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    Lanxess  679  0 Kommentare Gefährliches Spiel mit dem Feuer

    Marktteilnehmer liefern sich derzeit in dem Wertpapier von Lanxess ein überaus starkes Kräftemessen an einer markanten Unterstützung, das möglicherweise in einem Verkaufssignal enden könnte. Tendenziell stehen die Chancen zu Gunsten der Bären, allerdings wurde das letzte Wort noch nicht gesprochen!

    Seit grob August 2010 befindet sich das Papier des Spezialchemie-Konzerns Lanxess in einer unruhigen Handelsspanne zwischen 31,34 und 70,67 Euro im Hoch. Naturgemäß wechselten sich Trendkanäle stetig ab, zuletzt erlebten Händler einen Aufwärtstrend bis 70,67 Euro, wovon Lanxess aber wieder abließ und zur Unterseite abgedreht ist. Seit Mitte dieses Jahres sind daher fallende Kursnotierungen in dem Wertpapier zu beobachten, die bis auf ein Niveau von knapp unter dem gleitenden Durchschnitt EMA 200 auf 61,76 Euro abwärts geführt haben. Zwar versuchten Marktteilnehmer nur wenig später eine Gegenoffensive zu starten, diese endete jedoch rasch am EMA 50 und führte im gestrigen Handel sogar mit einem Abverkauf auf die jüngsten Verlaufstiefs abwärts. Ein nachhaltiger Bruch dieser dürfte daher eine Fortsetzung der im Juni gestarteten Korrektur bedeuten und eignet sich tendenziell für ein Short-Investment. Allerdings wurde der Boden aus Mitte August noch nicht nachhaltig unterschritten, weshalb streng genommen noch kein Verkaufssignal vorliegt. Dieses könnte aber mit einem weiteren Abverkauf etabliert werden und Anleger im Anschluss davon profitieren.

    stoppkurs

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    Zitterpartie an Augusttiefs

    Sobald es mit den Kursnotierungen der Lanxess-Aktie unter das Niveau von 61,76 Euro per Tagesschlusskurs abwärts geht, dürfte sich das Wertpapier in Richtung 60,00 Euro abwärts bewegen. Die nächst größere Unterstützungszone ist allerdings erst bei 58,84 Euro auszumachen, bis wohin Abgaben problemlos folgen könnten. Auf diesen Rückzug können kurzfristig orientierte Anleger beispielshalber über ein Investment in das Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: HU9ZLK) setzen und hierbei eine maximale Rendite von 190 Prozent erzielen. Die Verlustbegrenzung sollte sich gemessen am Basiswert allerdings noch oberhalb von 63,05 Euro aufhalten, was dem Niveau des EMA 200 auf Tagesbasis entspricht. Solange die Augusttiefststände nicht unterschritten werden, kann lediglich eine volatile Seitwärtsbewegung bis 65,00 Euro abgeleitet werden. Erst oberhalb des gleitenden Durchschnitts EMA 50 dürfte sich eine sukzessive Aufhellung des Chartbildes ergeben und weiteres Kurspotential in den Bereich von 68,00 Euro freisetzen können.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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