checkAd

    Rentenfonds in der Krise - was nun? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.04.06 16:55:35 von
    neuester Beitrag 05.04.06 16:19:18 von
    Beiträge: 14
    ID: 1.051.939
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 2.548
    Aktive User: 0

    ISIN: LU0149168907 · WKN: 534304 · Symbol: AK8P
    45,70
     
    EUR
    0,00 %
    0,00 EUR
    Letzter Kurs 08:14:15 Frankfurt
    Handeln Sie jetzt den Fonds Amundi Total Retu... ohne Ausgabeaufschlag! jetzt Informieren

    Werte aus der Branche Sonstige

    WertpapierKursPerf. %
    1,9500+4.434,88
    47,00+201,28
    17,170+15,62
    5,4100+12,71
    9,5000+11,76

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 16:55:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Seit Anfang März sind die Zinsen an den Rentenmärkten deutlich gestiegen.
      Damit haben fast alle Rentenfonds deutlich an Wert verloren. :cry:

      Dazu zählen auch der
      Activest Total Return
      dit-Total Return
      u.s.w.
      Siehe auch Grafik:
      http://www.wallstreet-online.de/fonds/529/chart.html?inst_id…

      Was tun?
      Welche rentenähnliche Produkte bieten Schutz?
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 17:04:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.071.267 von Der_gute_Riecher am 04.04.06 16:55:35Deutlich gestiegen?

      Da habe ich wohl was verpaßt. Von einer deutlichen Steigerung kann ja gar keine Rede sein. Wenn man zur Zeit nach einigermaßen sicheren Anlagen sucht, dann kommt man an offenen Immobilienfonds sowie manchen Hedgefonds gar nicht mehr vorbei.

      VG Nitron
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 17:40:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.071.440 von Nitron am 04.04.06 17:04:13Offene Immofonds würde ich nach den letzten Skandalen nicht mehr anfassen!

      Zum parken reine Geldmarktfonds nehmen. Wer es etwas spekulativer mag kann auch Geldmarktfonds in USD oder anderen Währungen kaufen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 18:10:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      Warum geht Ihr nicht in Festgeld ?
      In einem Jahr bekommt Ihr Zinsen von 5 %. Jede Wette.
      Immobilien ?
      Da wird doch nur gemauschelt , getrickts und geschoben,
      das kann man amS vergessen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 18:31:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.071.267 von Der_gute_Riecher am 04.04.06 16:55:35Was tun?

      verkaufen und abwarten in Geldmarktfonds oder Tagesgeldern

      Umlaufrendite ist deutlich gestiegen

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2180EUR +3,81 %
      Unfassbare Studie – LPT-Therapie bewahrt Patient vor dem Tod!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 19:58:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.073.013 von ignorefunktion am 04.04.06 18:31:23Genau das ! :)
      Jetzt ist die Zeit für Kurzläufer und Floater.
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 20:20:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dass man seit einiger Zeit nicht mehr unbedingt frisches Geld in Renten stecken sollte, das war wohl klar.
      ABER: In jedes Depot gehören (nach Meinung von Experten) auch Renten ... und Hin und Her macht Taschen leer. Also, wenn ich als Privatanleger nicht gerade bei ebase parke, sondern die zweitbeste Lösung ansetze und über die Börse aus Renten in Geldmarkt und in einem Jahr wieder zurück gehe, dann kostet mich das auch insgesamt 2-3 % an Gebühren und Spreads. Also kann ich 3 % Kursverlust auch locker aussitzen.

      Jetzt heisst es auch, dass bei einem Anstieg der Zinsen um 1% die 10-jährigen Anleihen um ca. 7% im Kurs fallen.

      Frage: Wenn der dit Total Return nun von Sept 05 bis heute ca. 4%verloren hat und man von einer durchschnittlichen mittleren Laufzeit ausgeht, dann müssten doch bereits über 1% Zinserhöhung eingepreist sein. Da wird das aber noch nicht hatten, müssten sich doch die Kurse so langsam stabilisieren, oder? Gibt es ein Indiz, wie weit die Rentenfonds noch durchsacken können - unabhängig von der Kunst einzelner Fondsmanager?
      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 21:02:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.075.026 von Diomax am 04.04.06 20:20:20Renten heißt ja nicht gleich 10-jährige.

      "Fachleute" gibt es auch zweierlei: Sell-Side und Buy-side.
      von der Buy-Side wirst du in den Medien kaum jemals was hören :rolleyes:

      wenn du Roundtrip 2-3% zahlst würde ich die Bank wechseln - ist ja heller Wahnsinn !

      mit welcher Kursänderung eine Änderung der Sekundärmarktrendite auswirkt ist auch so ein Kapitel.
      Es hängt nämlich eigentlich nicht von der Laufzeit ab, sondern von der Duration (die u.a. auch von der Laufzeit abhängt). Schlag auch nach unter "modified duration".

      ein "eingepreist" von Erhöhungen der Sekundärmarktrendite gibt es auch nicht - die steigt weil die Kurse fallen, und nicht umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 21:08:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.072.066 von Versman am 04.04.06 17:40:05Oh man, ich kann das Geseier über offene Immobilienfonds nicht mehr hören. Ich wette wenn ich hier mal bei einigen hinterfragen würde, dann käme raus, daß Ihr Euch über etwas auslaßt wovon Ihr gar keine Ahnung habt. Außerdem kann man nicht von einem Skandälchen bei einem Fonds auf alle anderen Fonds schließen.

      VG Nitron
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 23:57:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.075.838 von Nitron am 04.04.06 21:08:44Hast natürlich recht. Die paar Idioten die über Wochen nicht an ihr Geld gekommen sind interessieren doch gar nicht. Und ob es nun 1 oder 2 Fonds betrifft ist ja auch egal. Und das die meisten offenen Immofonds in den letzten Jahren Traumrenditen zwischen 0 und 4% abgeworfen haben reist mich echt vom Hocker lieber seiernder Experte!

      Hier mal ein Beitrag zum Thema:
      Auch andere Fonds in der Krise

      Der Grundbesitz Invest ist nicht der erste offene Immobilienfonds, der in Schieflage geraten ist. So mußte die Hypo-Vereinsbank etwa den ehemals unter dem Namen iii-Fonds Nr. 3 firmierenden Fonds Euro Immoprofil ihrer Tochter iii stützen und Objekte aus dem Fonds herauskaufen.

      Die DekaBank hatte 2004 bei ihrem inländischen Immobilienfonds Mittelabflüsse in Milliardenhöhe verkraften und diesem unter die Arme greifen müssen. Der Deka-Immobilienfonds war mit einem Fondsvolumen von rund sechs Milliarden Euro einer der größten offenen Immobilienfonds in Deutschland. Im Frühherbst 2004 war er in eine ernsthafte Liquiditätskrise geschlittert, nachdem eine unterdurchschnittliche Wertentwicklung und die Verstrickung eines Geschäftsführers in den Frankfurter Immobilienskandal zahlreiche Anleger zur Rückgabe ihrer Anteilsscheine veranlaßten. In diesem Jahr floß über eine Milliarde Euro aus dem Fonds ab, der mittlerweile auf 4,9 Milliarden Euro geschrumpft ist.

      Und auch andere Fonds leiden unter heftigen Mittelabflüssen. So hat der DIFA-Fonds Nr. 1 der Volks- und Raiffeisenbanken-Gesellschaft DIFA in diesem Jahr nach Daten des BVI 1,36 Milliarden Euro abgegeben. Der Fonds zeigte sich über Jahre hinweg auch nicht sonderlich attraktiv. Unter den europaweit anlegenden offenen Immobilienfonds rangiert er über ein, drei und fünf Jahre am Ende der Tabelle. Kurzfristig hat er es immerhin auf Platz Acht von elf Fonds geschafft. Im Februar hatte die DIFA Wertberichtigungen in Höhe von 98 Millionen Euro vorgenommen.

      1,29 Milliarden Euro mußte in diesem Jahr der Haus-Invest Europa der Commerz Grundbesitz Invest abgeben. Dieser Fonds konnte zwar in der Vergangenheit brauchbare Renditen erwirtschaften (Nummer Vier über fünf Jahre), rutschte aber in den vergangenen Jahren immer weiter ab: Drittletzter über drei Jahre, Vorletzter über ein Jahr, letzter über sechs Monate. Seit 1996 wurden die deutschen Liegenschaften des Fonds kontinuierlich um über 26 Prozent abgewertet, davon allein in diesem Jahr um acht Prozent.

      Konstruktionsfehler der offenen Immobilienfonds

      Weniger dramatische Mittelabflüsse verzeichneten auch andere Fonds in diesem Jahr. Das Dauer-Schlußlicht der weltweit anlegenden Fonds, der DIFA-Grund verlor rund sechs Prozent der Mittel, der europaweit anlegende West-Invest 1, der sich bei der Wertentwicklung im hinteren Mittelfeld befindet verlor rund vier Prozent, ebenso der Deutschland-Fonds DEGI Grundwert.

      Das Absatzklima für Immobileinfonds ist allgemein schlecht. Nach dem regelmäßig unter Anlageberatern erhobenen „Advosor's Monitor” der Fondsgesellschaft Robeco schätzen nur noch zehn Prozent die aktuelle Absatzlage und nur neun Prozent die zukünftige als positiv ein. Das sind die bisher niedrigsten Werte seit Beginn der Erhebung im Mai 2003.

      Während für Aktien- oder Rentenfonds drastische Mittelabflüsse in der Regel nur schmerzlich sind, können sie für Immobilienfonds existenzbedrohend sein. Denn der größte Konstruktionsfehler offener Immobilienfonds ist, daß sie gegen eine Grundregel gesunder Bilanzstrukturen prinzipiell dadurch verstoßen, daß kurzfristig abrufbares Geld in langfristigen Projekten gebunden ist. Dadurch kann es bei Mittelabflüssen zu Liquiditätsschwierigkeiten kommen.

      Da aber Objekte von Gesetzes wegen nur zu einem Wert verkauft werden dürfen, der nicht oder nur unwesentlich unter den von den Sachverständigen ermittelten Werten liegt, müssen Immobilien zuerst neu bewertet werden, damit sie verkauft werden können.

      Wie es für die betroffenen Anleger weiter geht, hängt beim Grundbesitz Invest von den Ergebnissen der Neubewertung ab: „Wir müssen zunächst abwarten, ob den Anlegern aus der Bewertung der Objekte ein Wertverlust entsteht und welchen Beitrag die Muttergesellschaft zur Sanierung des Fonds leistet”, sagte Jochen Sanio, Präsident der Aufsichtsbehörde Bafin.

      Das Dilemma des Anlegers

      Wenn der BVI nun verlautbart, daß kein Grund zur Panik bestehe, so will er damit vor allem einen Flächenbrand vermeiden. Denn obwohl viele offene Immobilienfonds bereits umfangreiche Abwertungen auf ihre Immobilien vorgenommen haben, könnten Panikreaktionen der Anleger zu einer Zuspitzung der Krise führen.

      Indes stellt sich für den einzelnen Anleger natürlich die Frage, ob ihm nicht das Hemd näher ist als der Rock und er nach dem Prinzip „Nach mir die Sintflut” handeln sollte. Allerdings darf man nicht verkennen, daß alle offenen Immobilienfonds in den vergangenen Jahren Wertzuwächse ausgewiesen haben - trotz vorgenommener Wertberichtigungen. Ein massenhafter Mittelabfluß könnte aber genau die Krise hervorrufen, die der Anleger eigentlich gar nicht haben will.

      Insofern wäre ein Mittelabzug allein aus der Furcht vor einer Krise nicht empfehlenswert. Und es besteht sicher nicht allgemein die Gefahr einer Schieflage. Die Marktlage bei Gewerbeimmobilien verbessert sich nach Dafürhalten der Branche wieder, was unter zyklischen Gesichtspunkten auch nicht anders zu erwarten war. Ob indes offene Immobilienfonds derzeit die besten Anlagemöglichkeiten sind, ist eine andere Frage.

      Die Fonds-Rating-Agentur Scope jedenfalls empfahl im April fünf Fonds zu verkaufen: den Immobilienfonds und den Deka-Immobilien-Global der Deka, den Euro Immoprofil von iii, den Euroinvest Immobilien der Siemens KAG sowie den Immofonds der Credit Suisse-Winterthur. Den Grundbesitz-Invest hatte Scope indes zu halten empfohlen und ihm noch mit „A” eine der besten Noten innerhalb der Anlageklasse verliehen.

      Aber es gibt ja immerhin auch einige Lichtblicke;)
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 08:12:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      wer mal Kursrutsche abfischen will, der kann bei indexchange indexfonds auf Rentenindizes kaufen

      http://www.indexchange.de/

      minimale Spreads und bei einem guten Disountbroker billig über Xetra zu haben.

      "Hin und Herr macht Taschen leer", dürfte einem aufgeklärten Anleger nicht interessieren.
      - Discountbroker
      - Fondsvermittler, die Fonds ohne Agio anbieten, gibt es genug

      hier der Bundfuture als Grafik
      aktuell keine Stabilisierung oder Umkehrung des Abwärtstrends in Sicht

      Avatar
      schrieb am 05.04.06 13:20:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      Nicht jeder Anleger kann gleich in Futures oder Turbo-Short-Zertifikate reingehen.

      Avatar
      schrieb am 05.04.06 14:36:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.084.419 von Der_gute_Riecher am 05.04.06 13:20:42Nicht jeder Anleger kann gleich in Futures oder Turbo-Short-Zertifikate reingehen.


      was willst du uns damit zum Threadthema sagen ?
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 16:19:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ignorefunktion

      Damit meint er dass du mit Futures oder Turbo-Short-Zertifikaten auch an fallenden Rentenkursen gewinn machen kannst. Diese Finanzinstrumente machen bei fallen Kursen Gewinn, spekulieren also auf fallende Rentenmärkte.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Rentenfonds in der Krise - was nun?