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    Silvercorp Metals - Jetzt geht\'s hier richtig los! (Seite 421)

    eröffnet am 11.12.06 17:04:22 von
    neuester Beitrag 30.04.24 00:07:09 von
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      Avatar
      schrieb am 04.11.08 22:00:09
      Beitrag Nr. 610 ()
      Was das ganze Szenario für einen absoluten low-cost-producer wie svm (und ähnlich strukturierte companies) kurz-, mittel- und langfristig bedeutet, möge sich jeder selbst zusammenreimen

      Da sind schon einige am reimen heute sloop....

      Gruß,

      eifel
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 19:19:19
      Beitrag Nr. 609 ()
      Aus einem Artikel von heute (mit bestem Dank für den link an eyeworker aus dem tcm-thread):

      "20 bis 30 Prozent der Rohstoffproduktion sind bei den heutigen Preisen nicht mehr rentabel", meint auch Jochen Hitzfeld von Unicredit mit Blick auf den gesamten Rohstoffsektor. Er warnt daher: "Längerfristig droht eine erneute Rohstoffknappheit, da die Finanzkrise zu einem Stopp bei zahlreichen Explorationsprojekten führt."

      Kompletter Artikel & Quelle: http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/minenbetreiber-gerate…

      Was das ganze Szenario für einen absoluten low-cost-producer wie svm (und ähnlich strukturierte companies) kurz-, mittel- und langfristig bedeutet, möge sich jeder selbst zusammenreimen. :D

      Schönen Abend, :)

      sloop
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 19:51:33
      Beitrag Nr. 608 ()
      Schönen guten Abend zusammen,

      in der aktuellen Ausgabe des "Rohstoffspiegel" befindet sich u.a. ein aufschlussreiches Interview mit Johann A. Saiger (Herausgeber MIDAS Goldbrief) zum Thema " Was passiert mit Gold, Silber & Co?".
      Auch wenn hier m.E. nichts grundsätzlich Neues zum Besten gegeben wird, sind die Ausführungen möglicherweise doch für den ein oder anderen interessant, insbesondere auch im Hinblick auf einige Fragen, die teilweise auch in diesem board immer wieder auftauchen.

      Die betreffende RS-Ausgabe ist unter folgendem link abrufbar:

      http://www.rohstoff-spiegel.de/count.php?url=rs_2008-22.pdf

      Und jetzt von mir noch ein paar persönliche Worte:

      @ wolfi67: "Wäre nett, wenn du mal in dein Postfach schaust...."

      Ist soeben geschehen. Du wirst in den nächsten Tagen auf gleichem Weg auch nochmals eine Antwort von mir bekommen. Allerdings kann ich Dir nichts Neues anbieten: Meine langfristige Einschätzung zur Entwicklung der Edelmetalle im allgemeinen und svm im besonderen dürfte sowohl aus den betreffenden statements hier im thread, als auch aus zahlreichen bm's hinreichend bekannt sein. Ebenso die Tatsache, dass silvercorp für mich von Anfang an ein absolutes Langfrist-Investment war und ist, und zwar nicht für ein paar Monate, ein Jahr etc., sondern auf Sicht der nächsten xxx Jahre. Daran hat sich kein Deut geändert, höchstens, dass ich inzwischen doppelt so viele svm-Anteile im Depot habe, als noch vor einem Jahr.

      Was ich demgegenüber weder kann noch will und es deshalb auch nicht tue, ist, irgendwelche kurzfristigen Prognosen zu irgendwas abzugeben. Zum einen macht das -bezogen auf meinen Anlagehorizont bei svm- keinen Sinn, zum anderen wäre das aus meiner Sicht auch unredlich. Natürlich könnte ich auch wie manch andere heute dies und morgen das Gegenteil postulieren und mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit von jeweils 50% für mich reklamieren, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Das ist ja -im Gegensatz zu manchen anderen Orten- hier in diesem thread Gott sei Dank weitgehend nicht der Fall, wofür ich allen dankbar bin.


      @ Opa_Klaus: "....Oder hat er sich vom Crash-Schock noch nicht erholt?"

      Danke auch Dir für die Nachfrage. Wie Du zuvor lesen konntest, hat mich der "crash" zugegebenermaßen natürlich geärgert, jedoch -zumindest was svm und einige andere Werte betrifft-
      keine Schockzustände hervorgerufen. Insoweit besteht also bei mir persönlich auch kein Erholungsbedürfnis. Im Übrigen kann ich den auch aus meiner Sicht rundum zutreffenden Ausführungen (einschließlich FR) Deines Postings nur zustimmen.


      Und last but not least @ olle eifel: "Aber ich bin sicher du bist noch investiert."

      Na sicher (siehe oben) dat. Schön, dass Du auch noch da bist, habe nicht daran gezweifelt. Und als bodenständige Nord-, bzw. Südeifelaner sind wir ja nach wie vor bekanntermaßen panikresistent. So soll es auch bleiben.

      Und jetzt sollten wir in Ruhe erst mal die bevorstehenden Q-Zahlen abwarten.

      Allen einen schönen Abend und beste Grüße, :)

      sloop
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 21:22:26
      Beitrag Nr. 607 ()
      Hi Opa,

      volle Zustimmung auch was FR anbetrifft.
      @ wolfi, danke für deine Arbeit hier. Ich war einige Zeit unterwegs die letzten Wochen und konnte nicht reinschauen.

      @ sloop
      Wo treibst dich rum? Lange nichts gelesen von dir.
      Aber ich bin sicher du bist noch investiert.

      Gruß an alle


      eifel
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 19:54:23
      Beitrag Nr. 606 ()
      Hallo Wolfi,

      schön dass Du der Aktie auch noch treu geblieben bist. Ich poste zwar nicht so viel hier im Thread, habe aber immer alles still mitgelesen.

      Ich war gestern mal mutig und hab mir nochmal einige Stück ins Depot gelegt. Für 1,20 € konnte ich einfach nicht widerstehen.

      Ich hoffe und denke, dass man mit SVM für die Zukunft nichts falsch macht. Es wird wohl noch einige Zeit brauchen bis die Kurse sich wieder erholen, aber das soll mir egal sein, ich habe Zeit. Welche andere Firma kauft schon in solchen Krisenzeiten riesige Aktienpakete zurück. Das zeigt doch, dass die Firma gesund ist. Und die Dividende werden bei entsprechendem Silberpreis, von dessen Erholung ich überzeugt bin, langfristig auch ok sein.

      Für mich ist jetzt genau der richtige Zeitpunkt, sich bei entsprechend chancenreichen Juniors zu positionieren auch wenn die Kurse möglicherweise nochmal kurzzeitig runtergehen sollten. Aber wer weiß das schon genau und ist Prophet!? Genauso Chancenreich sehe ich übrigens auch den Silberwert FR.

      Viel Glück bei Deinen Investments.

      Gruß
      Opa_Klaus


      P.S.Würde mich übrigens auch freuen, wenn sloopjohn mal wieder seine Meinung posten würde. Oder hat er sich vom Crash-Schock noch nicht erholt.

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      Avatar
      schrieb am 29.10.08 15:52:06
      Beitrag Nr. 605 ()
      Schon bekannt?

      Immer wieder lesenswert (T.Butler):

      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 12:52:23
      Beitrag Nr. 604 ()
      Hallo!

      Gestern war ich etwas verwundert, dass SVM nicht auch noch den Sprung in den Plusbereich geschafft hat.
      Die Metallpreise deuteten zumindest einen Rebound an.Allein Blei gewann 14%!!
      Schaut man sich die anderen Silver-Player an, gab es teilweise kräftige Zuwächse!
      Nun -was nicht ist, kann ja noch werden:)

      @sloopjohn
      Wäre nett, wenn du mal in dein Postfach schaust:)
      Fände es auch hilfreich wenn du von deiner Seite aus auch ein Statement zur aktuellen Lage geben könntest und wie du die längerfristige Entwicklung siehst.
      Ich fand deine Kommentare immer sehr lesenswert und hilfreich:)

      Danke und Gruß

      wolfi67
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 14:44:40
      Beitrag Nr. 603 ()
      Silvercorp to release Q2 results Nov. 13, hold call


      2008-10-28 09:35 ET - News Release

      Mr. Rui Feng reports

      SILVERCORP TO ANNOUNCE SECOND QUARTER RESULTS & HOLD ANALYST CONFERENCE CALL

      Silvercorp Metals Inc. expects to release its unaudited second-quarter results for the period ended Sept. 30, 2008, on Thursday, Nov. 13, 2008, after the close of the market.

      Silvercorp's management will hold a conference call on Monday, Nov. 17, 2008, at 9 a.m. (Pacific Standard Time) to discuss the second-quarter results with analysts. Shareholders, media and interested investors are invited to listen to the live conference call over the Internet by going to Silvercorp's website and clicking on the conference call link on the home page or over the phone by dialling 612-332-0107 just prior to its start time. Analysts who wish to receive the toll-free dial-in number for this conference call are invited to contact Silvercorp at 604-669-9397 or via e-mail no later than 2 p.m. Pacific Time on Friday, Nov. 14, 2008. All participants will be asked to register with the conference call operator.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 08:39:24
      Beitrag Nr. 602 ()
      betrifft Gold- und Silbermanipulation.... aus einem anderen Thread... ich werde diese Aktion unterstützten!

      Seite 1



      In einem können sie sich sicher sein: Das Ziel des letzten Sell-Offs beim Silber war es, so viele mit Hebeln agierende Händler wie möglich zu liquidieren. Es betraf nicht nur Silber, sondern auch viele andere Rohstoffe und Währungen. Ein kurzer Rückblick auf die im Commitment of Traders (COT) angezeigte Marktstruktur macht deutlich, dass egal auf welcher Seite die großen Non-Commercial-Spekulanten (Hedge Fonds und andere Händler) ihr Hauptgewicht hatten, sich die Märkte deutlich zur anderen Seite bewegten. So kam es, dass auch die Preisbewegungen in einer ganzen Reihe von anderen, unverwandten Märkten - von Metallen über Soja bis hin zu Öl - gegen die großen Spekulanten richteten. Es war eine perfekt umgesetzte Kampagne gegen die Spekulanten.



      Die Kampagne ist ohne Frage ein durchschlagender Erfolg für die Commercial-Händler gewesen, für die Spekulanten war es eine niederschmetternde Pleite. Das kann man am Rekord-Handelsvolumen und dem ungestümen Verhalten der Preis ablesen. Wir müssen die nächsten COT-Berichte für die betreffenden Rohstoffe abwarten, um das Ausmaß des Clean-Outs feststellen zu können, aber ich bin sicher, dass er mächtig war - besonders beim Silber.



      Silber hatte den extremsten und heftigsten Sell-Off von allen zu verzeichnen. In Prozenten betrachtet, fiel der Preis beim Silber stärker als in allen anderen Märkten. Silber war überverkaufter als jemals zuvor, das zeigen die Relative Strength Indicators (RSI), zudem ist Silber noch nie so stark unter seine gleitenden Durchschnitte gefallen.



      Die Silbermanipulatoren waren bereit und auch im Stande die Schwäche der anderen Märkte unfairerweise auszunutzen und, über Absprachen, einen Preissturz zu verursachen, der die mit Hebeln arbeitenden Händler dazu zwang, ihre Long-Positionen auszuspucken.




      Der große Silber-Sell-Off hatte rein gar nichts mit der Welt des Angebots und der Nachfrage zu tun. Es gab keine großen Produktionssteigerungen oder gar einen Einbruch bei der Nachfrage. Die Lagerbestände änderten sich nicht. Hier ging es nur um das Hin- und Hergeschiebe von Papierkontrakten.



      Im Zentrum der Manipulation steht ganz deutlich die Tatsache, durch die sich Silber von allen anderen Märkten unterscheidet - die konzentrierte Short-Position bei den COMEX-Silber-Futures. Genau diese konzentrierte Short-Position beim COMEX-Silber, steht für Manipulation und ermöglicht ihr Fortbestehen. Löst man diese konzentrierte Short-Position auf, endet auch die Silbermanipulation.





      Zeit zu Handeln



      Heute werde ich von meiner privaten Initiative berichten, von der ich schon in den letzten Artikeln gesprochen habe. Ich wiederum bitte sie um ihre Unterstützung bei der Attacke gegen die konzentrierte Silber-Short-Position und der Beendigung der Silbermanipulation. Viele von ihnen haben mir dahingehend geschrieben, viele haben auch um Beistand gebeten.



      Ich denke, dass die konzentrierte Short-Position, und die Silbermanipulation, erst aufgrund einer Eigenheit der gesetzlichen Vorschriften für den Rohstoffsektor so lange bestehen konnte. Diese Eigenheit oder dieser Haken besteht darin, dass die gesetzlichen Vorschriften den Aufsichtsbehörden verbieten, die Identität der größten Händler im Rohstoffsektor öffentlich Preis zu geben. Daher identifiziert die CFTC die größten Händler eines bestimmten Rohstoffsektors nur als die"4 (oder weniger)" größten und "8 oder weniger" größten Händler. Diese Bestimmung ist schon einige Jahrzehnte alt. Sie hatte damals den wohldurchdachten Zweck, die Identität der großen Händler zu schützen, damit sie nicht in schlechtere Handelspositionen gedrängt würden.



      Auch wenn der Identitätsschutz bisher sinnvoll gewesen ist und seine Gültigkeit hatte, so war das Gesetz niemals dafür vorgesehen, die Identität derjenigen zu schützen und abzuschirmen, die für die Silbermanipulation verantwortlich sind. Ich glaube, dass die Regelungen aber nun genau dies bewirken. Zuallererst ist es die Hauptaufgabe der gesetzlichen Vorschriften für den Rohstoffsektor Manipulationen zu verhindern und genau so sollte es auch funktionieren. Mit der Zeit bewegte man sich immer mehr in Richtung Transparenz, die als eine erstrebenswerte Eigenschaft der modernen Märkte gilt. Der Schutz der Identität von großen Händler im Futures-Markt für Rohstoffe verträgt sich nicht mit der von uns gewollten Transparenz in allen anderen Finanzmärkten.



      Ich glaube, die CFTC und die COMEX haben diese archaische, identitätsschützende Regelung genutzt, um ihrerseits die Silbermanipulatoren zu schützen, so wie sie auch bisher die Manipulatoren schützten, in dem sie die konzentrierte Short-Position nicht als solche anerkennen wollten. Meiner Meinung nach wollen die Aufsichtsbehörden die Aufdeckung und die Debatten vermeiden, da sie die Konzentration nicht wirklich verteidigen können.



      Der Zweck meiner jüngsten, privaten Initiative war es, direkt - unter Umgehung der CFTC und der COMEX - zu denjenigen zu gehen, von denen ich glaubte, sie könnten möglicherweise eine bedeutende Short-Position bei den COMEX-Silber-Futures halten. Das war keine brandneue Strategie. Ich habe dies schon einmal, vor vielen Jahren, mit AIG, der großen Versicherungsgesellschaft gemacht. Ich schrieb öffentlich und privat an Eliot Spitzer, dem damaligen Justizminister von New York. Im Kern drehten sich meine Vorwürfe um Folgendes: “Was zum Kuckuck treibt eine Versicherungsgesellschaft zur Spekulation in den Silbermarkt?“ Seit dieser Kampagne liegt der Silberpreis bedeutend höher und AIG hat sich von allen Außeneingriffen in den Silbermarkt zurückgezogen.



      Meine Entscheidung fiel diesmal auf Mocatta - aus einer Reihe von Gründen. Mocatta hat einen historischen Rekord im Halten einer großen Short-Position bei den COMEX-Silber-Futures aufgestellt, dazu gehört auch, das Mocatta ein große Short-Position gegen die Long-Position der Hunt Brothers hielt - in der legendenumwobenen Silbermanipulation des Jahres 1980. Öffentlichen Berichten dieser Zeit ist zu entnehmen, dass sich Mocatta aufgrund eines Anstiegs der Silberpreise in extremen finanziellen Schwierigkeiten befand und bei der Änderung der Bestimmungen für die COMEX mitwirkte. Man geht davon aus, dass dies zum anschließend folgenden Kollaps beigetragen hatte. In meinen Augen ist Mocatta seit dem, von Zeit zu Zeit, ein großer Silber-Short gewesen.





      Seite 2



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      Zweifelsohne ist Mocatta einer der führenden, wenn nicht der größte Silberhändler der Welt. Mocatta steht an der Spitze des London Silver Fix der LBMA und ist ein führendes Clearingmitglied der COMEX. Mocatta wurde Ende 1997 durch die Standard Chartered Bank of London an die Bank of Nova Scotia (Scotiabank) verkauft. Sie trug nun den Namen ScotiaMocatta. Ich möchte hier ganz deutlich zum Ausdruck bringen, dass die Scotiabank ein Finanzinstitution ist, die hohes Ansehen genießt, eine beeindruckende 175-jährige Geschichte und einen hervorragenden Ruf vorzuweisen hat.



      Am 25. Juni schrieb ich eine E-Mail an den CEO der Scotiabank, an Mr. Richard Waugh, um ihn zu warnen, dass der Silbermarkt mit Hilfe einer bisher beispiellosen, konzentrierten Short-Position manipuliert werde. Ich schrieb, dass meine Nachforschungen darauf hindeuteten, dass die Zweigstelle, die in seiner Bank für Edelmetalle zuständig ist, möglicherweise involviert sei. Ich hatte die Absicht, ihn davon in Kenntnis zu setzen und alles in meiner Macht stehende zu tun, um die Silbermanipulation zu unterlaufen. Ich schrieb, dass dieses Schreiben privater Natur sei und ich nicht die Ansicht hätte, dem guten Ruf der Bank zu schaden.



      Ich war schon (einigermaßen) erstaunt, gleich am nächsten Tag (26. Juni) eine Bestätigung aus dem Büro von Mr. Waugh zu erhalten, in der stand, dass man mein Anliegen mit der betreffenden Abteilung klären wolle. Am selben Tag schickte ich den am selben Tag veröffentlichten Artikel "Dem nackten Mann in die Tasche greifen" per E-Mail an Mr. Waugh, da hier ScotiaMocatta erwähnt wurde und ich glaubte, dass es passend und hilfreich sei.



      Am 16. Juli erhielt ich eine Antwort von der Scotiabank zu dem Inhalt, dass sie meinen Anschuldigungen nachgegangen wären und keine Anhaltspunkte für ein Fehlverhalten hätten feststellen können. Im Antwortschreiben stand zudem, dass sie nicht mit meiner "Lesart" des COT übereinstimmten.



      Da ich ihnen jedoch keine Interpretation des COT vorgelegt hatte, sondern nur festgestellt hatte, dass dem Report eine konzentrierte Netto-Short-Position von über 250 Millionen oz zu entnehmen ist, die von den 4 (oder weniger) größten Händlern gehalten wurde, schrieb ich gleich am nächsten Tag, dem 17. Juli, zurück. Ich erklärte Mr. Waugh, dass ich keine Interpretation liefere, sondern lediglich eine unumstößliche Tatsache feststelle. Ich schrieb ihm, dass die einzige Frage darin bestehe, ob Mocatta eine bedeutende Short-Position bei den COMEX-Silber-Futures auf eigene Rechnung hielte oder als Clearing-Broker für einen Kunden auftrete. Wenn er mir betätige, dass Mocatta nicht short sei, würde ich ihn beim Wort nehmen und es dabei bewenden lassen. Wenn er jedoch nicht bestätigen könnte, dass Mocatta nicht short sei oder es nicht täte, würde ich, wie jede vernünftige Person, davon ausgehen müssen, dass sie short seien. Ich warnte ihn auch - erneut - vor dem großen Risiko für die Finanzen und den Ruf der Bank, falls herauskommen sollte, dass Mocatta beim Silber short sei, auch dann, wenn behauptet würde, dass man durch andere Derivate "abgesichert" sei.



      Am 24. Juli schickte ich Mr. Waugh meinen, am selben Tag veröffentlichten Artikel "Alles beim Alten". In diesem Artikel erklärte ich die Silbermanipulation im Detail und beschrieb, wie das Senior-Management der großen, in die Manipulationen verwickelten Finanzunternehmen möglicherweise gar nichts von den Verwicklungen des eigenen Unternehmens wissen müsste. In Wahrheit schrieb ich diesen Artikel, weil ich speziell die Scotiabank im Hinterkopf hatte, obwohl die Aussagen auch genauso auf alle anderen, in die Vorfälle verwickelten Firmen zutreffen. Am nächsten Tag antwortete die Scotiabank, sie überprüften die neuerlichen Kommentare und würden mir antworten.



      Am 9. August, nachdem ich immer noch nicht von der Scotiabank gehört hatte, schrieb ich an Mr. Waugh. Ich brachte meine Verwirrung über die etwaigen Gründe zum Ausdruck, die zu einer solchen Verspätung der Antwort geführt haben müssen. Ich unterstrich, dass die Manipulation zu den schwerwiegendsten Vergehen am Markt zähle und dass die zur Debatte stehende Manipulation ein vor unseren Augen stattfindendes Vergehen darstelle. Noch einmal schrieb ich, dass es sich bei meinem Anliegen um nichts weiter handelte als um die Feststellung, ob Mocatta beim COMEX-Silber short sei oder nicht.



      Ich beschrieb noch einmal, dass selbst wenn Mocatta über Absicherungen im Fall von Glattstellungen verfüge, dies noch lange nicht manipulatives Verhalten entschuldige. Ich erklärte auch, wie es möglich sei, dass die Gegenparteien von jeglicher, ausgleichender Glattstellungsverpflichtung abrücken könnten, wenn die Manipulation sich als solche herausstelle. Abschließend hob ich hervor, dass in der öffentlichen Ausweisung der Gewinne der Scotiabank eine Risikosumme von nur 1,5 Millionen $ pro Tag für das gesamte Engagement im Rohstoffsektor veranschlagt sei. Sollte Mocatta jedoch eine größere Silber-Short-Position an der COMEX halten, dann könnte die Risikosummen um ein Hundertfaches höher liegen (und darüber hinaus).



      Die Scotiabank antwortete am 15. August, dass sie auch trotz zusätzlicher, unabhängiger Nachprüfungen keinen Hinweis auf Fehlverhalten ihrerseits hätte finden können. Man betrachte daher diese Angelegenheit als erledigt. Ich antwortete am nächsten Tag, dass sie bisher weder irgendeine hinreichende Erklärung liefern konnten, wie sie zu diesem Schluss gekommen seien, noch ausschließen könnten, selbst im größeren Ausmaße bei den COMEX -Silber-Futures short zu sein. Ich schrieb, ich plante in der nahen Zukunft über diese Angelegenheiten zu schreiben und bot an, (falls sie es wünschten) ihnen eine Vorabausgabe eines jeden Artikels, den ich über sie schreiben würde, zu senden. Sie haben dahingehend nie eine Anfrage gestellt.



      An dieser Stelle möchte ich meine Absichten noch einmal ganz deutlich darlegen. Ich habe die Absicht, die Silbermanipulation zu beenden und dies in der offensten, ehrlichsten und legitimsten Art und Weise. Ich habe nicht die Absicht der Scotiabank zu schaden. Gerade weil ich Mocatta verdächtigte, als großer Silber-Shortverkäufer aufzutreten, schrieb ich auch zu allererst an die Scotiabank, damit die zur Klärung beitragen könne. Nach unserer Korrespondenz, sind meine Zweifel in den letzten Wochen sogar noch stärker geworden.





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      Silber-Short-Position und um Manipulation. Hier kommt es auf Konkretheit an. Sie müssen ganz konkrete Fragen stellen. Ich werden unten einige Vorschläge und E-Mailadressen auflisten. Selbstverständlich können sie auch auf diesen Artikel verweisen und ihn zusammen mit ihren Fragen abschicken.



      Ich erwarte nicht zwangsläufig, dass die konzentrierten Shorts sofort einbrechen und eingehen werden. Ich verspreche ihnen aber, dass die Aufsichtsbehörden zur öffentlichen Diskussion gezwungen werden können - und ich bin sicher, dass ich jeglichen Gegenargumenten ihrerseits ganz seriös entgegentreten kann. Alles worum ich bitte, ist die Möglichkeit, diese Angelegenheit in aller Öffentlichkeit austragen zu können - ein für alle Male.



      Mein E-Mail-Korrespondenz mit der Scotiabank war extrem freundlich und zuvorkommend - von beiden Seiten. Es ist auch weiterhin wichtig, dies aufrecht zu erhalten. Auch wenn es hier um die konzentrierte Short-Position beim Silber geht, bitte ich auch dringend die Goldinvestoren daran teil zu nehmen. Es gibt viel mehr Goldinvestoren und je mehr schreiben, desto effektiver wird es sein. Was das Problem der Konzentration betrifft, so kommt Gold gleich nach Silber. Wenn die konzentrierte Short-Position beim Silber aufgelöst und die Manipulation durchbrochen werden kann, dann leuchte es auch ein, dass Gold davon immens profitieren wird, da viele der großen Händler beim Silber als auch beim Gold short sind. Ich bitte jedoch die Goldinvestoren die Angelegenheit nicht auf das Problem der Manipulation am Goldmarkt auszuweiten, da die Tragweite noch größer wird und die Aufsichtsbehörden mehr Raum bekommen, sich heraus zu reden.



      Was die Scotiabank betrifft, würde ich folgende Fragen stellen:





      1. Hält ScotiaMocatta eine umfangreiche Short-Position bei den COMEX-Silber-Futures für sich selbst oder für einen Kunden?

      2. Ist es ordnungsgemäß, dass die Scotiabank im Silbersektor spekuliert?

      3. Listet die Scotiabank ordnungsgemäß ihr Risikoprofil für ihr Engagement beim Silber auf?



      Bitte schicken sie dies zu Händen von Mr. Richard Waugh, CEO mail.president@scotiabank.com.



      Wenn sie Kontakt mit der CFTC und der NYMEX/COMEX aufnehmen, würde ich folgende Fragen stellen:



      1. Wenn eine konzentrierte Netto-Short-Position für Silber, die über 260 Millionen oz entspricht und von 4 oder weniger Händlern gehalten wird, nicht den Preis manipuliert, welche Menge würden sie demnach als manipulativ bezeichnen?

      2. Sollte die Identität eines Händlers geschützt bleiben, wenn gegen ihn Vorwürfe wegen Manipulation erhoben werden?

      3. Bitte zählen sie mir diejenigen Märkte auf, bei denen die konzentrierte Netto-Short-Position, gehalten von 4 oder weniger Händlern, größer ist als 150 Tage Weltproduktion - so wie es beim Silber der Fall ist.



      Im Falle der CFTC, senden sie ihre Anfragen zu Händen von Hon. Walter Lukken, Acting Chairman wlukken@cftc.gov.



      Im Falle der NYMEX/COMEX schicken sie dies zu Händen von Mr. James Newsome, CEO jnewsome@nymex.com.



      Abschließend muss man auch sagen, dass es eine Schande ist, dass Fragen hinsichtlich einer so wichtigen Angelegenheit nicht von den Vorständen der Silberindustrie gestellt werden - ganz speziell von den Silberminengesellschaften. Kämen solche Fragen von ihnen, gäbe es bessere Chancen auf eine Lösung des Problems, als wenn die Fragen von Außenstehenden kommen. Wenn sie Aktionär einer Gesellschaft sind, die mit Silber und Gold zu tun hat, dann schreiben sie bitte auch diesen, dass sie aktiv werden sollen. "Aktiv werden" heißt nicht, dass das Management der Minengesellschaften ein großes, persönliches Risiko eingehen muss, sie sollten nur die selben Fragen stellen, die ich auch stelle.

      Hier kannst du dir ein Bild machen,wie es so abläuft.
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 13:46:21
      Beitrag Nr. 601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.697.319 von Despotenkiller am 25.10.08 12:08:18Das entzieht sich meiner Kenntnis. Aber wo er Recht hat, hat er Recht;)

      wolfi, sehr gutes Statement, ich würde das Management sogar als sehr gut bezeichnen.
      Näher an "Hervorragend" würde es herranrücken, wenn diese lächerliche Dividende einbehalten und reinvestiert werden würde - z.B. n Rückkaufprogramme! ;)

      Meckern kann man jedenfalls nicht. Das einzige was mir wirkliche Sorgen machen würde, wäre der CAD-Kurs zum Euro(Währungsrisiko). Darin könnte sich langfristig eine Risikokomponente verbergen, welche ich nicht prognostizieren kann.
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