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    Renk AG - Übernahme- und Abfindungskandidat mit Kurspotential (Seite 100)

    eröffnet am 13.10.06 12:48:44 von
    neuester Beitrag 05.10.23 07:58:04 von
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      Avatar
      schrieb am 22.01.07 14:11:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die Bietergesellschaft AREVA hat am 21. Januar 2007 entschieden, den Aktionären der REpower Systems AG, Hamburg, anzubieten, ihre auf den Inhaber lautenden Stückaktien der REpower Systems AG, Hamburg, im Wege eines freiwilligen Übernahmeangebotes gegen Zahlung eines Betrages von EUR 105 je Aktie zu erwerben. Das Angebot steht unter der Bedingung, dass AREVA durch Annahme des Angebotes unter Einbeziehung der von AREVA gehaltenen Aktien mehr als 50 Prozent aller ausgegebenen Aktien an der REpower Systems AG erwirbt. Die übrigen Bedingungen des Übernahmeangebotes ergeben sich aus der Angebotsunterlage, die unter http://www.repower.areva.com veröffentlicht werden wird. Der derzeit von AREVA an der REpower Systems AG gehaltene Anteil beläuft sich auf 29,99 Prozent.

      Paris, den 22. Januar 2007

      ----------

      Areva begründet die Übernahme-Offerte u.a. mit dem technologischen Vorsprung bei Offshore. Man google etwas nach renk repower 5m oder aerogear. ;)

      Meiner bescheidenen Meinung nach dürfte allein die (noch umsatzmäßig kleine) Windgetriebesparte von Renk die Marktkapitalisierung wert sein. Wenigstens bald.
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 13:09:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      Schweden fordern Aufspaltung von MAN

      Bei der Fusion des schwedischen Lkw-Herstellers Scania mit MAN soll der deutsche Konzern in seine Sparten Turbinenbau, Dieselmotoren und Industrieservice aufgespalten werden. Dies fordert Sprecher des zweitgrößten Scania-Eigners.

      Die schwedischen Akteure bei der umstrittenen Fusion des heimischen Lkw-Herstellers Scania mit MAN setzen auf eine Aufspaltung des deutschen Konzerns. Das bestätigte Börje Ekholm, Chef des zweitgrößten Scania-Eigners, der Stockholmer Finanzgesellschaft Investor. "Man kann wohl sagen, dass es keine Synergien zwischen Lastwagen und Turbinen gibt", sagte Ekholm erstmals in der Zeitung "Dagens Nyheter". Der Lkw-Hersteller MAN baut auch Turbinen und Dieselmotoren und betreibt die Sparte Industrieservice.

      Eine Aufspaltung hatte MAN-Chef Hakan Samuelsson bei seinen Plänen für eine Übernahme von Scania stets ausgeschlossen. Ekholm sagte dagegen: "Es ist natürlich wichtig, dass man die richtige Struktur bei einer Fusion findet." Generell falle es "reinrassigen Unternehmen leichter, nicht die Konzentration auf den Ball zu verlieren".

      Ekholm verlangt Rücknahme des Übernahmeangebots

      Bei der Vorstellung der Investor-Bilanz verlangte Ekholm die Rücknahme des in Schweden als feindlich eingestuften und abgelehnten MAN-Übernahmeangebotes in Höhe von 10,3 Mrd. Euro, das am 31. Januar ausläuft. Das sei zentrale Voraussetzung für "die Schaffung eines freundlichen Klimas", damit beide Unternehmen in Ruhe und ohne Zeitdruck über ein Zusammengehens verhandeln könnten.

      Die Zeitung "Dagens Nyheter" hatte Mitte der Woche ohne Angabe von Quellen berichtet, dass die Finanzgesellschaft EQT über die MTU Friedrichshafen an der Übernahme des MAN-Dieselmotorbaus interessiert sei. In dem Bericht hieß es weiter, dass bei einem Zusammengehen von Scania und MAN nicht der etwa gleichgroße Börsenwert beider Unternehmen zu Grunde gelegt werden könne. Vielmehr müsse beim deutschen Beteiligten ein Drittel des Umsatzes abgerechnet werden, der aus Aktivitäten außerhalb des Lkw- und Busgeschäftes stamme.

      http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/152475.html?zid=…


      Zudem wird offenbar am Stuhl von MAN-Chef Samuelsson gesägt:
      http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/126/id/24185…
      Avatar
      schrieb am 13.01.07 11:39:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      Piëch schaltet sich bei MAN und Scania ein
      Die Aufsichtsratsvorsitzenden von VW und MAN sollen gemeinsam mit den Wallenbergs eine Lösung finden

      him. MÜNCHEN, 12. Januar. Die Aufsichtsratschefs von VW und MAN, Ferdinand Piëch und Ekkehard Schulz, sollen in der nächsten Woche bei einem Treffen mit der Familie Wallenberg doch noch eine Lösung für MAN und Scania finden. Dabei geht es nach Informationen dieser Zeitung allerdings auch schon um Möglichkeiten für den Fall, dass ein Zusammenschluss beider Unternehmen nicht gelingt. Die Familie Wallenberg kontrolliert die Holding Investor AB, die zweitgrößter Aktionär von Scania ist und wie Unternehmenschef Leif Östling den von MAN gebotenen Preis von 475 Kronen je Aktie als zu niedrig ablehnt.

      Für den Münchner Konzern sind die Voraussetzungen seit Donnerstag noch schwieriger geworden. VW, der größte Aktionär beider Unternehmen, lehnt, wie berichtet, das Angebot von MAN an die Anteilseigner von Scania ab. Der Aufsichtsrat des Wolfsburger Konzerns beauftragte den VW-Vorstand, eine freundliche Zusammenführung von MAN und Scania anzustreben. Doch zunächst will sich Aufsichstratschef Piëch selbst um die Sache kümmern.

      Im Poker um den schwedischen Hersteller von Lastwagen und Bussen geht es um viel Geld und um Einfluss auf MAN und Scania. Die Frist für das Angebot der Münchner, das Scania mit 10,3 Milliarden Euro bewertet, endet am 31. Januar. Seit Wochen wird über eine Nachbesserung spekuliert. Nach schwedischem Recht kann ein Übernahmeangebot noch fünf Werktage vor Ablauf geändert werden, ohne dass die Frist verlängert werden muss. Das ist im Fall von MAN der 25. Januar. Just für diesen Tag hat Scania die Veröffentlichung der Jahreszahlen angekündigt. MAN will am 6. Februar folgen.

      Bisher hat Håkan Samuelsson, der Vorstandsvorsitzende von MAN, öffentlich keinerlei Bereitschaft erkennen lassen, das Angebot für Scania zu erhöhen. Seine Beteuerungen, der Preis sei fair, gehört freilich zur Verhandlungsstrategie. Samuelsson vertraute bisher allerdings auf die Unterstützung von VW. Die lapidar formulierte Ablehnung des Angebots aus Wolfsburg - zudem ohne Begründung - sorgt in München für Irritationen, auch wenn ein Sprecher von MAN Standhaftigkeit zum Ausdruck bringt: "Unser Angebot bleibt bestehen." Es werde sicherlich noch Kontakte der beteiligten Parteien in der verbleibenden Zeit bis Ende Januar geben.

      Ohne Veränderungen hat die bisherige Offerte von MAN bei Investor und VW aber keine Aussichten auf einen Erfolg, wie in der Branche unisono zu hören ist. Seit einiger Zeit wird spekuliert, dass es die Familie Wallenberg auf MAN Diesel, den Hersteller schwerer Motoren, abgesehen hat. Die Beteiligungsgesellschaft (Private Equity) EQT der Wallenberg-Gruppe hatte 2005 im Bieterwettkampf MTU Friedrichshafen den Münchnern weggeschnappt. Das in Tognum umbenannte Konkurrenzunternehmen am Bodensee würde gut zu MAN Diesel passen. Doch wäre Samuelsson wohl nicht bereit, die Sparte zu opfern. "Das wäre für ihn ein Killerfaktor", sagt ein Beobachter. Allerdings hält sich in München hartnäckig die Befürchtung, VW könnte auf eine Zerschlagung von MAN dringen.

      Das könnte auch dann geschehen, wenn die Übernahme von Scania doch gelingen sollte und das gemeinsame Nutzfahrzeuggeschäft in eine neue Gesellschaft eingebracht würde.
      Scheitert das Angebot von MAN, wäre wohl auch VW wegen der Beteiligungen an beiden Unternehmen (34 Prozent der Stimmrechte von Scania, rund 20 Prozent von MAN) ein Verlierer. Analysten rechnen für diesen Fall mit einem Sturz des Aktienkurses von Scania auf 409 Kronen. Am Freitag sank der Kurs der B-Aktien unter den von MAN gebotenen Preis von 475 Kronen, zwischenzeitlich um mehr als 4 Prozent auf 466,50 Kronen. Der Kurs der A-Aktien mit einem mehrfachen Stimmrecht gab 2 Prozent auf 490 Kronen nach. MAN-Stammaktien gewannen dagegen - angetrieben von Spekulationen über ein Gegenangebot - leicht an Wert.

      Text: F.A.Z., 13.01.2007, Nr. 11 / Seite 18
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 11:30:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.681.396 von Tratsch am 04.01.07 21:29:11Die MAAG Gear ist ja nun kein Riesenbrocken. Das wird schlicht eine Gelegenheit gewesen sein, die man eben genutzt hat. Es ist auch klar, dass der Gear-Bereich für MAAG weniger Nutzen hat als für Renk, klassische win-win-Situation also.

      Renk hat das Problem, dass die Kapazitäten auf Jahre hinaus voll ausgelastet sind und Kapazitätserweiterungen dauern und angesichts des Ingenieur-Mangels in D schlicht nicht möglich sind. Das mag man als Luxusproblem ansehen, aber es kostet Marktanteile. Außerdem können Mitbewerber in diesem hochprofitablen Segment auch bei weit geringerem Preis-Leistungs-Verhältnis als Renk wachsen und so Know How aufbauen, weil die Kunden von Renk schlicht nicht beliefert werden können.

      Renk wird nun die Preise erhöhen und Kapazitäten aufbauen, wo es geht. Kurzfristig führt dies zu den Gewinnsprüngen. Langfristig wäre es natürlich besser gewesen, wenn MAN die Renk ausgebaut hätte als alles auf LKW zu konzentrieren. Nun ja, das ist Vergangenheit und kann sich mit einem neuen Eigentümer ändern. Eine Heuschrecke wäre hier übrigens der Idealfall.
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 21:29:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.673.876 von Lintorfer am 04.01.07 15:14:37Durch Zukauf attraktiv werden?
      Zu Beginn dieses "thread" war ein Szenarium angedacht, dass sich einstellen könnte, wenn MAN für die Übernahme von Scania seine Randaktivitäten versilbern müsste. Bedeutet das nur die Braut macht sich noch begehrenswerter oder ist das vielleicht das andere Signal. Wenn es mit der Verbreiterung des LKW-Geschäfts nichts wird, sich in im Hinblick auf den asiatischen Wirtschaftsaufbruch in einem interessanten Maschinenmarkt breiter aufzustellen.
      Schönen Abend Tratsch

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      Avatar
      schrieb am 04.01.07 15:14:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      DGAP-Ad-hoc : Renk AG: RENK beabsichtigt, Turbo- und Schiffsgetriebe von MAAG Gear AG zu übernehmen

      Renk AG / Absichtserklärung

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP -
      ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Die RENK AG, Augsburg, hat gegenüber der MAAG Gear AG, Winterthur, Schweiz,
      einen Letter of Intent abgegeben. Danach beabsichtigt die RENK AG, das
      Neugetriebegeschäft für MAAG Turbogetriebe sowie den Service für MAAG
      Turbo- und Schiffsgetriebe zu übernehmen. Zur Fortführung dieser
      Geschäftsaktivitäten will die RENK AG am Standort Winterthur einen Teil der
      bisherigen Fertigung sowie die Montage und den Prüfstand mit ca. 50
      Mitarbeitern weiterführen und von diesem Standort aus den weltweiten
      Service für MAAG Turbo- und Schiffsgetriebe organisieren.

      Für die RENK AG, einen weltweit führenden Anbieter hochwertiger Produkte
      der Antriebstechnik, würde dieser Schritt eine Ergänzung der eigenen
      Produktpalette, eine Kapazitätserweiterung für die Montage großer Getriebe
      sowie die Nutzung von Synergieeffekten im Bereich des weltweiten
      Servicegeschäfts zur Folge haben.

      RENK Aktiengesellschaft
      Der Vorstand




      DGAP 04.01.2007
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Renk AG
      Gögginger Str. 73
      86159 Augsburg Deutschland
      Telefon: 0821-5700-227
      Fax: 0821-5700-573
      E-mail: winfried.scheller@renk-ag.com
      WWW: www.renk-ag.com
      ISIN: DE0007850000
      WKN: 785000
      Indizes:
      Börsen: Amtlicher Markt in München; Freiverkehr in Berlin-Bremen,
      Hamburg, Stuttgart; Open Market in Frankfurt

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 23:24:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.765.872 von DickeBacke am 28.11.06 11:23:5530.11.2006 - 17:55 Uhr
      Xetra: Ungünstige US-Daten verderben die Stimmung

      FRANKFURT (Dow Jones)
      ....
      Im Mittelpunkt des Interesses standen einmal mehr MAN. Anhaltende Übernahmespekulationen trieben die Aktie weiter an. Diese hatten bereits am Vortag nach einem Bericht des Online-Kommentar-Dienstleisters "BreakingViews" eingesetzt, wonach sich der schwedische Lkw-Hersteller die Finanzierung für ein Bargebot für den deutschen Wettbewerber gesichert habe. MAN bietet über 10 Mrd EUR für die Schweden, die das Gebot jedoch als zu niedrig zurückgewiesen haben.
      ....
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 11:23:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Nachdem Scania nicht nur das zu niedrige MAN-Angebot, sondern auch die Job-Garantien für die MAN-Mitarbeiter ein Dorn im Auge sind, wurde das MAN-Angebot abgelehnt. MAN hat seinerseits die Gespräche mit Scania abgebrochen.
      Mit der schwindenden Übernahmephantasie fällt auch der Kurs der Renk Akie.
      Avatar
      schrieb am 16.11.06 12:41:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      Sollte es zu einer Übernahme von MAN durch Scania und Verbündete kommen, muß es ein Abfindungsangebot für Renk geben. Im umgekehrten Fall (Übernahmen von Scania durch MAN) wird MAN wohl weitere Randaktivitäten (wie RENK) verkaufen müssen, um den Kaufpreis für Scania zu stemmen. In jedem Fall dürften RENK-Aktionäre von den gegenwärtigen Entwicklungen profitieren.



      aktuell dazu heute veröffentlicht:

      UPDATE: MAN setzt weiter auf Verhandlungen bei Scania-Übernahme

      (NEU: Reaktion Investor und Scania, Aktienkurs)

      Von Matthias Krust
      Dow Jones Newswires

      MÜNCHEN (Dow Jones)--Während die MAN AG offiziell ein Übernahmeangebot für den schwedischen Lkw-Hersteller Scania zu alten Konditionen vorgelegt hat und weiter über einen friedlichen Zusammenschluss verhandelt, halten sich am Aktienmarkt hartnäckig Gerüchte über eine Gegenofferte. Mit diesem Gebot werde sich MAN wohl kaum durchsetzen können, sagten Händler am Donnerstag in Reaktion auf die Veröffentlichung des Übernahmeprospektes. Die Anleger warteten nun auf ein mögliches Gegenangebot von Scania.

      um 11.49 Uhr notierten MAN-Aktien in einem rückläufigen Gesamtmarkt mit einem Aufschlag von 3,5% bei 73,55 EUR. Scania-Papiere geben um 1,5% auf 468 SEK nach. Im Markt heißt es nun, Scania könnte 6,50 EUR für MAN bieten.

      Der Münchner DAX-Konzern hatte im September ein vorläufiges öffentliches Übernahmeangebot für den schwedischen Konkurrenten vorgelegt. Nachdem die Offerte einmal aufgestockt worden war, bietet MAN 475 SEK bzw 51,29 EUR pro Scania-Aktie in bar und eigenen Aktien. Damit wird Scania mit insgesamt 10,3 Mrd EUR bewertet. Inzwischen hält MAN 14,5% an den Schweden. Durch den Zusammenschluss würde der nach Volumen größte Lkw-Hersteller Europas entstehen. Weltweit wäre das Unternehmen an dritter Stelle.

      Das Management von Scania wies die Übernahmeofferte erneut zurück. Zu Spekulationen über ein Gegenangebot wollte sich der schwedische Lkw-Hersteller nicht äußern. Auch der zweitgrößte Aktionär Investor AB, der 20,01% der Scania-Stimmrechte hält, hatte zuvor wiederholt das Angebot abgelehnt. Nun ließdie schwedische Investmentgesellschaft wissen, dass man weiter für alle Alternativen offen sei. Gleichzeitig wurde eine rasche Lösung gefordert.

      Dagegen zeigte sich der Vorstandsvorsitzende des Münchner Nutzfahrzeug- und Maschinenbaukonzerns am Donnerstag erneut zuversichtlich, mit seiner Offerte Erfolg zu haben. "Wir freuen uns darauf, die Gespräche im Rahmen des Zeitplans für das Angebot fortzusetzen", sagte Hakan Samuelsson. Als Resultat der jüngsten Gespräche mit den involvierten Parteien bleibe MAN optimistisch, die benötigte Unterstützung für die industrielle Kombination zu erreichen.

      Diese werde beide Unternehmen stärken - sowohl in Schweden als auch in Deutschland, so Samuelsson weiter. Das Konzept habe breite Unterstützung von den Aktionären beider Unternehmen wie auch von unabhängigen Analysten und Branchenvertretern erfahren. Nach einem erfolgreichen Zusammenschluss will MAN ein neues Management-Team unter der Führung des eigenen Vorstandsvorsitzenden zusammenstellen. Dabei seien Scania-Manager zur Übernahme von Top-Management-Positionen auch innerhalb des Vorstands eingeladen.

      Die neue Gruppe soll MAN zufolge künftig in Frankfurt notiert werden. Eine Zweitnotierung an der Stockholmer Börse werde in Abhängigkeit von der künftigen Aktionärsstruktur in Betracht gezogen. Die Annahmefrist beginnt am 20. November und endet am 11. Dezember.

      Als jeweils größtem Aktionär bei beiden Nutzfahrzeugherstellern kommt der Volkswagen AG eine Schlüsselrolle im Übernahmepoker zu: Der Wolfsburger Automobilhersteller hat bislang ein freundliches Zusammengehen von MAN und Scania angestrebt. In einem zweiten Schritt will VW das brasilianische Lkw-Geschäft einbringen und eine Vertriebskooperation im Transportergeschäft vereinbaren.

      Der Aufsichtsrat von VW hat deshalb beiden Unternehmen eine Frist bis zum 17. November gesetzt, um eine freundliche Übernahme von Scania durch MAN erfolgreich abzuschließen. Dabei hat VW zur Bedingung gemacht, erst dann die eigenen Scania-Anteile an MAN weiterzureichen, wenn der zweitgrößte Aktionär der Übernahme zustimmt.

      Sollte es bis zur nächsten regulären VW-Aufsichtratssitzung keine einvernehmliche Lösung geben, will das Kontrollgremium neu über das eigene Vorgehen entscheiden. Volkswagen hält 34% der Scania-Stimmrechte und rund 20%an MAN. Ziel der Wolfsburger ist es, auf einen MAN-Anteil von über 25% und unter 30% zu kommen. Bei einem Überschreiten der Schwelle müsste VW ein öffentliches Übernahmeangebot vorlegen.

      Volkswagen hingegen befindet sich nach dem Rücktritt des Vorstandsvorsitzenden Bernd Pischetsrieder selbst im Umbruch. Sein designierter Nachfolger, der derzeitige Audi-Verantwortliche Martin Winterkorn, hat sich bisher noch nicht zu dem Thema geäußert.

      Avatar
      schrieb am 02.11.06 12:10:43
      Beitrag Nr. 9 ()
      Aus dem Quartalsbericht von MAN:

      EBIT Renk kumuliert:
      Q1 8 (2)
      Q2 16 (8)
      Q3 28 (19)

      EBIT Renk:
      Q1 8 (2)
      Q2 8 (6)
      Q3 12 (11)

      Auftragseingang und Umsatz von MAN Sonstige (also insbesondere Renk) +27% bzw. +26% auf 285 M€ bzw. 250 M€ im Neunmonatszeitraum. Halbjahr war 20% bzw. 27%.

      Vielleicht hatte der Markt bei Umsatz und EBIT mehr erwartet. Da sieht man, dass das freie Aktionariat doch etwas an Qualität eingebüßt hat, denn entscheidend ist der Auftragseingang bei gleichzeitiger Kapazitätserweiterung. Insgesamt über Plan also.

      Fairer Wert bei dieser Ertragskraft und Wachstum sicher über Umsatz, also deutlich über 50€. Mag sein, dass man das "deutlich" erst bei Übernahme sieht.
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