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    Artnet AG – Wachstum auf dem Kunstmarkt (Seite 259)

    eröffnet am 15.11.05 15:04:00 von
    neuester Beitrag 02.05.24 10:40:48 von
    Beiträge: 2.964
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      Avatar
      schrieb am 27.07.07 15:14:43
      Beitrag Nr. 384 ()
      Sieht wirklich hervorragend aus. Der Gewinn steigt kräftig und es sieht nicht so aus, als hätten wir schon das Ende der Fahnenstange erreicht.
      Bleibt das Wachstum bei 30 - 40 % p.a., ist Artnet unterbewertet.
      Ich freue mich über eine satte Depotposition, deren Gewinne bald steuerfrei sein werden.
      Avatar
      schrieb am 27.07.07 09:35:45
      Beitrag Nr. 383 ()
      Die Halbjahreszahlen liegen vor und sehen auf den ersten Blick wie erwartet gut aus,:lick:
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 20:46:58
      Beitrag Nr. 382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.739.410 von Helmuut am 18.07.07 08:44:49Danke Helmuut für die Antwort. Aber leider geht es bei mir immer noch nicht. Weder zu Hause, noch an meinem Arbeitsplatz wo die Geschwindigkeit des Servers noch mal doppelt so schnell ist wie bei mir daheim. artnet.com Funktioniert einfach nicht. Wirklich sonst keiner das Problem? Ansonsten gibt es na nur festzustellen, daß "sie" sich bei dem Marktumfeld ja exzellent hält. Die nächsten Tage wird dann wohl die Richtung festgelegt werden.
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 08:44:49
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.735.049 von sufenta am 17.07.07 22:09:40Bei mir gehts.
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 22:09:40
      Beitrag Nr. 380 ()
      @StefanR,
      Auch meinerseits vielen Dank für Deine wirklich informativen Ausführungen (Hast Du alles im Kopf gehabt oder mal Steno gelernt? :look: ).
      Die Programmierung der Website sollte ja erst Ende'07 abeschlossen sein, aber ich habe Probleme, überhaußt auf die Seite artnet.com zu kommen. Hab's jetzt schon viele Male gestern und heute schon versucht. Trotz DSL nach einigen Minuten Versuchsaufbau, weiße Seite am Ende. Weiß jemand, woran es liegt/bzw. passiert es Euch auch? Grüße,
      s.

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      Avatar
      schrieb am 17.07.07 19:31:42
      Beitrag Nr. 379 ()
      Gern geschehen:)

      Grüsse, StefanR
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 19:03:06
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.722.948 von StefanR am 17.07.07 09:43:17Hi StefanR,
      Dein Bericht vermittelt einen umfassenden Eindruck von der HV.
      Ganz ganz herzlichen Dank! So kann ich mir doch ein schoenes Bild machen - obwohl ich nicht kommen konnte.
      Nochmals herzlichen Dank fuer Deine Muehe.
      Gruss Gerd03
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 11:03:18
      Beitrag Nr. 377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.722.948 von StefanR am 17.07.07 09:43:17ich schließe mich an !
      Sehr informativ - und es erklärt auch ein wenig den Kursanstieg der letzten Tage.
      Ich denke mal, wir werden noch viel Freude haben. Außerdem gefällt mir der Herr Neuendorf sehr gut.
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 10:41:33
      Beitrag Nr. 376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.722.948 von StefanR am 17.07.07 09:43:17Vielen, vielen Dank für den Bericht.:)
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 09:43:17
      Beitrag Nr. 375 ()
      Artnet HV 2007 (11.07.2007)

      27 Teilnehmer

      Rede von Herrn Neuendorf


      Diskussion

      1. Präsenz: 4.037.479 Aktien = 71,70 %

      1.) Oliver Schmidt
      2.) Dietrich Müller
      3.) Dr. Malte Diesselhorst, DSW
      4.) Johannes Schwarz
      5.) Frederik Heidkamp


      Abstimmung
      Tagesordnungspunkt Präsenz Enthaltung Nein Ja
      Top 2 Entlastung Vorstand 2.573.329 200 5 2.573.124
      Top 3 Entlastung AG 3.321.910 0 5 3.321.905
      Top 4 Abschlussprüfer 4.034.964 0 4.400 4.030.564
      Top 5 Satzungsänderung wg. TUG 4.034.964 200 0 4.031.764
      Top 6 Vergütung AR 4.034.964 0 515 4.034.449


      Zu Beginn berichtete Hans Neuendorff über das erfolgreiche vergangene Jahr.
      Der europäische Marktanteil ist von 24 auf 31 % gestiegen.
      2006 war auch ein sehr gutes Jahr. Der Umsatz ist um 31% gestiegen (2005 28%).
      Diesen Trend im Umsatzwachstum konnte man sogar 2007 noch verbessern.
      Die allgemeinen Verwaltungskosten seien nur um 10 % gestiegen.

      Der Datenspeicher enthält jetzt 3.3 Mio Auktionsergebnisse.
      Er ist vergleichbaren Konkurrenzprodukten überlegen, da er Abbildungen enthält.
      Visualität sei in Kombination mit der Preissuche unabdingbar.
      Der Speicher hat eine gute Transparenz in den Markt gebracht, und durch die Schaffung von Vertrauen
      (in die Preise) damit neue Marktteilnehmer für den Kunstmarkt erschlossen.

      Die Zahl der Abonnenten hat sich folgendermaßen entwickelt:

      2005: 5000
      2006: 8800

      Gründe:

      1. Die Suchmaschine bei Artnet wurde optimiert, jetzt sind 180.000 Künstler gelistet
      Durch eine einfache Internetrecherche kann man feststellen, ob Preise hinterlegt sind,
      in der Folge kann man dann ein Abo buchen.
      2. Es gibt immer Links von Google und anderen Suchmaschinen zu Artnet, bei einer Recherche
      über diese erscheint Artnet immer mit an erster Stelle.

      Private Kunstliebhaber haben bei pricedatabase das meiste Wachstum erzeugt, in der Vergangenheit waren es mehr die Profis, die dieses Tool benutzt haben. Die haben wegen intensiverer Suche auch mehr Umsatz pro Abonnent verursacht.
      In 2006 +76% Kundenzuwachs und +30% Umsatzzuwachs in diesem Segment. (30$/Monat/Kunde).

      Diese Entwicklung (zum Privatsammler hin) ist für Artnet sehr wichtig, dadurch gibt es ein beschleunigtes Wachstum auf dem Weg hin zu einem sehr viel größeren Unternehmen.

      Im Herbst starten die Auktionen, gerade die Privatpersonen sind Zielgruppe für Online-Auktionen.
      Ein alleiniger Datenspeicher an sich sei jedoch nicht überlebensfähig.

      3. Die Kooperation mit Southebys ab 2005 beginnend entfaltet sich 2007 jetzt voll.
      Alle Welt benutzt den Datenspeicher als Unterstützung zu den Southebys-Preisen.
      Der Vorstand von Southebys und Neuendorf vereinbarten eine Zusammenarbeit, das Southebys-Los
      Wird mit Artnet-Preisen kostenlos für den Kunden vernetzt.
      Artnet bekommt hierfür eine sehr prominente Präsenz auf der Southebys-Seite, die Reaktion der Kunden darauf ist sehr positiv.
      Dieses Angebot wurde in letzter Zeit auch auf die europäischen Kunden von Southebys erweitert.


      Das Market Alert ist quasi ein Nebenprodukt von Artnet, was mit 20$/Monat als e-mail-Benachrichtigung bei von Galerien oder auf Auktionen angebotenen interessierenden Kunstwerken
      den Kunstliebhaber hierüber per e-mail informiert.
      Wachstum in diesem Teilsegment + 75%, 725 Subskripenten bisher, 150.000 € Umsatz.


      Galerienetzwerk:

      Umsatzwachstum 2006 +28%.
      Momentan mehr als 1700 Galerien (laut meinen Beobachtungen müsste die ad hoc-Zahl zu niedrig angesetzt sein ), über 100 Galerien mehr als Ende 2006
      Ende 2005 waren es 1400 Galerien.
      Die monatliche Gebühr hängt von dem Umfang der Seite ab.
      Im Network sind über 25.000 Künstler und 190.000 Kunstwerke enthalten.


      Artnet hat eine Galerie-Befragung durchgeführt, wo nach dem Nutzen der Artnet-Präsenz für die Galerien gefragt wurde.
      Vor dem geschäftlichen Nutzen wurde eindeutig der Prestige-Gewinn genannt.
      Artnet möchte für die Galeriekunden mehr individuelle Gestaltungsmöglichkeiten schaffen, Kunstwerke sollen selbst eingestellt werden können.
      Neuendorf sagte, dass viel Traffic über die Artnet-Seite zu den Galeriennetzseiten komme, die Existenz einer zusätzlichen von Artnet unabhängigen Webseite der Galerien schmälere den Wert der Artnet-Seite.
      Es gäbe einige Resentiments wegen des Quasimonopols von Artnet.
      Die Aggregation von Content gibt Artnet ein Alleinstellungsmerkmal, andere Konkurrenten sind hier wenig erfolgreich. Ziel ist es, dass die Galerien sich auf der Artnet-Seite zu Hause fühlen, und gar keine anderen Websites mehr haben.

      Durch den neu geschaffenen Designpreisspeicher möchten die auf diesem Gebiet arbeitenden Galerien auch ein Galerienetzwerk haben.

      Zur Immobiliendesignseite erwähnte Neuendorf, dass dort Häuser als Statussymbole beworben werden. Es gäbe Leute, die solche Objekte sammeln würden.

      Die Bannerwerbung ist 2006 um 26% gewachsen, was eine vorübergehende Beruhigung bedeutete.
      Im laufenden Jahr sähe es da schon wieder sehr viel besser aus.

      Zum Künstler Artist works Catalogue:
      Die gedruckte Form verursacht hohe Kosten, solche Kataloge sind ein perfektes Projekt für elektronische Publikationen. Im Moment gibt es 60 Werksverzeichnisse, und 26, die in Vorbereitung sind. Das sei nicht viel, der Markt solle hier damit getestet werden. Mögliche Partner für dieses riesige Projekt seien Verlage und Stiftungen, die Künstlerverzeichnisse bisher schon auflegen.
      Den Verlegern müsse man vermitteln, dass beide Nutzungsarten (elektronisch und Buchform)
      Komplementär seien. Kunsthandel und Bibliotheken greifen traditionell zu Büchern, wenn Kostengründe gegen die gebundene Form sprechen, können zuerst elektronische Kataloge existieren, und später erst die gedruckte Form.

      Der Artist work katalog kann in ferner Zukunft sehr ertragreich sein, da es ein langfristig stabiles und werthaltiges Geschäft ist.

      Online Auktionen sollen ab Dezember starten: für Händler und Privatkunden
      Die Reaktion der Händler war ganz besonders positiv.
      Der Kunstmarkt hat keine echte Liquidität, Kunstwerke unter 10.000 €, sowie Künstler, die momentan nicht im Trend sind, haben keinen Markt.
      Onlineauktionen verringern die Transaktionskosten und erhöhen die Geschwindigkeit des Transfers,
      innerhalb von 4 Wochen kann das Geschäft abgewickelt sein, im Vergleich zu bis zu 5 Monaten bisher. Das führt zu einer Beschleunigung des Kunsthandels, auch gerade beim Sekundärmarkt für Künstler.
      Amazon macht zum Beispiel 50% seines Umsatzes mit weniger bekannten Büchern, die im Buchhandel keine Plattform haben.
      Artnet hat zu der zukünftigen Auktionsplattform flankierende Informationen zu bieten, und ist damit am besten positioniert.
      Der Kunde hat durch Artnet die Preistransparenz, den Marktüberblick und eine Transaktionsplattform. Diese aggregierte Info erlaubt dem Kunden ein sicheres Handeln.

      Wegen Artprice ( als Auktionsanbieter) ist Herr Neuendorf nicht übermäßig besorgt, ähnliche Versuche des Wettbewerbs hat es schon vor 2 Jahren durch artinfo.com gegeben, die versandet sind.
      Die Zukunft gehöre nicht einzelnen Produkten, sondern der Synoptik.



      2007 sei sehr erfolgreich verlaufen, der Umsatz im ersten Quartal sei um 40% gestiegen,
      es sei ein starkes Jahr bisher, der Gewinn sei um 50% gestiegen.
      Das zweite Quartal sei auch gut gelaufen, Umsatz sei 30-40% gestiegen.
      Artnet bemühe sich weiterhin um Kostensenkung.
      Zahlen seien vor dem Hintergrund eines derzeitigen Kunstbooms zu sehen.

      Kunstbesitz zu haben, wird assoziiert mit Bildung und Vermögen, es sei nicht konsumtiv.
      Die Nachfrage sei sehr stark, und damit gebe es extreme Preissteigerungen.

      Die Situation sei vergleichbar mit 1990: Kunstfonds als Anlageformen wurden aufgelegt, damals erwies sich das ganze als Überhitzung, es gab einen starken Abfall, dann waber wieder eine schnelle Erholung. Es gebe jetzt mehr Museen, mehr Sammlerund mehr Künstler als damals.

      Neuendorf stellt die Frage in den Raum, ob wir vor einer Korrektur stünden.
      Er skizziert 2 Szenarien:
      a) die Hausse geht weiter, der Infoservice von Artnet hat seine volle Größe noch lange nicht erreicht, Artnet entwickelt eine eigene Transaktionsplattform.
      b) Der Markt bricht ein, die Galerien müssen ihre Kosten zusammenstreichen, es stellt sich die Frage, noch auf Messen zu gehen, die teuer sind, oder auf der Artnet-Plattform zu verbleiben, die für die Galerien billiger ist.


      „Wir glauben, Artnet verdient in jedem Fall“. Umso mehr, je schlechter der Markt ist.
      Gerade in schlechten Zeiten kann niemand auf Artnet verzichten.






      Fragen:

      Oliver Schmidt:

      Warum Auktionsverzögerung?
      Was ist bis 12/07 diesbezüglich noch zu tun?
      Haftungsfrage von Auktionen, besonders in den USA?
      Wie läuft Relaunch der Website ab? Wann?
      Deko/Design-Sparte
      China als Markt?
      Welche Bedeutung haben Design-Immobilien-Angebote?
      Soll Artnet als Marketing-Plattform für artverwandte Produkte weiter ausgebaut werden?
      Welche Konkurrenz stellt Saatchi dar?
      Wie lief Kooperation mit Art Basel? Welcher Umsatz für Artnet? Welcher Entwicklungsaufwand?
      Ist mit Art Miami ebenfalls Kooperation geplant?
      Welche Geschäftszahlen sind für 2007 geplant? Mitglieds-Galerienanzahl?
      Sind Preiserhöhungen weiterhin sinnvoll, im Kontext zu den günstigeren Preisen von Artprice?
      Wie steht die Firma zu einem Aktienrückkaufprogramm?
      Sollen die 1,4% eigene Aktien eingezogen werden?
      Wie stehts um das Aktienoptionsprogramm? 285.000 sind noch ausstehend, zu 6,72 €/Aktie?
      Umsatz 2. Quartal ca. +40%? Ergebnisschätzung?
      Welche Kostenprojekte im Lauf des Jahres?
      Online-Auktionsstart war werblich mit 500.000 € eingeplant?
      Werden dieses Jahr latente Steuern aktiviert?



      Diesselhorst(DSW)

      62 Millionen Börsenwert sind sportlich.
      Welche Umsatzplanungen für 2007?
      EBIT 2007?
      Welche Planungen in den Folgejahren?
      Warum Wechsel zu Prime Standard?
      Marketingkosten sollen erhöht werden, wie soll das finanziert werden?
      Wie entwickelt sich der Wettbewerb?
      Warum Verzögerung bei Online-Auktionen?
      Warum sind traditionelle Auktionshäuser kein Wettbewerb?
      Wie verhält sich die Aktionärsstruktur?



      Antwort von Aufsichtsrat Dr. Dohm (Aufsichtsrats-Vorsitzender war verhindert)

      Der Erwerb eigener Aktien ist wie eine Quasidividende (?)
      Die AG muß dafür eine Rückstellung in Höhe des Kaufpreises bilden.
      Erst will die Firma den Bilanzverlust ausgleichen, danach kann man an den Erwerb eigener Aktien denken.
      Es wird als Denkanstoß geprüft, die bisherigen eigenen Aktien einzuziehen.
      Zu Aktienoptionen: Letztes Jahr wurde kein neues Program aufgelegt, jedoch gerade für die USA (Mitarbeiter) soll das 1999 (???) aufgelegte Optionsprogramm noch ausgeschöpft werden
      6,72 € war der Umtauschkurs vor Börsengang, danach wird ein Durchschnittspreis gebildet, 2001 1€,
      1999 11 €, 2006 7,19 € usw.
      Wartezeit bis zur Ausübung sind 2 Jahre.
      Die meisten Optionen werden wohl ausgeübt, an einen Rückkauf derselben ist nicht gedacht.
      Dr. Dohm ist zuständig für Rechtsfragen, Optionsprogramm, HV, juristische Vorbereitung der HV.
      Zwitterrolle damit als Rechtsberater von Artnet und Rolle als Aufsichtsrat.
      Das genehmigte Kapital durch die HV von 2004 sind 2,8 Mio Aktien, für Bezugsrechtemmission verwendbar, läuft in 2 Jahren aus. Es ist nicht geplant, Kapital am Markt aufzunehmen.


      Antwort von Herrn Neuendorff auf Oliver Schmidt

      Die Auktionsverzögerung geschah deswegen, weil qualifiziertes Personal zur Softwareentwicklung schwer zu finden sei.
      Erst nach 2 Jahren Suche wurde jemand geeignetes gefunden. Vor 2 Monaten war der Beginn der Softwareentwicklung. Man wollte keine vorhandene Software benutzen, da man sich bei zukünftig notwendigen Modifikationen zu stark in Abhängigkeit von der Firma des evtl fertig gekauften Produkts
      begeben würde. 1999 benutzte man beim damaligen Versuch schon vorhandene Software, man wurde da von der Softwarefirma nicht gut behandelt.
      Wir wollen lieber mit entsprechender Geschwindigkeit eigener Herr der Software sein.
      Zur Haftungsfrage: vgl. ebay, die sind nur Plattform, das wollen wir auch sein. So lassen sich schon 99% der Haftungsfragen ausschließen.
      Zur Verzögerung des Relaunch der Website:
      Artnet-Website an sich sieht professionell aus, die Navigation soll jedoch vereinfacht werden.
      Der Datenspeicher wird umgeschrieben, da er aus dem Jahr 1999 stammt, und durch häufige Software-Veränderungen zu langsam zukünftig wird. Die Datenspeicherüberarbeitung wird bald abgeschlossen sein. Die Server sind schon aus Deutschland nach Kalifornien abgezogen worden.
      Nach USA auch wegen des Dollars. Die Server sind von der Belastbarkeit für die Zukunft gerüstet.
      Zu China: Herr Eller (saß hinten) war schon zweimal in China, es gibt 2 Außendienstler dort, 2-3 Galleriewebsites pro Monat werden momentan eingeworben. Man will vor Ort sein und die Entwicklung beobachten.
      Verwandte Produkte wie Uhren und Autos sind kleine Bereiche, die hinter der Entwicklung der Auktionen und der Entwicklung der franz. Website zurück stehen müssen.
      Artnet.de, Artnet.fr, Artnet.com sind gesichert worden, andere sind uninteressant.
      Franzosen wollen die Website in ihrer Sprache, im Hinblick auf Artprice wird das dann auch in französisch so gemacht.
      Kooperation mit Southebys hilft uns in Europa, insofern ist das auch gut für die Sammlerschaft dort.
      Wir haben in allen wichtigen Ländern Trademark-Protektion.
      Saatchi hat ein erhebliches Traffic-Aufkommen, er ist ein ausgefuchster Werbefachmann und damit ernst zu nehmen. Die Seiten sind jedoch sehr unterschiedlich zu Artnet, und damit keine Konkurrenz.
      Es erscheint Herrn Neuendorff etwas wie ein Riesenkuddelmuddel, und zielt eher auf das untere Segment des Marktes, wogegen Artnet eine Premium-Marke ist.
      Wenn Saatchi jedoch mit der Seite Erfolg hat, kann er damit Geld verdienen. Er ist sehr „populär“.

      Zu Art Basel: Herr Ellers Projekt, es handelt sich um reines Marketing, wie Southebys-Kooperation auch.
      160.000€ Einnahmen (?)
      Art Basel und Art Miami werden dargestellt.
      Von den Nicht-Galerie-Kunden haben sich sogar zwei Drittel beteiligt, man hat damit auf Dauer gute Chancen, die zu gewinnen.
      Das ist ein sehr sehr guter Aquisitionserfolg.
      Zu der Anzahl der Neugalerien 2007: 500 Galerien, eventuell 300-350 (das war etwas schwammig!).
      Das Cash wird nicht von Dollar in Euro umgetauschtWenn wir in Dollar investieren wollen, bleiben wir mit unseren Einnahmen auch in Dollar.
      Mit Währungsdifferenzen an sich müssen wir leben.
      Die Gewinnsituation ist für die Aufnahme einer Dividendenzahlung noch nicht ausreichend groß.
      Wir brauchen einen noch höheren Cash-Bestand.
      Latente Steuern müssen jährlich verbucht werden je nach Jahresergebnis. Das wird noch viele Jahre der Fall sein (nicht aufgebraucht sein).
      Wir hoffen auf ein Umsatzwachstum von 30-40% für das Gesamtjahr.
      Zum Ebit kann er zum heutigen Zeitpunkt nichts sagen, die Kosten des Relaunch sind noch nicht klar.
      Auch für 2008 kann er keine Erwartungen aussprechen, wegen der erst zukünftigen Auktionsergebnisse.

      Der Wechsel in den Primestandard erfolgte wegen der Investoren(Fonds?), es seien keine erhöhten Kosten.Southebys wird keien eigenen Online-Auktionen machen, die sind damals nicht durchgekommen, weil der eigene Stab nicht mitmachen wollte, 100 Mio Dollar verschwendet.
      Southebys ist so erfolgreich und beschäftigt, außerdem glauben sie nicht, dass man das hinkriegt.
      Wir waren ja damals sehr erfolgreich, uns ist nur das Geld ausgegangen, und dann ist der neue Markt zusammengebrochen.
      Neuendorff: Southebys soll uns die Lots unter 10.000Dollar weitergeben.
      Es gibt ein verzweifeltes Bedürfnis im Markt nach Online-Auktionen.

      Zur Aktionärsstruktur:
      Kalifornischer Hedgefond Artis Cap hat über 10%, evtl. noch mehr.
      Wir lernen auf der HV etwas über die Aktionärsstruktur, oder von Leuten, die wir gut kennen, wissen wir den Anteil.


      Fragen Johannes Schwarz:

      Wie hoch war der Umsatz im ersten HJ?
      Gibt es einen Preistrend von ca. 7% im Jahr?
      Ab welcher Quote erreichen die Auktionen ihren breakeven?
      50% Abverkaufsquote?
      Welche einzelnen Punkte der Neuprogrammierung stehen an?
      Allgemeine Verwaltungskosten - die wichtigsten Posten?

      Antwort Hr. Neuendorff:

      Bisher ist der Umsatz wie im ersten Quartal weiter gewachsen.
      Der Aufsichtsrat bekommt monatliche Umsatzzahlen
      Preissteigerung der Produkte: 7% oder auch mehr, da wo es möglich ist.
      Eine rationale Verbindung zur Website der Galerien und der Artnet-Website ist nicht einfach,
      da liegt die Möglichkeit zu erheblichen Preissteigerungen.

      Zu Abverkaufsquote und breakeven kann Hr. Neuendorff jetzt noch keine Aussage machen.
      Die Anfangsverkäufe werden für die Zukunft nicht typisch sein.

      Zum Zeitplan:
      Umstellung der Server ist geschehen.
      Die Programmierung ist in 2 Monaten fertig (von was???, Website, Auktionsplattform???)
      Ende 2007 ist alles fertig.
      Bis auf die Darstellung nach außen, braucht noch ein bisschen.
      Google-Analysen müssen erst noch verarbeitet werden.


      Zu allgemeine Verwaltungskosten:

      Personal 593tsd
      Vorstand 322tsd
      Netzwerk
      und Server 280tsd
      Büromiete 257tsd
      Verwaltung
      und Personal 249tsd (??)


      Fragen Frederik Heitkamp:

      Umsatz im Dollarraum, gibt es Absicherungs-oder Termingeschäfte
      Wie hoch ist die Ergebnisbelastung hierbei 2007?

      Monatliche Versicherungsprämien der Ehefrau
      Wann wird das Darlehen zurückgezahlt?

      Jacob Pabst Mietkosten in New York über 124.000 Dollar


      Hr. Neuendorf:

      Keine Devisentermingeschäfte, kein Tausch in Dollar oder Euro vorgesehen
      Es sind 2 unterschiedliche Kreisläufe, was im Dollarraum verdient wird, wird auch im Dollarraum hauptsächlich investiert. Zukünftig evtl. anders.

      Split Dollarlebensversicherung der Frau Neuendorf, als Absicherung, wenn Herrn Neuendorf auf seinen
      Flügen in die USA was passiert.
      Risikoteil wird von ihm getragen.
      Kapitalteil von Hr. Neuendorf vorgestreckt.
      Wird zurückgezahlt bei Fällig werden der Versicherung.

      Wg. Hr. Pabst: die Wohnungsmiete ist Teil seines Gehalts, das sind seine Kosten, nicht unsere.




      Das war`s
      ich hoffe, einen annähernd exakten Eindruck vermittelt zu haben

      Gruesse,

      StefanR
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