dpa-AFX-Überblick
UNTERNEHMEN vom 26.05.2017 - 15.15 Uhr
Lanxess bleibt auf Rekordkurs
KÖLN - Der Spezialchemie-Konzern Lanxess bleibt auf Rekordkurs. "Das neue Lanxess wird profitabler, es wird widerstandsfähiger, und es wird weiter wachsen", sagte Unternehmenschef Matthias Zachert am Freitag auf der Hauptversammlung in Köln. "Wir setzen dabei auf Wachstum aus eigener Kraft, doch wir sind ebenso bereit und in der Lage, den Konsolidierungsprozess der chemischen Industrie aktiv mitzugestalten", ergänzte er.
Autoverband VDA nach Trump-Kritik: USA wichtiger Produktionsstandort
BERLIN - Nach der erneuten Kritik von US-Präsident Donald Trump an der deutschen Autoindustrie hat der Branchenverband VDA auf die Bedeutung der USA als Produktionsstandort für deutsche Autobauer hingewiesen. "Die USA sind für die deutschen Hersteller nicht allein ein wichtiger Markt, sondern mehr denn je auch ein bedeutender Produktionsstandort", sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann am Freitag auf dpa-Anfrage. "Investitionen in den USA und internationaler Warenaustausch gehören für uns untrennbar zusammen."
ROUNDUP: United Internet startet Übernahmeangebot für Drillisch
MONTABAUR - Der Internet- und Telekomkonzern United Internet hat das Übernahmeangebot für das Mobilfunkunternehmen Drillisch gestartet. Zuvor hatte die BaFin die Angebotsunterlagen genehmigt, wie United Internet am Freitag mitteilte. Die Drillisch-Aktionäre können ab sofort bis einschließlich 23. Juni ihre Aktien zu einem Preis von je 50 Euro andienen. Eine Mindestannahmeschwelle ist nicht vorgesehen. Die Drillisch-Aktie notierte am Freitagnachmittag bei 55,95 Euro, ein Minus von 1,04 Prozent.
UPS baut Chinageschäft mit Gemeinschaftsunternehmen aus
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ATLANTA/SHENZHEN - Mit einem Gemeinschaftsunternehmen stärkt der US-Paketdienst United Parcel Service (UPS) sein Geschäft in China. In das Gemeinschaftsunternehmen mit der chinesischen Gesellschaft S.F. Holding werden beide Partner jeweils fünf Millionen US-Dollar investieren, teilte der chinesische Partner am Freitag mit. Beide Gesellschaften halten an der Gesellschaft je 50 Prozent. Mit dem Schritt sichere sich UPS den Zugriff auf 13 000 Service-Stellen in China und verschaffe sich damit eine stärkere Basis in dem Land. UPS hat derzeit rund 6400 Mitarbeiter in China.
ROUNDUP: Modeschöpferin Laura Biagiotti gestorben
ROM - Die italienische Modeschöpferin Laura Biagiotti ist im Alter von 73 Jahren gestorben. Das bestätigte ein Sprecher des römischen Modeunternehmens am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Die gebürtige Römerin, die seit Jahrzehnten der von ihr gegründeten Weltmarke vorstand, hatte nach einem plötzlichen Herzstillstand zuletzt in einem Krankenhaus in Rom gelegen.
Swiss Re hält sich bei Cyberversicherungen zurück
DÜSSELDORF - Der Rückversicherer Swiss Re hält sich im Geschäft mit Cyberversicherungen zurück. "Cyber ist für uns kurzfristig noch keine Wachstumsgeschichte", sagte Jean-Jacques Henchoz, bei Swiss Re zuständig für Europa, den Mittleren Osten und Afrika, in einem Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Wochenendausgabe). Zwar entwickele sich der Markt für Cyberversicherungen derzeit rasch weiter, doch der Deckungsumfang im Verhältnis zum möglichen Gefährdungsgrad sei noch relativ gering, erklärte er. Schadensfälle seien in ihrer Konsequenz nicht einzuschätzen. Ein Cyberangriff könne zu einer enormen Belastung in der Bilanz führen. Einige Risiken bleiben nach der Einschätzung des Managers "unversicherbar".
Ankeraktionär Shanghai Electric wird kein Pflichtangebot für Manz vorlegen
REUTLINGEN - Die chinesische Shanghai Electric wird kein Pflichtangebot für den Maschinenbauer Manz vorlegen. Die Option auf eine Stimmbindungsvereinbarung mit Hauptaktionär und Vorstandsvorsitzenden Dieter Manz habe der chinesische Konzern nicht wahrgenommen, teilte Manz am Freitag mit. Bei einer Stimmbindungsvereinbarung wären Shanghai Electric neben dem eigenen Anteil auch die Stimmrechte aus den von Dieter Manz gehaltenen Aktien zuzurechnen gewesen.
Kreise: Chinesischer Investor GSR an Batteriegeschäft von Nissan interessiert
TOKIO/PEKING - Der chinesische Finanzinvestor GSR Capital will sich laut Kreisen den Zugriff auf das Batteriegeschäft von Nissan sichern. Die Transaktion hätte ein Volumen von rund einer Milliarde US-Dollar, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. GSR befinde sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit Nissan. Dabei gehe es um einen Anteil an der Automotive Energy Supply Corp. (AESC). Diese Firma ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Nissan (51 Prozent) und NEC (49 Prozent). Sie stellt Lithium-Ionen-Akkus etwa für das Nissan-Elektroauto Leaf her - laut Hersteller das meistverkaufte Elektroauto der Welt.
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/stb