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    Mensch und Maschine AG  1176  0 Kommentare Auf dem Weg in neue Ertragsdimensionen

    Adi Drotleff, der Großaktionär und CEO von Mensch und Maschine kann sich glücklich schätzen: Das EBIT(A) konnte im ersten Halbjahr mit 3,92 Mio. Euro ausgewiesen werden (nach 1,98 Mio. Euro) hat sich damit knapp verdoppelt. Der Gewinnsprung ist in erster Linie das Resultat der konstanten Kosten und weniger des Umsatzwachstums. Die Zahlen bestätigen jedoch, was Drotleff in den letzten Monaten gebetsmühlenartig versprochen hat, daß er auf dem Weg in neue Gewinndimensionen ist.

    Obwohl es an dem Halbjahresbericht nichts zu kritisieren gab, hat die Börse darauf verhalten reagiert. Wahrscheinlich müssen die Anleger es zuerst lesen, was Drotleff für das kommende Jahr plant: Einen Umsatz von mehr als 175 Mio. Euro und ein EBIT(A) in der Bandbreite zwischen 9-12 Mio. Euro. Dies würde einem Ergebnis je Aktie in der Größenordnung zwischen 55 – 75 Cent entsprechen. Die EBIT(A)-Marge würde einen Wert von knapp 6% erreichen und wäre damit nochmals spürbar besser als im ersten Halbjahr, wo sie bei 5,4% gelegen hat.

    Die Ergebniszuwächse im laufenden Jahr kamen aus mehreren Bereichen. Die EBIT(A)-Marge stieg bei der selbstentwickelten Software auf 18% (15,2%), die Fremdsoftware konnte ihren EBIT-Beitrag knapp versiebenfachen, und auch im Deutschland-Geschäft gab es einen Turn-Around von 1 Mio. Euro. Auch bei den Forderungen hat sich Einiges getan. Während zum 31.3.2006 die Kunden noch mit 28 Mio. Euro in der Kreide gestanden haben, so konnten die Außenstände auf 19,4 Mio. Euro reduziert werden, und dadurch hat auch der operative cashflow einen schönen Sprung nach vorne gemacht: In den ersten drei Monaten war er noch bei
    -4,37 Mio. Euro, per 30.6. konnte ein positiver Wert mit +1,3 Mio. Euro ausgewiesen werden. Drotleff weist in diesem Zusammenhang drauf hin, daß es wichtig ist, zu beobachten, wann in einem Quartal die Orders eingehen. Im 4.Quartal ist bei MuM meistens im Dezember ein großer Auftragseingang zu registrieren, und damit verschieben sich die Zahlungen auch meist ins nächste Jahr.

    Eine EBIT(A)-Marge von 18% – dies ist neu für MuM: Damit sind die Bayern in die Größenordnung der ertragsstarken Unternehmen wie Nemetschek oder Cenit aufgestiegen – mit einer Ausnahme: Die Kurse von MuM notieren nur auf einem Bruchteil dessen, wie Cenit und Nemetschek bewertet werden.

    Gerade dieser Kursabstand macht ja die Attraktivität der MuM-Aktie aus. MuM will in den kommenden Jahren die (steuerfreie) Dividende kontinuierlich erhöhen und ein Drittel des Ergebnisses an die Aktionäre ausschütten - auch ein Bonus, den Cenit und Nementschek nicht bieten können. Und schon gar nicht das Kurspotential: Während Nemetschek und Cenit ein KGV auf 2007er-Basis von über 15 haben, ist MuM gerade mal mit dem 9fachen bewertet. Allerdings: MuM-Aktionäre müssen Anleger mit Perspektive sein, denn mit jedem Quartalsausweis arbeitet sich das Unternehmen in neue Qualitätsstufen vor. Kursziel in 12 Monaten: 10 Euro.

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    Mensch und Maschine AG Auf dem Weg in neue Ertragsdimensionen Adi Drotleff, der Großaktionär und CEO von Mensch und Maschine kann sich glücklich schätzen: Das EBIT(A) konnte im ersten Halbjahr mit 3,92 Mio. Euro ausgewiesen werden (nach 1,98 Mio. Euro) hat sich damit knapp verdoppelt. Der Gewinnsprung ist …