Erster bundesweiter Girokonten-Test
Viele Sparkassen und Banken halten eisern an günstigen Filialkonten fest - Seite 2
monatlichen Preis von nur 1,85 Euro, und 7,50 Euro für die
VR-Bankcard sind die anderen Preise durchaus attraktiv. Das heißt:
Wer das Konto gar nicht oder wenig überzieht, ist bei der
oberbayerischen Bank gut aufgehoben.
Das gilt auch für die Kunden von Rostocker Volks- und
Raiffeisenbank, Raiffeisenbank Oberursel oder der Volksbank
Magdeburg. Neben günstigen monatlichen Fixkosten sind deren
Dispozinssätze mit weniger als 8 Prozent attraktiv.
Ein weiterer Kostenfaktor eines Girokontos, der sich nur schwer
vermeiden lässt, sind die Gebühren, die Geldhäuser einem für
Überweisungen an SB-Terminals zunehmend in Rechnung stellen. Oder
auch nicht. Bei 250 von 946 Regionalbanken ist dies nach wie vor
kostenlos. Selbst bei Geldhäusern mit niedriger monatlicher
Grundgebühr wie der VR-Bank Bad Salzungen oder Volksbank Esslingen.
Andererseits zeigt sich jedoch auch: Selbst ein hoher monatlicher
Grundpreis bewahrt den Kunden nicht immer davor, auch noch für
Buchungen am Automaten zahlen zu müssen. Die Bremische Volksbank
berechnet für ihr Klassik Konto immerhin 8,90 Euro im Monat und
verlangt für Überweisungen am SB-Terminal zusätzlich 3 Euro pro
Stück.
Was können Verbraucher tun, denen ihr Filialkonto dennoch zu teuer
ist? Ist die Niederlassung einer Sparda-Bank oder PSD-Bank in
erreichbarer Nähe, ist dies fast immer eine günstige Alternative.
Doch deren Filialnetz ist nicht sehr dicht gespannt.
Wäre denn ein Wechsel von einer Regionalbank zu einem der
überregionalen Geldhäuser eine Überlegung wert? Kaum. Denn die
Monatspreise von Deutscher Bank (9,99 Euro), Commerzbank (7,90 Euro),
Hypovereinsbank (7,90 Euro) und Postbank (3,90 Euro) dürften viele
Verbraucher eher abschrecken, zumal deren Geldautomatennetz in
Deutschland mit 9.000 Stück nicht einmal halb so groß ist wie jenes
der VR-Banken oder Sparkassen.
Niemand sollte sich bei hohen Kosten frustrieren lassen. Denn
diese Untersuchung zeigt auch: Das Gute ist manchmal wirklich ganz
nah. Man muss oft nur von der Sparkasse zur benachbarten Volks- und
Raiffeisenbank wechseln und spart dadurch jede Menge Geld. Oder eben
umgekehrt.
Wer beispielsweise im Sauerland wohnt und Kunde der Sparkasse
Olpe-Drolshagen ist, zahlt Monat für Monat 4,90 Euro und 0,39 Euro
für jede Überweisung am SB-Terminal. Der Dispo liegt bei 10,99
Prozent. Das Mitglieder-Vorteilskonto der örtlichen Volksbank kostet
dagegen nur 2 Euro monatlich, die Überweisungen sind kostenlos und
der Dispozins beträgt 9,50 Prozent. Ersparnis bei einem Wechsel:
vermeiden lässt, sind die Gebühren, die Geldhäuser einem für
Überweisungen an SB-Terminals zunehmend in Rechnung stellen. Oder
auch nicht. Bei 250 von 946 Regionalbanken ist dies nach wie vor
kostenlos. Selbst bei Geldhäusern mit niedriger monatlicher
Grundgebühr wie der VR-Bank Bad Salzungen oder Volksbank Esslingen.
Andererseits zeigt sich jedoch auch: Selbst ein hoher monatlicher
Grundpreis bewahrt den Kunden nicht immer davor, auch noch für
Buchungen am Automaten zahlen zu müssen. Die Bremische Volksbank
berechnet für ihr Klassik Konto immerhin 8,90 Euro im Monat und
verlangt für Überweisungen am SB-Terminal zusätzlich 3 Euro pro
Stück.
Was können Verbraucher tun, denen ihr Filialkonto dennoch zu teuer
ist? Ist die Niederlassung einer Sparda-Bank oder PSD-Bank in
erreichbarer Nähe, ist dies fast immer eine günstige Alternative.
Doch deren Filialnetz ist nicht sehr dicht gespannt.
Wäre denn ein Wechsel von einer Regionalbank zu einem der
überregionalen Geldhäuser eine Überlegung wert? Kaum. Denn die
Monatspreise von Deutscher Bank (9,99 Euro), Commerzbank (7,90 Euro),
Hypovereinsbank (7,90 Euro) und Postbank (3,90 Euro) dürften viele
Verbraucher eher abschrecken, zumal deren Geldautomatennetz in
Deutschland mit 9.000 Stück nicht einmal halb so groß ist wie jenes
der VR-Banken oder Sparkassen.
Niemand sollte sich bei hohen Kosten frustrieren lassen. Denn
diese Untersuchung zeigt auch: Das Gute ist manchmal wirklich ganz
nah. Man muss oft nur von der Sparkasse zur benachbarten Volks- und
Raiffeisenbank wechseln und spart dadurch jede Menge Geld. Oder eben
umgekehrt.
Wer beispielsweise im Sauerland wohnt und Kunde der Sparkasse
Olpe-Drolshagen ist, zahlt Monat für Monat 4,90 Euro und 0,39 Euro
für jede Überweisung am SB-Terminal. Der Dispo liegt bei 10,99
Prozent. Das Mitglieder-Vorteilskonto der örtlichen Volksbank kostet
dagegen nur 2 Euro monatlich, die Überweisungen sind kostenlos und
der Dispozins beträgt 9,50 Prozent. Ersparnis bei einem Wechsel: