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    ROUNDUP  713  0 Kommentare Münchener Rück-Tochter ERGO arbeitet mit indischer HERO zusammen

    MÜNCHEN/NEU-DELHI - Die Münchener Rück-Tochter ERGO bringt sich auf dem indischen Markt weiter in Stellung. Gemeinsam mit dem indischen Mischkonzern HERO will das Unternehmen künftig Lebensversicherungen anbieten, wie die Münchener Rück am Freitag mitteilte. Dafür sei in Neu-Delhi die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit dem Namen HERO ERGO Life Insurance Company vereinbart worden. Es soll im zweiten Quartal 2009 die Arbeit aufnehmen. Dabei handelt es sich um das dritte Joint Venture der Erstversicherungstochter des Münchner Konzerns in Indien.

    Das Einlagekapital des neuen Gemeinschaftsunternehmens liegt bei zwei Milliarden Rupien (rund 34 Mio Euro). ERGO soll daran einen Anteil von 26 Prozent übernehmen. Dabei handelt es sich um die größtmögliche Beteiligung unter den derzeit geltenden Bestimmungen für den indischen Versicherungsmarkt. Ob der ERGO-Anteil im Falle einer Lockerung der Vorschriften erhöht wird, ließ der Vorstandschef der Münchener Rück, Nikolaus von Bomhard, bei einer Telefonkonferenz offen.

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    ´Indien ist ein hochinteressanter Markt´, sagte von Bomhard. Laut Münchener Rück wuchs der indische Lebensversicherungsmarkt im vergangenen Jahr um 47 Prozent, im Vorjahr hatte das Plus bei 63 Prozent gelegen. HERO ERGO Life Insurance soll innerhalb von acht bis zehn Jahren zum Kreis der fünf größten privaten Lebensversicherer in Indien gehören. Genauere Angaben zu den Erwartungen für die gemeinsame Tochter machte von Bomhard aber nicht.

    Die Vereinbarung ist Teil eines Geschäftsplans, mit dem ERGO ihren Anteil des Auslandsgeschäfts von derzeit rund 20 Prozent des Prämienaufkommens auf etwa ein Drittel erhöhen will. Dieses Ziel hatte die Münchener Rück bei Vorlage ihrer Jahreszahlen im Februar ausgegeben. Weitere Schwerpunkte in Asien sind neben Indien China und Südkorea. In Indien hatte ERGO im vergangenen Jahr bereits die Gründung von zwei Gemeinschaftsunternehmen vereinbart; eines mit dem Immobilienfinanzierer HDFC, das andere mit der indischen Apollo Hospitals Group.

    Zur HERO Group gehören zwanzig Unternehmen, unter ihnen der weltgrößte Motorradhersteller. Aktiv ist der Konzern aber auch im Geschäft mit Kraftfahrzeugteilen, in der Informationstechnologie oder bei Finanzdienstleistungen. Der Umsatz lag 2007 bei umgerechnet 4,2 Milliarden Dollar (2,72 Mrd. Euro). HERO hatte erst Mitte Dezember mit Daimler die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens vereinbart. Dabei ging es um den Bau von Modellvarianten leichter, mittelschwerer und schwerer Nutzfahrzeuge von Daimler Trucks für den indischen Markt./mf/DP/she

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