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    Deutsche Bank vor neuem All-Time-High (Seite 10025)

    eröffnet am 06.10.06 01:08:13 von
    neuester Beitrag 06.05.24 15:56:22 von
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      Avatar
      schrieb am 01.02.09 01:35:36
      Beitrag Nr. 10.173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.489.048 von Bernd_das_Brot am 01.02.09 01:30:16wie gut dass die dbk offiziell nicht notleidend ist. :)
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 01:30:16
      Beitrag Nr. 10.172 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-604759,00.html

      yes we can

      ...


      31. Januar 2009, 16:32 Uhr
      TOP-ÖKONOM ROGOFF ZUR FINANZKRISE
      "Was gerade vor sich geht, ist unvorstellbar"

      Harvard-Professor Kenneth Rogoff ist kein Fan der Bad Bank, er fordert radikalere Maßnahmen: Die Verstaatlichung von Banken. Im SPIEGEL-ONLINE-Interview erklärt der ehemalige IWF-Chefvolkswirt die Vorteile eines "kontrollierten Konkurses" - und warum sich Europa schneller erholen wird als die USA.

      SPIEGEL ONLINE : Herr Rogoff, mit Blick auf die US-Banken macht auf dem Weltwirtschaftsforum schon ein beängstigendes Wort die Runde: Verstaatlichung. Ist das Panikmache?

      Podium in Davos: "Europa könnte gestärkt aus dieser Krise hervorgehen"
      DPA

      Podium in Davos: "Europa könnte gestärkt aus dieser Krise hervorgehen"
      Rogoff: Nein. Ich glaube, dass es dazu keine saubere Alternative gibt im Moment. Jede Bank, die Hunderte Milliarden Dollar an Staatsgeldern braucht, sollte besser verstaatlicht werden. Man sollte sie restrukturieren und dann den guten Teil schnellstmöglich reprivatisieren. Dieses Vorgehen ist wahrscheinlich bei mehreren großen Banken nötig.

      Das Ziel ist nicht die Schaffung von Staatsbanken. Es geht eigentlich um ein Konkursverfahren, das der Staat komplett kontrolliert. In akademischen Zirkeln gibt es auch Vorschläge, bereits bestehende Insolvenzverfahren zu nutzen. Aber das würde fünf Jahre dauern. Das ist zu lange.

      SPIEGEL ONLINE: Wie genau würde Ihre Methode aussehen?

      Rogoff: Die Anteilseigner der Banken müssten ihre Anteile abgeben…

      SPIEGEL ONLINE: …mit oder ohne Entschädigung?

      Rogoff: Ohne.
      Die Top-Player im Management würden gefeuert. Und die Halter von Anleihepapieren würden ein Teil ihres Geldes in Form von Anteilen an dem neuen Institut zurückerhalten - die sie bekommen würden, wenn die Bank wieder privatisiert ist. Wie gesagt: Es ist wichtig, die Banken schnell wieder in private Hände zu geben. Wir sprechen vielleicht nur über Monate, oder über ein bis zwei Jahre.

      SPIEGEL ONLINE: Trotzdem klingt das sehr drastisch: Sie wollen die Banken bankrott gehen lassen.

      Rogoff: Was ich fordere, ist nicht radikal. Ich würde sogar sagen, dass die Forderung nach solchen Konkursen inzwischen common sense unter Wissenschaftlern ist. Ich weiß, das klingt unvorstellbar. Aber das, was gerade vor sich geht, ist unvorstellbar.

      SPIEGEL ONLINE: Trotzdem berichtet das "Wall Street Journal", die Obama-Administration wolle es vorerst mit einem neuen Rettungspaket für die Banken versuchen – unter anderem solle eine sogenannte Bad Bank geschaffen werden, die den Geldinstituten ihre Giftpapiere vorläufig abkauft. Reicht das nicht als erster Schritt?

      Rogoff: Mit einer Bad Bank würde man den Banken Tonnen an Steuergeld schenken. Vielleicht 700 oder 800 Milliarden Dollar. Das Problem ist: Das Loch im Finanzsystem ist viel größer. Wenn davon aber nur ein Teil aufgefüllt wird, werden die Banken nicht anfangen, wieder Geld zu verleihen. Zumindest nicht genug. Und darum geht es: Derzeit haben kleine und mittlere Unternehmen große Schwierigkeiten, Geld aufzutreiben.

      SPIEGEL ONLINE: Glauben Sie denn, dass Barack Obama tatsächlich derart drastisch vorgehen wird, wie Sie das fordern?

      Rogoff: Ich hoffe, dass Obama das Richtige tun wird. Bislang war ich immer optimistisch, habe immer gesagt, das Obama-Team verstehe die Lage und werde entschieden vorgehen. Und dass wir dann – nicht schnell, aber mit der Zeit – den Anfang vom Ende dieser Krise sehen würden. Die Wirtschaftsexperten in Obamas Team sind großartig. Ich bin sicher: Viele raten ihm, entschlossen vorzugehen. Aber ich bin sehr nervös, ob die neue Regierung nicht kalte Füße bekommt. Wir werden sehen.

      SPIEGEL ONLINE: An einer Stelle hat Obama doch schon Entschlossenheit demonstriert: Er hat ein 820 Milliarden-Dollar schweres Rettungspaket für die Wirtschaft aufgelegt. Wird das nicht helfen?

      Rogoff: Diese Paket ist eine gute Idee und ein Teil der Lösung. Aber das Hauptproblem ist das Finanzsystem. Es gibt keinen Kredit. Das Konjunkturpaket wird deshalb nicht genug sein.

      SPIEGEL ONLINE: Sollte Obama Ihre Forderungen umsetzen und die Banken verstaatlichen– wie lange wird es dauern, bis die USA die Krise überwunden haben?

      Rogoff: Ein starkes Wachstum werden wir in den USA erst einmal nicht sehen. Wir haben ja nicht nur die Finanzkrise. Die neue Regierung will mehr Einkommensgerechtigkeit, sie will den Umweltschutz verbessern und das Gesundheitssystem. Das sind großartige Ideen. Aber sie sind teuer. Es wird sicher eine Dekade dauern, bis das bewältigt ist. Ich glaube, Europa wird sich schneller erholen als die USA.

      SPIEGEL ONLINE: Geht das überhaupt? Sind wir nicht viel zu abhängig von den USA?

      Rogoff: Natürlich bestehen Abhängigkeiten, Europa ist ja ebenfalls in der Rezession. Aber Eure Probleme sind nicht so tiefgreifend wie unsere. Sicher: Euer Finanzsystem hat auch viele Probleme. Aber die USA müssen alles von Grund auf neu überdenken.

      SPIEGEL ONLINE: Glauben Sie, diese Krise wird zu einer dauerhaften Verschiebung der ökonomischen Machtverhältnisse auf der Welt führen?

      Rogoff: Es gibt keinen Zweifel, dass die ökonomische Bedeutung der USA geringer sein wird. Europa dagegen könnte gestärkt aus dieser Krise hervorgehen. Allerdings nur, wenn den europäischen Regierungen ein gutes Krisenmanagement gelingt.

      SPIEGEL ONLINE: Wie haben sich die Europäischen Regierungen Ihrer Meinung nach bislang geschlagen?

      Rogoff: So weit, so gut. Aber wenn die Rezession noch schlimmer wird, wird sich herausstellen, wie gut die europäischen Regierungen kooperieren. Denn Ihr braucht ein gemeinschaftliches Vorgehen.

      SPIEGEL ONLINE: Sie mahnen auch immer wieder eine globale Regulierung der Finanzmärkte an. Aber mal ehrlich: Glauben Sie wirklich, dass die G20 ihre Ankündigung wahrmachen können und im April gemeinsame Regeln für das Weltfinanzsystem finden?

      Rogoff: Im April nicht. Natürlich ist noch viel Zeit bis dahin. Aber die G20 sind kein funktionierendes Forum. Sie sind das beste, was wir haben. Aber trotzdem zu chaotisch. Und die Schweiz zum Beispiel, eins der wichtigsten Finanzzentren der Welt, gehört nicht dazu. Deshalb muss die Gruppe sich erst einmal neu aufstellen. Trotzdem bin ich fest davon überzeugt: Wir brauchen einen globalen Regulierer und wir werden ihn in fünf Jahren haben.

      SPIEGEL ONLINE: Warum reichen nationale oder regionale Aufsichtsbehörden, die kooperieren, nicht aus?

      Rogoff: Wir leben in einem globalen Finanzmarkt. Wenn die USA den Cowboy-Kapitalismus leben, in dem nichts reguliert ist, fließt alles Geld in die USA. Und der Rest der Welt trägt das Risiko mit. Das genau ist passiert. Nun werden zwar die USA ihre Märkte regulieren, aber vielleicht denkt sich jetzt ein anderes Land: Warum sollen dann nicht wir das ganze Kapital nehmen? Um das zu verhindern, brauchen wie globale Regeln.

      Der zweite Punkt ist: Man muss einen zu starken politischen Einfluss auf die Aufsichtsbehörden verhindern. Auf dem Weg zu dieser Krise sind die existierenden Regulierer unter starken politischen Druck geraten, möglichst lax zu agieren. Obwohl viele sehr besorgt waren. Wenn man eine neue unabhängige Institution hätte, mit gewissen regulativen Kompetenzen, würde das helfen.

      SPIEGEL ONLINE: Wäre es nicht einfacher, einer der bereits bestehenden internationalen Organisationen diese Aufgabe zu übertragen? Der IWF wird in diesem Zusammenhang oft genannt.

      Rogoff: Die existierenden Institutionen sind schlicht nicht richtig aufgebaut für diese Aufgabe. Nicht einmal annähernd. Ich glaube deshalb, es wäre besser, eine neue Institution zu schaffen.

      Das Interview führte Anne Seith
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 00:47:06
      Beitrag Nr. 10.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.488.656 von redbroker01 am 31.01.09 21:12:3916 für eine Deutsche Bank, na ja, ich kann mir das auf Jahre nicht mehr vorstellen.

      blablabla ... wie Kurse von 30,25,20, ... auch nie wieder kamen sollten ... lächerlich!
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 23:48:25
      Beitrag Nr. 10.170 ()
      die Politiker hier sind natuerlich noch strikt dagegen. Wer haette das gedacht. Stichwort Wahlkampf.

      Wenn die Englaender und die Amis die Bad Bank bringen, wirds hier nicht mehr lange dauern, dann ziehen wir nach. Zugzwang ole ole
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 23:41:25
      Beitrag Nr. 10.169 ()
      Nähere Infos zu den Plänen von Obama:

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,604768,00.html

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      Avatar
      schrieb am 31.01.09 23:35:29
      Beitrag Nr. 10.168 ()
      Die Engländer und Amerikaner arbeiten an Plänen für Bad Banks. Von den Amis werden wir nächste Woche wahrscheinlich schon den großen Wurf erfahren. Obama weiß, wie wichtig es ist, das Problem aus der Welt zu schaffen. Und er geht alle Probleme mit einem erstaunlichen Tempo an. In Deutschland wird man deshalb auch nicht umhin kommen, ein Bad-Bank-Konzept umzusetzen. Die Politiker haben erkannt - und es bleibt ihnen auch nichts anderes übrig: Denn das ist der richtige Hebel, um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 23:21:15
      Beitrag Nr. 10.167 ()
      meint Ihr die Verstaatlichung der Banken und die damit hervorgehende Enteignung der Aktionäre könnte auch in der Zukunft die Deutsche Bank treffen ????? :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 22:52:04
      Beitrag Nr. 10.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.488.021 von lacerta am 31.01.09 17:29:18dann hast du somit deine eigene bad bank gegründet ;)
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 21:59:53
      Beitrag Nr. 10.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.488.656 von redbroker01 am 31.01.09 21:12:39Hallo,

      mit Deinem genannten Boersenbrief,habe ich nichts am Hut-sorry! ;)

      Im übrigen werde ich aus Deinem Posting so nicht schlauf.

      Mal was Grundsätzliches- mir persönliches wären steigende Kurse auch lieber, nur- dafür bin ich nicht verantwortlich

      Kannst Du jetzt, willst Du jetzt, bist Du jetzt verwirrt verwirrt


      Und zu Deiner Frage:

      Was ist daran so schwer zu verstehen?
      Aktuell, habe ich Short Optionen!
      Und- warum?
      Weil,ich von fallenden Kursen bei der Deutschen Bank ausgehe!!
      ;)
      zumindest kurzfristig... :cool:

      mfg
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 21:12:39
      Beitrag Nr. 10.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.488.469 von mani08 am 31.01.09 19:54:54@mani,

      es war nicht der Börsenbrief der die Kurse und Shorteindeckungen veranlasst hat, sondern die Vernunft einzusehen das jedes Fiasko so langsam sich seinen Ende naht. Oder glaubst Du wirklich das ein deutsches Börsenblatt solche Shorteindeckungen auslösen kann ???

      16 für eine Deutsche Bank, na ja, ich kann mir das auf Jahre nicht mehr vorstellen.

      Der Platowbrief ist im übrigen, ein sehr altes und hübsch teueres Börsenblatt und Vergnügen und hat eine verbreitete Anhängerschaft. Die können sich so eine Fehlermeldung garnicht leisten, sonst würden sie eine Sammelklage ihrer Abonennten am Hals haben.
      Üblicherweise werden nämlich die durch SMS bereits vorher informiert,
      capiche.

      Wie gesagt am Freitag wurde Spätnachmittags alles aufgesaugt was zu bekommen war. Tief knapp 20 bis 20,80 - intradaystunde 4 %.

      Aber hoffen darf man ja - aber ärgern sollte man sich dann nicht.

      Im übrigen werde ich aus Deinem Posting so nicht schlauf.

      Mal was Grundsätzliches- mir persönliches wären steigende Kurse auch lieber, nur- dafür bin ich nicht verantwortlich

      Kannst Du jetzt, willst Du jetzt, bist Du jetzt :confused::confused:

      Nix fur unguat

      PS: Wenn der Roger Peeters hier lesen sollte. Erstmal Grüße und warscheinlich lachst Du Dir eins.;) Wir hatten vor Jahren mal öfters Kontakt. Tja, der Neue Markt, das waren noch Zeiten und Deine Frisur, na ja...
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