WKN:UNSE01) durchaus rosig aus. Es gibt noch weitere wichtige Aspekte, die mich positiv stimmen.

    Nr. 1: Der Uniper-Effekt

    Dass E.ON zuletzt fast ruiniert war, lag zu einem guten Teil am zu Unrecht als „Resterampe“ diffamierten Teilkonzern Uniper (vergleiche Artikel vom 08.09.2016). Dessen fossile Kraftwerke haben in kürzester Zeit viele Milliarden Euro an Wert verloren, mit entsprechenden Konsequenzen für die Bilanz der Mutter.

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    Der als großer Wurf angekündigte Börsengang von Uniper war erst mal ein ziemlicher Rohrkrepierer. Da die Aktie den bestehenden Investoren einfach ins Depot gebucht wurde, floss kein Geld in die Kassen von E.ON, während weitere Milliarden Eigenkapital das Unternehmen verließen. Weil die Aktie zudem trotz der Abschreibungen weit unter Buchwert notiert, waren zum Stichtag 31.12. hohe Wertberichtigungen auf das noch gehaltene Aktienpaket erforderlich.

    Damit ist jetzt aber Schluss. Es ist unwahrscheinlich, dass weitere Belastungen auftreten. Vielmehr sollten sich jetzt die positiven Effekte der Aufspaltung durchsetzen. Uniper bezahlt gute Dividenden und die beiden nun weitgehend unabhängig agierenden Konzerne können ihre Strukturen verschlanken und effektiver gestalten. Das wird nun auch vermehrt von den Anlegern honoriert. Der Kurs legte seit der Erstnotierung um rund 60 % zu.

    Das muss noch lange nicht das Ende der Entwicklung sein. Noch immer liegt das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) bei nicht einmal 0,5. Wenn es Uniper gelingt, negative Überraschungen zu vermeiden und stabile Margen zu verdienen, dann sollte der Buchwert mittelfristig vom Börsenwert übertroffen werden.

    In der Investorenpräsentation vom April rechnete E.ON damit, 2,4 Mrd. Euro erlösen zu können. Schon jetzt ist das Paket aber fast 3 Mrd. wert und es könnte bis 2018 problemlos noch eine weitere Milliarde hinzukommen. Das wird E.ON helfen, wieder eine gesunde Eigenkapitalausstattung zu bekommen.

    Nr. 2: Der Rückbau-Effekt

    Nicht abgespalten wurden die Atomkraftwerke, welche heute unter dem historischen Label PreussenElektra zusammengefasst werden. Sie sind im Wesentlichen für den anderen Teil des Desasters verantwortlich.

    Aber auch hier hat E.ON offenbar bereits das Schlimmste hinter sich. Über die Entsorgungskosten besteht jetzt Klarheit und die Rückbaukosten entwickeln sich in die richtige Richtung.

    Laut internen Studien können die abgeschalteten Meiler dank neuer Methoden zu geringeren Kosten in „Grünflächen“ umgewandelt werden als zunächst eingeplant. Das heißt, dass Rückstellungen ergebniswirksam aufgelöst werden können. Da geht es schnell um 9- bis 10-stellige Beträge.

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