Porsche - jetzt kaufen bei 608 € (Seite 6423)

[keinGeldmehr]

Porsche finanziert VW-Kauf mit VW

Der Sportwagenkonzern hat bereits mehr Geld mit der VW-Beteiligung verdient, als das Aktienpaket von 30,6 Prozent der Anteile gekostet hat. Das geht aus den Zahlen für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahrs 2007/08 hervor.
ANZEIGE

Demnach kommt Porsche zusammen mit den Gewinnen aus dem VW-Anteil in den vergangenen eineinhalb Jahren auf mindestens 6,3 Mrd. Euro Vorsteuergewinn. Bezahlt hat Porsche dagegen für die VW-Aktien bislang nur 5,8 Mrd. Euro. Das hatte Konzernchef Wendelin Wiedeking vor wenigen Wochen gesagt.

Die Stuttgarter verdienen vor allem mit komplizierten Kurssicherungsgeschäften auf VW-Aktienoptionen, die dem Konzern in den vergangenen eineinhalb Jahren fast 4,5 Mrd. Euro einbrachten. Damit schlägt Porsche das Ergebnis so mancher Investmentbank. Dazu kommen Dividenden von VW sowie Zuschreibungen des von VW erzielten Gewinns in der Porsche-Bilanz.

Porsche hatte am Montag angekündigt, den VW-Anteil auf über 50 Prozent aufzustocken. Gleichzeitig meldete die künftige Porsche-Tochterfirma VW, dass für 2,9 Mrd. Euro die Mehrheit am schwedischen Lkw-Hersteller Scania übernommen werde. Damit bildet sich unter dem Porsche-Dach ein Autokonzern, der vom Kleinwagen über luxuriöse Sportwagen bis zum 40-Tonnen-Lastwagen alle Fahrzeugklassen anbietet.

Für die geplante Mehrheitsübernahme bei VW rechnet Porsche mit Kosten von 10 Mrd. Euro. Diese Summe ist durch die hohe Liquidität des Konzerns gesichert. Erst vor einigen Wochen hatte Porsche eine günstige Kreditlinie über 10 Mrd. Euro gezogen und das Geld zu besseren Zinsen wieder angelegt, sodass Porsche dafür Zinsgewinne einstreicht.


Übernimmt sich Porsche bei VW?

10 Beiträge
02.11.2007Letzter BeitragDa das geplante Überschreiten der 50-Prozent-Schwelle bei VW noch von zahlreichen Kartellbehörden weltweit genehmigt werden muss, will Porsche erst nach diesen Prüfungen in geschätzten vier bis sechs Monaten die für die Mehrheit nötigen VW-Aktien zukaufen.

Bis dahin könnte das Unternehmen nochmalsmehr als 1 Mrd. Euro mit VW verdienen. Denn allein in den sechs Monaten bis Ende Januar brachte VW Porsche einen Vorsteuergewinn von mehr als 1,3 Mrd. Euro ein. Insgesamt verdiente der Konzern 1,66 Mrd. Euro. Nach Steuern bleiben 1,3 Mrd. Euro Gewinn übrig. Der Umsatz kletterte im ersten Geschäftshalbjahr im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent auf 3,49 Mrd. Euro. Die operative Rendite liegt damit vor allem dank der Finanzgeschäfte mit VW-Aktienoptionen bei 48 Prozent. Aber auch das Kerngeschäft des neuen Automobilgiganten läuft rund. So stieg die Zahl der verkauften Porsche-Modelle auf 46.700 Stück, nach 39.300 Sportflitzern im Vorjahreszeitraum.



Porsches VorsteuergewinnPorsche-Chef Wiedeking sagte am Dienstag seine Termine auf der Automobilmesse in Genf ab und informierte stattdessen die eigenen Mitarbeiter über die Pläne für VW. Morgens um 8 Uhr trat er vor die Belegschaft im Entwicklungszentrum in Weissach. Im Stammwerk Zuffenhausen sprach er zwei Stunden später mit den Kollegen der Frühschicht und am Nachmittag mit den Arbeitern der Spätschicht. "Es ist keine Fusion geplant", sagte Wiedeking. Es dürfe keine Geschäfte zum Nachteil des Wolfsburger Konzerns geben.

Bei VW laufen unterdessen Überlegungen, wie man den Aufsichtsrat der neuen Tochterfirma Scania besetzen könnte. VW wird nach Abschluss des Geschäft 68,6 Prozent der Scania-Stimmrechte kontrollieren. "Wir wollen auch neutrale Mitglieder in das Gremium holen", hieß es am Dienstag bei VW. Im elfköpfigen Gremium sitzen bereits drei VW-Vertreter, unter anderem Konzernchef Martin Winterkorn. Zwei Plätze werden frei, weil VW die Anteile des zweiten Großaktionärs Investor kauft und dessen Gesandte zurücktreten.

[keinGeldmehr]

05.03.2008 - 10:44 Uhr
ANALYSE/MMW senkt Porsche-Ziel auf 175 (200) EUR - Kaufen


Einstufung: Bestätigt Kaufen
Kursziel: Gesenkt auf 175 (200) EUR
Schätzung Gew/Aktie 2008: Gesenkt auf 13,25 (18,80) EUR


Als "solide" wertet M.M. Warburg (MMW) die operative Entwicklung von Porsche im ersten Halbjahr 2007/08. Das Vorsteuerergebnis (EBT) sei im Kerngeschäft um 17% gesteigert worden und habe damit operativ im Rahmen der Absatz- (+19%) und Umsatzsteigerung (+14%) gelegen. Ihre Absatz-, Umsatz- und Gewinnprognosen für das Gesamtjahr haben die Experten überarbeitet. Bislang sei ein Anstieg der Verkäufe um 2,7% unterstellt worden, im Zuge der zuletzt rückläufigen Sportwagenabsätze in den USA werde nun aber lediglich von einem unveränderten Absatzniveau im Vergleich zu 2006/07 ausgegangen. Vor diesem Hintergrund reduzieren die Analysten ihre Ertragsschätzungen für das Kerngeschäft um 5%. Auch die Annahmen für den Gewinnbeitrag von VW würden gesenkt. Die Analysten gehen ferner nicht mehr davon aus, dass Porsche noch im laufenden Geschäftsjahr seinen VW-Anteil auf über 50% ausbauen wird.

[keinGeldmehr]

Widerstand in Union gegen VW-Gesetz


HAMBURG (dpa-AFX) - Die CDU in Baden-Württemberg lehnt die von Justizministerin Brigitte Zypries (SPD) geplanten Sonderrechte für das Land Niedersachsen und die VW-Arbeitnehmer im VW-Gesetz ab. 'Wir werden diese Art von Staatssozialismus nicht zulassen', sagte der Generalsekretär der Landes-CDU, Thomas Strobl, der 'Financial Times Deutschland' (FTD/Mittwoch). Für die CDU Baden-Württemberg und für ihn als Bundestagsabgeordneten sei der Entwurf in der jetzigen Form nicht zustimmungsfähig. 'Ich habe zudem erhebliche Zweifel, ob die Vorschläge der Ministerin mit dem europäischen Recht vereinbar sind.'

Wenn der Widerstand der einflussreichen baden-württembergischen CDU-Landesgruppe sich in der Bundestagsfraktion durchsetzt, haben laut 'FTD' die von der SPD befürworteten Änderungen des VW-Gesetzes keine Chance. Innerhalb der Bundesregierung habe bereits Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) Bedenken gegen die Vorschläge angedeutet, die auch vom neuen Haupteigentümer Porsche abgelehnt werden würden.

Der Europäische Gerichtshof hatte die bisher geltende Stimmrechtsbeschränkung auf 20 Prozent für unzulässig erklärt. Kurz vor der Landtagswahl in Niedersachsen hatte Zypries ihre Vorschläge für eine Anpassung des Gesetzes vorgestellt, die auch eine Zustimmung der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat bei der Verlagerung von Betriebsstätten vorsieht. Nun drohe in der CDU ein Konflikt zwischen den an VW-Sonderrechten interessierten Niedersachsen und den Baden-Württembergern, die sich auf die Seite von Porsche-Chef Wendelin Wiedeking stellen./ne/wiz

[AW-Spezi]

Solche Idioten von der Citigroup. Gerade die sollten mal kleiner Brötchen backen (oder ein Bäcker-Seminar besuchen, Citi und der Bäcker bla bla bla).
Citigroup hat doch den Wagen gegen den Baum gefahren (mit ihren Abschreibungen)

Die Porsche ganz klarer Kauf für mich. Sehe das Kursziel im Sommer bei 135€

[RichyBerlin]

Wenn ich mir das verengte BollingerBand so anschaue müsste es bald zu einer starken Bewegung kommen

[RichyBerlin]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.554.467 von Dralor am 05.03.08 11:11:33

Hoffentlich in meiner Garage

[Dralor]

Was meint ihr? Wo wird Porsche im Sommer stehen?

[lets.bury.it.com]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.554.015 von sondele am 05.03.08 10:33:37

Blabla, und dazu noch unfundiert Mit der amerikanischen Brille, wo es immer um hopp oder top, vollständige Kontrolle oder Untergang geht, kann man PORSCHE gar nicht sinnvoll analysieren.

PORSCHE hat sich seit langem darauf eingestellt und weiß das auch, daß Niedersachsen 20,X% besitzt und man mit denen partnerschaftlich zusammenarbeiten muß. Mit einem smarten Herrn Wulff als MiPrä, der sehr gern die Kassenlage des Landes durch wertvolleren Beteiligungsbesitz und höhere Dividende aufpoliert, und weniger auf Gewerkschaftergetöse hört, wird dies auch unproblematisch möglich sein.

Das politische Restrisiko, daß in Niedersachen irgendwand einmal eine rot-rot-grüne Landesregierung ihre eventuell dann noch gesetzlich geschützte Sperrminorität für eine dümmliche Blockadepolitik nutzen könnte, halte ich für äußerst begrenzt und monentan gar nicht aktuell.

Trotzdem wird auch das von PORSCHE vorsichtigerweise und unternehmerisch weitsichtig mit berücksichtigt werden müssen.

Hier könnte man z.B. Vorzüge ankaufen, diese in Stämme umwandeln und so die Stimmrechtsverhältnisse zurechtrücken.

VW könnte auch eine KE durchführen, bei denen man den Vorzügen Bezugsrechte für Stämme (und umgekehrt) einräumt, und dann kann das Land Niedersachsen ja gerne einige Vorzüge erwerben, wenn es denn möchte

Es gibt da der Möglichkeiten viele

Die Vorzüge könnten eine wichtige Rolle hierbei spielen, weswegen ich neben PORSCHE Vz. auch VW Vz. im Depot habe. Diese haben sich von 24 über 30 zu mittlerweile über 90 auch sehr schön entwickelt in den letzten 4 Jahren

Und POR3 stehen, während der Dax gestern erneut um 2% einknickte, nach Split ausgesprochen stabil da, wie auch VW, Stämme wie Vorzüge

Das Risiko an Porsche ist nicht mehr Porsche selbst, sondern der Kapitalmarkt, der die Holdingstruktur mißbilligt (diesem Markt sind handelbare Einzelpositionen lieber) und das Herumgeplänkel mit den VW-Gewerkschaftern.

Aber auch die werden irgendwann die Vorteile eines stabilen, starken Einzelaktionärs zu schätzen lernen, der Leistung fordert, aber im Gegenzug sichere, gut bezahlte Arbeitsplätze bietet

[Dralor]

das ist doch wieder sonn Trottel von der Citigroup...

[KomischerNickname]

Analysten einfach nicht beachten Einige scheinen unter ADS zu leiden.