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    Telekommunikationsaktien  1862  0 Kommentare Renditebringer oder nur Langweiler?

    Die Börsen Europas, egal ob DAX oder Eurostoxx50 steigen und steigen. Nur eine Branche mag so gar nicht in dieses Schema hineinpassen: die Telekommunikationswerte.

    Es gibt diverse Gründe dafür, dass andere Branchen interessanter waren. Automobil profitiert vom sehr robusten weltweiten Automobilabsatz, die Technologiebranche von deutlichem Wachstum, die Luftfahrt von günstigem Kerosin und guter Konjunktur, die Finanzwerte von niedrigen Zinsen und Erholung aus dem Tal der Tränen.

    Nun aber könnte die Zeit für die europäische Telekommunikationsbranche kommen. Schließlich gibt es einige Punkte, die für einen deutlichen Anstieg der Unternehmensgewinne und damit der Aktienkurse sprechen.

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    Die meisten Telekommunikationsunternehmen sind aufgrund hoher Investitionen in der Vergangenheit und teilweise noch aktuell recht hoch verschuldet. Von den derzeit niedrigen Zinsen werden diese Unternehmen aus dem Grund überproportional profitieren. Die Zinsbelastung wird erheblich zurückgehen, was die Gewinne nach oben katapultieren sollte.

    Innerhalb Europas konsolidiert die Telekommunikationsbranche. Der Zusammenschluss von O2 und E-Plus ist das beste Beispiel dafür. Weitere Übernahmen und Entflechtungen sind zu erwarten. Dies sollte den Wettbewerbsdruck senken und die Gewinne auf Dauer deutlich steigen lassen.

    Auch innerhalb einzelner Länder bewegt sich einiges. Die Übernahme der Drillisch AG durch United Internet zeigt die Richtung an. Der als Preisbrecher bekannte Anbieter verschwindet so aus dem Markt. Damit könnten sich die Margen in Deutschland weiter verbessern.

    Die meisten der großen Telekommunikationsunternehmen haben eine Dividendenrendite von aktuell vier bis sechs Prozent. Aufgrund stabiler Cash-Flows ist langfristig weiter mit soliden Ausschüttungen zu rechnen. Aufgrund dessen, dass Anleihen kaum Renditen abwerfen, sollten diese Unternehmen vermehrt ins Fokus der renditeorientierten Anleger rücken.

    Mit den guten Dividendenrenditen sollten die Telekom- Aktiengesellschaften nach unten relativ gut abgesichert sein, was für viele Anleger vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen Aktienkurse insgesamt, attraktiv sein sollte.

    Aufgrund der genannten Aspekte sollte ein Investment in die europäische Telekommunikationsbranche auf Dauer ein lohnendes Investment sein. Als Anleger kann man davon profitieren, wenn man entweder in die jeweiligen Einzelunternehmen, wie beispielweise Telefonica oder Deutsche Telekom investiert.

    Alternativ bietet sich ein Branchen-ETF an, der aufgrund der großen Streuung weniger schwankungsanfällig ist, beispielweise der iShares STOXX Europe 600 Telecommunication Index. Internet, Festnetztelefonie und Mobilfunk wachsen immer weiter zusammen. Investments in diese Form der Infrastruktur sind wenig konjunkturanfällig!



    Uwe Eilers
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    Uwe Eilers ist Vorstand und Mitgründer der FV Frankfurter Vermögen AG in Königstein im Taunus. Davor war er 10 Jahre lang als Vorstand der Geneon Vermögensmanagement AG tätig. Der gelernte Bankkaufmann und DVFA/CEFA Investmentanalyst kann auf mehr als 25 Jahre Börsenerfahrung in weltweit gehandelten Aktien und Anleihen sowie deren Derivate zurückgreifen. Er war unter anderem bei Lehman Brothers im Eigenhandel tätig und Sales-Trader für institutionelle Kunden, unter anderem bei Cantor Fitzgerald in Frankfurt und London. Weitere Informationen unter www.frankfurter-vermoegen.com.
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    Verfasst von Uwe Eilers
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